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Ars Electronica Festival 2019

©Ars Electronica siehe 1.

Das 2019 Ars Electronica Festival findet von September 5-9, 2019 in Linz, Österreich mit dem Thema „Out of the Box. The Midlife Crisis of the Digital Revolution“ statt. https://ars.electronica.art/outofthebox/

Die Ars Electronica feiert ihren 40igsten Geburtstag. Wie immer werden Zukunftsthemen angesprochen und in Linz dargestellt. Der Hauptort des Festivals ist die POSTCITY, das ehemalige Logistikzentrum der Post direkt am Linzer Hauptbahnhof. Ein grosses Areal, der Besucher wird zwei Tage sicherlich dort verbringen, sollte der Ehrgeiz bestehen fast alles, oder viel zu sehen. Alles geht kaum, das Areal ist verwinkelt, die Kraft des Besuchers begrenzt, die Aufnahmefähigkeit ebenso.

©Ars Electronica Center

Es gibt eine Festivalmeile in der Innenstadt, im Linzer Mariendom, im OK und OÖ Kulturquartier sind Ausstellungen und Exponate zu erkunden. Das Lentosmuseum, die Kunstuniversität Linz, der Donaupark, die Stadtwerkstatt und das Ars Electronica Center, neu gestaltet und ausgestattet. In der Anton Bruckner Privatuniversität finden in der Regel die musikalische Ereignisse Platz und statt.

Das ist eine lange Liste von Orten. Die Autorin ist regelmässig vor Ort, wenngleich in diesem Jahr auf Grund von der Gesundheit, die Teilnahme nicht gegeben ist. Schade, das Bedauern ist gross.

Postcity Untergeschoss©Ursula Drees

Die Ars Electronica ist in Europa, so behautet die Autorin, das angesehenste Medienfestival. Dort werden das künstlerische Denken und Handeln, auf den Prüfstein gelegt, es werden Wissenschaft und Forschung mit Medien und Kunst verwoben. Dieser Ansatz ist in keiner Weise neu, waren die Künste und die Wissenschaften schon im 15. Jahrhundert eng miteinander verheiratet. Nachdem jedoch jahrelang die Technologien die Forschung, den Kanon der Welterkundung angeführt haben, kommt es zu einer Rückbesinnung. Geistes- und Kunstwissenschaft finden Beachtung. MINT, das Schlagwort schlechthin, dominierte Studienfächer und Fakultäten, Geistes- und Kunstwissenschaften taten und tun sich schwer. Die Autorin hegt eine berechtigte Hoffnung, dass ein Umdenken stattfindet. Denn Funktion und Bestimmung, Ausrichtung und Wertigkeit werden nicht nur von einer Seite bestimmt. Es kommen grundsätzlich interdisziplinäre Ansprüche zum Tragen. Genau das findet statt, die Konzeptionen in der Kunst, die Bestimmungshilfen und die Ausdruckskraft einer Aussage werden berücksichtigt. Es geht nicht nur um das Ausreizen einer Technologie, es geht um den Menschen. Was macht, darf, kann und soll der Mensch mit Erfindungen anstellen? Wofür ist etwas gut, warum soll etwas entwickelt und vertiefend erforscht werden?

Diesem Anspruch hat sich die Ars Elecronia nie verschlossen, deshalb ist das Festival wichtig und tragend.

