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ZKM: Globale: Michael Grudziecki (PL): Sniper, 2010-2011

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Sniper ist eine Installation mit Überwachungskamera und Laserpointer. Hier kommen wenig Elemente zusammen, die jedoch sind hintergründig und effektvoll miteinander verbunden.  Die Überwachungskameras sind alt und überholt oder erscheinen zumindest so, sie sind dennoch in vielen Teilen der Welt in Gebrauch. Das Exemplar aus der Ausstellung wurde in Istanbuls Strassen zur Überwachung eingesetzt.

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Jetzt hat diese Kamera die Funktion eines Snipers. Es werden kenne Daten aufgenommen. Durch einen Laserpointer wird sie zu einen Scharfschützen. So zumindest erscheint es dem Betrachter. Die Funktion der Kamera selber hat sich verschärft. Anstatt aufzuzeichnen und darauf zu warten, was aus dem Material heraus geholt werden kann, wird sie zum Täter. Der rote Laserpointerpunkt ist das Zeichen für ein Scharfschützengewehr und für Schussbereitschaft. Die Kamera, die zum Schutz einer Bevölkerung installiert wurde, wird zur potentiellen Gefahr. Das sie als Überwachungskamera sowieso diese Fähigkeit in sich trägt ist immanent, aber diese Visualisierung macht es deutlich. IMG_7015

 

Temps Mort / Idle Times von Alex Verhaest, Begien

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Temps Mort / Idle Times von Alex Verhaest.

Sowohl auf der Ars Electronica als auch im ZKM wurde diese Arbeit gezeigt. Diese Arbeit hängt  im Zusammenhang mit der Ausstellung GLOBALE inmitten vieler anderer Bildschirme an der Wand. Eine von den Aussmassen des Bildschirms mittelgrosse Videoarbeit. Es ist ein Bild der Niederländischen Renaissance, so zumindest erscheint es beim Vorbeigehen. Dann aber ist es der Aufbau des letzten Abendmahls von Leonardo und gleichzeitig eine Videoinstallation von Bill Viola. Ein sich sehr langsam bewegendes Videobild, sehr langsame Animation.  Die Personen sind gleich, Generationen werden dargestellt am Gesicht von zwei Personen. Nur in der Mitte steht noch eine Person, die nur einmal vorkommt. Der Tisch ist mit Essenskrümeln und Besteck, Handy und gedrehter Untertasse wahllos bedeckt.

Was ist mit denen denn los? Die starren alle in andere Richtungen, keine schaut den anderen an. Alle sind sie allein und isoliert. Weil es eine Videoarbeit ist, ist es eben kein kurzer Moment in einer Bewegung. Sollte das ein Abbild der Gesellschaft sein, dann steht es nicht gut um uns. Dann berühren wir uns selber, am Hals, verschränkte Arme vor der Brust, locker geballte Faust, am Bauch, am Ellbogen. Wobei es auch eine Ausnahme gibt. Denn ganz rechts aussen greift die Frau der hinteren Reihe auf die Schulter der jüngeren in der Mitte. Gelacht wird nicht. Manch ein Gesicht erscheint hoffend, oder entspannt, aber auch ein Starren in die Leere und ein Verbissenes vor sich hin Schauen. Die Personen stehen und sitzen zwar gemeinsam am Tisch und in einem Raum, aber die örtliche Übereinstimmung ist eine dürftige Beschreibung der Verbindung.

Auf einem Zettel an der Wand, eine Ausdruck, wird verwiesen, man soll eine Nummer anrufen. Man soll doch sprechen, und die Menschen anrufen. Also Handy raus, anrufen, Worte auf einem Anrufbeantworter oder ähnlichem hinterlassen. Natürlich gibt es kein Thema, deshalb sind die Worte zufällig oberflächlich, nichts sagend. Die Figuren im Bild scheinen auf Sprache gestisch und mimisch zu reagieren. Nur bedenken wir den Inhalt, die sie empfangen ist dies erstaunlich. Denn der ist ja überaus aussagebefreit. Ist der Anrufer auch Teil der Kommunikationslosigkeit geworden?

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Es geht um Kommunikation, um Technik, um das lebende Bild. Es geht um Technologie. Technologische Anwendungen, um Ausdruck derselben und Konsequenzen, Wirkungsgrade.

 

Bildrechte: Alex Verhaest

Interview mit Victor Schwarz von „UpDate“

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„UPDATE“ ist ein Kurzfilm der in der Studioproduktion VFX an der Hochschule de Medien entstanden ist. Es ist ein kritischer Film, einer mit Inhalt, er ist aktuell. Gestern habe ich ein Healttracker Armband gekauft und zeitgleich verkündigt die Techniker Krankenkasse, sie wolle die Gesundheitsdaten der Tracker abrufen. Damit wollen sie den Fitnessgrad der Versicherten kontrollieren. Und was sonst noch, wissen wir nicht. Genau mit diesem Thema beschäftigt sich der Kurzfilm. Quantify Yourself. Es ist eine spannende und vertrackte Geschichte. Ein sehenswerter Film. Das Setting ist eine frühe Zukunft.

Victor Schwarz wurde von mir angesprochen. Wir haben ein Online Interview geführt, zur Zeit ist er in Schottland. Ich danke Herrn Schwarz für die investierte Zeit und Mühe. Und hoffentlich hören wir bald mehr von ihm.

Wie kam es zu dieser Story? Welche Intention inspirierte sie?

Bei den ersten Zusammenkünften des damals noch namenlosen Projektteams von „Update“ kristallisierte sich schnell der Wunsch heraus, einen szenischen Kurzfilm zu drehen. Bei einem dreiwöchigen Brainstorming kamen zehn fiktive Ideen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien zusammen.

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Ein Teammitglied ist während dieser Ideensuche dann auf das, anschließend von uns einstimmig ausgewählte, Thema von digitalen Genanalysen gestoßen. Denn „Update“ basiert auf wahren jetzt gerade ablaufenden Begebenheiten. 23andme (https://de.wikipedia.org/wiki/23andMe) ist ein Genanalyse Unternehmen unter der Leitung von Anne Wojcicki, damals Noch-Ehefrau von Google-Gründer Sergey Brin. 23andme bietet bereits heute eine DNA-Analyse eines Menschen für 99$ unter der Bedingung an, dass das Unternehmen anschließend mehr oder minder frei über die gewonnenen Daten verfügen kann. DNA Analysen lassen Rückschlüsse auf alle Familienmitglieder 1. Grades zu. Die gewonnen Daten werden digital gespeichert, sind also jederzeit dem Risiko unterworfen durch Computersabotage, Industriespionage, Geheimdienstüberwachung oder traditionelle Hackerangriffe in falsche Hände zu geraten. Die DNA eines Menschen ist mit Ausnahme extremer Angriffe von außen wie Strahlung oder mutagener ABC-Waffen so gut wie unveränderlich – mit anderen Worten: das Ergebnis einer solchen Analyse bleibt ein Leben lang gültig. Ist die Datenhoheit darüber einmal verloren, sieht sich der zugehörige Mensch hilflos der unsicheren Ehrbarkeit aller künftigen Mitwisser ausgesetzt ohne eine realistische Chance auf Rehabilitation. Und in diesem Markt zukünftigen Datenhandels tummeln sich bereits weitere Anbieter, Geheimdienste und Institutionen. Das sich daraus ergebende Gefahrenpotential für Einzelne, Unbeteiligte und die politische Meinungsbildung innerhalb unserer Demokratie ist nahezu unermesslich. Nach einer anfänglichen Unsicherheit, ob wir diesem Thema gerecht werden könnten, wurde die warnende Botschaft unseres Films unsere Überzeugung. Edward Snowden sagte in einem seiner Interviews unsere Generation hätte den Kampf um die eigenen Daten bereits verloren und er bezog sich dabei auf Onlinedienste wie Facebook. Unsere Hoffnung war es, mit unserem Film vielleicht gerade noch rechtzeitig warnen zu können, bevor ein unausweichlich scheinender Datenschutz-Dammbruch ungehindert und vor allem unbeachtet seinen Lauf nehmen würde.

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Wie lange hat die Produktionszeit, Drehbuch und Herstellung gedauert?

Die Preproduction von „Update“ begann am 14. Oktober 2014 mit der ersten Vorproduktionssitzung mit unserem Mentor Prof. Jörn Precht. Zwölf Tage später begegnete uns die Idee und Grundlage für Update in Form von Onlinewerbung des genannten Anbieters von DNA-Tests. Ziemlich genau vier Monate lang wurde von unserer Regisseurin Franziska Brändle als Co- und mir als Lead-Autor am Drehbuch von „Update“ gearbeitet. Dabei wurden wir für die ersten 19 von 26 Drehbuchfassungen von zwei weiteren Teammitgliedern sowie den Professoren Precht und Michalski als Lektoren unterstützt. Die Dialoge haben Franziska und ich anschließend teilweise auch bereits unter Einbezug unserer Schauspieler fertig gestellt. Die Produktionszeit lief von Anfang Februar 2015 an parallel zu den letzten sieben Drehbuchfassungen und mündete in einen zehntägigen Drehzeitraum Ende April 2015.