Autorin: Prof. Ursula Drees

  1. CREDITS für den Trailer des Als Electronica centers:

Doing Nothing with AI, Emanuel Gollob (AT) last breath, Dmitry Morozov / ::vtol:: (RU) COMMON SENSE, Kevin Strüber (DE) data.tron, Ryoji Ikeda(JP) Lasermice, So Kanno (JP) Putting the Pieces Back Together Again, Ralf Baecker (DE) CRYPTID, Michael Candy (AU) KIDS, Michael Frei (CH), Mario von Rickenbach (CH)/Playables bitTOWER, Wu Juehui(CN) Poise→[d], Dmitry Morozov / ::vtol:: (RU) Egg, Martina Scarpelli (IT) Programmable Droplets, Udayan Umapathi (IN/US) MODELL 5, Kurt Hentschläger(AT), Ulf Langheinrich(DE) The Object of the Internet, Projet EVA — Etienne Grenier (CA), Simon Laroche (CA) BALLET #1, Akinori Goto (JP) Namahage in Tokyo, Etsuko Ichihara (JP), ISID OPEN INNOVATION LAB. (JP) STAR VALLEY, Marko Peljhan (SI), Matthew Biederman (CA/US) tx-reverse 360°, Virgil Widrich (AT), Martin Reinhart (AT) nimiia cétiï, Jenna Sutela (FI) LeveL II, mischer’traxler studio (AT) Living Mirror, C-Lab, Howard Boland (UK), Laura Cinti (UK) ELECTRONICOS FANTASTICOS!, Ei Wada (JP) Große Konzertnacht: The Berlioz Project Video Edit: Ars Electronica / Yazdan Zand Music: Karl Julian Schmidinger Ars Electronica https://ars.electronica.art/https://www.facebook.com/arselectronicahttps://www.twitter.com/arselectronicahttps://www.instagram.com/arselectronicahttps://www.flickr.com/photos/arselec…

Die Hochschule der Medien feiert

Die Einweihung eines neuen Gebäudes der HdM in Stuttgart. Foto: Zweygarth/Lichtgut

Seit 40 Jahren gibt es den Studiengang Audiovisuelle Medien. Und in diesem Jahr, genauer, am Donnerstag, der 4. 7 auf der Medianight werden einige Projekte und Produktionen das Thema behandeln. Auch die Studioproduktion EventMedia. Sie beschäftigt sich mit interaktiven Erlebnisräumen. Manche sagen auch Kommunikation im Raum zu dieser Art der medialen Kommunikation.

In dieser Produktion geht es nicht ausschliesslich um das Bestehen des Studiengangs, sondern die Gruppe stellt die Frage, ob technische Entwicklungen die inhaltlichen überschatten. Denn gerade mit den Medien werden ununterbrochen neue Technologien erfundenen und dann natürlich auch in einem künstlerischen Kontext dem Publikum präsentiert. Und wie oft passiert es, dass der Besucher vor der Technik, einer besonders großen, hochauflösenden LED Wand zum Beispiel staunend stehen bleibt und ganz vergisst auf Inhalte zu achten. Oder im Umkehrschluss, manche Werke präsentieren technische Neuheiten jedoch die zu vermittelnde Geschichte wird stiefmütterlich behandelt. Jeder kennt es vom Film, wo es eine Unzahl von Festures gibt, die mit Special Effects um sich werfen, Roboter morphen in Sekundenschnelle oder anderes sonst Unmögliches geschieht und wird sichtbar. Aber wenn nach der inneren Tiefe gefragt wird, kommt oft gar nichts dabei heraus. Die Effekte begeistern, der Rest ist irrelevant. Diesen Konflikt bespricht die Studioproduktion Eventmedia mit dem Titel: „Applied Magic“ an. Applied Magic steht gleichzeitig für Audiovisuelle Medien, das weiss der Eingeweihte, denn in der Hochschule werden die Studiengänge gerne abgekürzt. So heissen die Medienwirtschaftler kurz MWler, die Audiovisuellen sind die AMler.

Es wird eine Archivreise unternommen. Technische Geräte, längst vergessen, lassen Erinnerungen aufkommen. Walkman, Plattenspieler, VHS Kamera, Photokameras, Diaprojektoren sind zu sehen.

In einem Miniaturfotostudio, in 3 D gedruckt, gehen die Lichter an und eine Büste kann fotografiert werden. Es geht durch 4 Gänge, zeitgleich werden Studioproduktionen, studentische Arbeiten aus den Jahren präsentiert.

Im Innenraum dieser Installation befindet sich ein Hohlraum, das Herz im eigentlichen Sinne. Es wird nicht betreten, aber man darf hinein schauen. Dort befindet sich ein Kopf. Von ihm gehen Impulse aus, sie führen mit LED Tubes zu Händen, die wieder mit LED Leuchtschläuchen in die Archivregale führen. Der Mensch als Artefakt, ein Kopf mit der Hand am LED Arm. Hier wird eine künstlerische Position beschrieben.