Nach weiteren zehn Arbeitswochen für VFX, Score und Sound war „Update“ an der HdM MediaNight am zweiten Juli 2015 in einer ersten Fassung für Hochschul- und Familienangehörige zu sehen. Überraschenderweise folgten nach der MediaNight allerdings nochmal etwa zehn Wochen um „Update“ um etwa 32 Sekunden zu kürzen und in allen Ton- und Sprachfassungen anzupassen.

Entsprechend lag die Gesamtproduktionszeit bei etwa elf Monaten. Seither sind wir noch mit der Festivalauswertung und dem Beliefern unserer zahlreichen Sponsoren beschäftigt. Die bisherige Prognose geht deswegen davon aus, dass „Update“ erst im Laufe dieses Sommers 2016 tatsächlich abgeschlossen sein wird. Die Botschaft unseres Filmes wird uns vermutlich noch lange Zeit begleiten.

Haben sie ein Storyboard gemacht?

Ja, obwohl es sich zunächst als schwierig erwies, da sich in unserem Team niemand dafür ausreichende Zeichenkenntnisse zugestand. Da „Update“ allerdings vom ersten Augenblick an ausdrücklich als VFX-lastiger Kurzfilm gedacht war, haben wir dann, neben einer eigens hinzugezogenen Konzeptzeichnerin, den Großteil des Storyboards über eine computeranimierte 3D-Nachbildung unseres beabsichtigten Sets erstellt. Daraus angefertigte Einzelbilder für jeden Filmshot waren die Grundlage für alle Kamera- und VFX-Breakdowns zu unserem Film.

Haben Sie sich an das Storyboard gehalten?

Wir haben darüber hinaus sogar noch sieben weitere Einstellungen (davon drei als Full-CG-Shots) hinzu genommen. Wie sind Sie mit den Schauspielern umgegangen?

Mit unseren beiden Schauspielern haben wir großes Glück gehabt. Nach einem kräftezehrenden mehrwöchigen Casting-Prozess haben wir die großartige Gelegenheit gehabt aus drei Schauspielerinnen, welche uns unterschiedliche Nuancen anboten, unsere Laura Vogt zu wählen. Dass wir mit Franziska Benz dadurch eine seriöse, bodenständige und in sich ruhende Verkörperung einer in unserer modernen Zeit lebenden Studentin erleben durften, hat unser Schaffen geprägt. Ihre Spielkunst und ihre Ausstrahlung haben unserem Film viel von seiner Stimmung gegeben. Franzi wurde, wie auch Werner Braunschädel, ihr gespielt-väterliches Pendant, von uns am Morgen nach ihrer Ankunft als volles Familienmitglied an unserem Set empfangen und durch ihre junge, offene Art gab es auch keine großen Berührungsängste. Und ein paar kleine Wünsche wie hier und da mal eine Mango oder ein gutes Stück Wurst haben wir ihnen natürlich auch erfüllen wollen. So haben wir beide für ihre Zeit bei uns kostenfrei im Commundo Tagungshotel unterbringen und sie auch durch das Catering von Robin Cook umsorgen dürfen. Und falls doch mal was fehlte, stand oft ein Setrunner oder gleich der Produktionsleiter selbst als Ansprechpartner bereit.

Welche Rolle hat der Zufall gespielt?

Insbesondere bei der Rolle des Vaters haben wir außergewöhnliches Glück erlebt, denn am Ende unseres Casting-Prozesses mangelte es uns leider an Optionen. Zwar hatten wir einen freundlichen Herren als Backup, dieser wäre aber auch während des Drehzeitraumes immer wieder anderweitig beansprucht gewesen. Und manche der anderen gecasteten Herren hatten einen schalen Beigeschmack bezüglich ihrer „Settauglichkeit“ hinterlassen. Einer war leider sogar verbal ausfallend, als ihm bewusst wurde, dass wir „nur eine Studentenproduktion“ seien würden. Der Zufall wollte es jedoch, dass Werner Braunschädel und wir durch Weiterempfehlung eines dieser Herren aneinander verwiesen wurden. Als Berliner Synchronsprecher war klar, dass er eine erlesene, trainierte Stimme mitbringen würde. Dass er selbst in seiner Jugend mit Antiquitäten gehandelt hatte, stellte sich erst in seiner Verkörperung eines Antiquitäten-Auktionärs heraus, ein weiter Zufall. Zu guter Letzt harmonierten Werner und Franzi auch als Spielfamilie wie auch als Kollegen, der Respekt für die Erfahrung des Einen spiegelt sich in der Anerkennung der Schauspielausbildung der Anderen wider.

Wie lange haben Sie geprobt?