Es wird spannend in 2 Tagen, denn neben dieser Produktion gibt es wie zu erwarten noch viele mehr. Kommt doch.

  • Hochschule der Medien
  • Nobelstraße 10
  • 70569 Stuttgart ab 18 Uhr

Photographien©Ursula Drees

Beitrag von Ursula Drees

Erik Smitt at the fmx 2019

Stylized cinematography is the topic of Erik Smitt’s presentation at the fmx 2019. He considers cinematography as an important part of authoring. Therefore, he seemed to be very grateful to be involved early in the creative process and be able to set up lighting before animation. Erik is convinced that it makes a remarkable difference if he lights a scene like he would in a real set. Defining the range of movement in a lit scene supports authenticity and believability. 

For “The Incredibles 2” Pixar Animation Studios, he carefully orchestrated contrast, camera movement, distance and framing. Traditional lighting techniques were pushed, an eye illumination system applied for caustics, haze and fog were used to enhance depth and color complexity and to add richness to the sets. He studied references of the 1960s and used shaped light like in Hitchcock movies, worked with silhouettes and various color temperatures according to the time of day.

Inga Wätjen and Erik Smitt
Photo©Peter Ruhrmann

Inga Wätjen, student at Stuttgart Media University, is interested in the challenges of creating a visual style for a sequel and Erik’s work as a DoP for animated features. 

Interview: Inga Wätjen
Camera and sound: Peter Ruhrmann

Interview: Katja Schmid and Inga Wätjen
Camera: Peter Ruhrmann and Katja Schmid
Audio: Peter Ruhrmann
Editing: Katja Schmid and Inga Wätjen

Article written by Katja Schmid

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Simon Griesser at the fmx 2019

Simon Griesser is an Animator and Director. Previously he worked for different companies as a Game Developer, 3D Artist, 3D animator/ motiondesigner in Vienna and California. Together with Phillip Comarella he founded Salon Alpin, an animation studio in Lissbon and Vienna. 

The studio creates innovative, animations, short films and games with a focus on poetic storytelling. They call themselves a ‘sustainable storytelling studio’. Some of their clients include MontBlanc, Greenpeace, Austrian newspaper Falter.. 

Since 2018 Salon Alpin is represented by Passion Picture Studios. Best known for “Falter inferno” (2015), “Old Man’s Journey” (2017) and the recently with the Annie Award 2019 for Best TV Broadcast Commercial awarded “Rang Tan” (2019). 

See more about their work: Salon Alpin.

At FMX 2019 Griesser is talking about designing and directing Greenpeace commercial ‘Rang Tan’ and the conceptual production process of storytelling. We had the chance to sit down with Simon and talk to him about his work as a Director, the immense creativity and uniqueness from Salon Alpin when it comes to animation and techniques and of course about the earth, protecting the environment and raising awareness. 

Article written by Lisa Schubert & Malena Trachte 
Camera: Lisa Schubert 
Interview: Malena Trachte 
Editing: Malena Trachte 

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Trisha Gum at the fmx 2019

One of the superstars at FMX 2019 – Trisha Gum is a director and screenwriter. We got to interview her and talked with her about imaginary childhood friends, where she gets her inspiration of and about the differences of directing animators vs directing actors. She also gives some great advice for young filmmakers that are just starting out and tells us about the challenges of being a female director and finding your voice.

Daily Impressions of FMX 2019©fmx 2019

Trisha began her career in art direction and as a set designer, but always knew she wanted to tell stories and worked on her own animations on the side. As a cut paper artist she brings a unique, style and tone to her projects. For her work on Amazons “Tumble Leaf” she was rewarded with an Emmy in 2015. Her latest work includes Story Lead for „The Lego Batman Movie“ and Co Director for „The Lego Movie Two“.

At FMX she talked about storytelling and concept art and takes part in the discussion “Women in Animation presents: Focusing Female Firepower – The path to inclusivity”.

Trisha Gum at the fmx. iPhone photo during her talk©Ursula Drees

Check out Trishas work: https://trishgum.com/home.html

https://vimeo.com/user10827191

Article written by Lisa Schubert
Interview: Lisa Schubert
Camera: Peter Ruhrmann
Audio: Avina Graefe
Editing: Malena Trachte

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