Insgesamt etwa eineinhalb Tage vor dem Dreh. Und während des Drehzeitraums haben wir abends nach Abschluss des Drehtages noch die Szenen für den nächsten Tag angespielt. Die Bereitschaft nach acht Stunden Dreh nochmal ranzugehen und für den nächsten Tag sich auf eine neue Szene einzulassen, stellt laut unserer Regisseurin etwas Seltenes und eine hohe Professionalität aller Beteiligten dar.

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Wie sehen Sie die Rolle des Schauspiels im Film generell?

Unsere Schauspieler, ihre visuelle Präsenz, ihre charakterliche Ausstrahlung und ihre angemessene Emotionalität waren und sind ausschlaggebend für Stimmung und Glaubwürdigkeit des Films. Unserer Regisseurin Franzi und mir war wichtig, dass „Update“ dem Zuschauer mit großer bodenständiger Authentizität begegnet, da jede Überspitzung, jede Übertreibung der Botschaft unseres Filmes geschadet hätte. Wir haben deswegen auch etwa ein Drittel unserer Preproduction Zeit in die Ausarbeitung der Dialoge investiert und sie unseren Schauspielern immer wieder zu lesen gegeben. Beide haben ihrerseits in unserem Making Of mehrfach erwähnt, dass die Dialoge für sie zu den entscheidenden Faktoren gehört haben, sich ohne Gage unserer Rollen angenommen zu haben. Zur generellen Rolle von Schauspiel in Filmen habe ich durch „Update“ etwas gelernt. So wichtig es ist, dass alle anderen Departments im Film für sich selbst keine Aufmerksamkeit beanspruchen und unsichtbar bleiben sollten, so wichtig ist es, den Schauspielern an ihrer statt die Möglichkeit zu geben, sichtbar zu sein. Sichtbar sein bedeutet hierbei durch Dialog, Mimik, Körpersprache, Stimmfarbe, Haltung und Bewegung mit den anderen Gewerken zu harmonieren. So ist die Unsichtbarkeit der einen und die Sichtbarkeit der anderen Ausdruck ihrer jeweiligen handwerklichen Qualität.

Wie groß war ihr Team?

Unser Kernteam, welches die ganze Vorproduktion und Produktionszeit miterlebt hat, umfasste 14 Studenten. Mit Schauspielern, akademischen Mentoren, technischen Mitarbeitern und vielen Helfer am Set stieg unsere Teamgröße insgesamt auf 56 Personen die teilweise durch mehr als eine Aufgabe rund 100 Positionen abdeckten.

Was sind die nächsten Projekte?

Franziska Brändle und ich haben bereits miteinander darüber gesprochen, demnächst die Vorproduktion für unsere nächste gemeinsame Produktion angehen zu wollen. Während Franzi dabei noch vor einem Praxissemesterbericht und einem sechsten Theoriesemester steht, bewerbe ich mich derzeit bei der Filmakademie Baden-Württemberg auf den Studiengang „Produktion“ und schreibe neben einem Auslandssemester an der UWS meine Bachelorarbeit.

Die Bildrechte gehören den Machern des Film „Update“ und der Hochschule der Medien.

1. Preis Gläserner Johann – Der Illmenauer Medienpreis

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Der Gläserne JOHAHN – Der Ilmenauer Medienpreis wird alle zwei Jahre vom Wissenschaftlichen Beirat Medien der TU Ilmenau verliehen.

Dabei können Studierende aller deutschen Hochschulen ihre Medienprodukte in den Kategorien KurzfilmMultimedia und Medienkonzept einreichen.

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Die Studioproduktion Event Media hat mit der Produktion „Irrsinn“ den Gläsernen Jakob, den ersten Preis,  in der Kategorie Multimedia gewonnen. Ein grosser Preis mit 1250 Euro Preisgeld und Urkunden.

Die Laudatio hielt kein geringerer als der Erfinder des mp3 Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. nat. h.c. mult. Karlheinz Brandenburg. Zitiat:“ Das ist wirklich Multimedia.“ Was für eine Anerkennung!

Und  wir freuen uns irrsinnig. Denn die Kooperation AM und MW beweisen, was gemeinsam geschafft werden kann. Das sehen auch andere, nicht nur wir. Wollen wir es jetzt ganz einfach schreiben: wir sind einfach klasse. Nicht nur die Hochschule als Ganzes, sondern auch die Stupro Event Media Als Studioproduktion.

(Selbstlob stinkt! Hier stinkt’s gerade. Aber damit kommen wir zurecht.)

IrrSinn

Produktion einer interaktiven Spielplatform „Jukebox“: Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media

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An der Hochschule der Medien wird im Studiengang Audiovisuelle Medien pro Semester in unterschiedlichen Genres eine Studioporduktion von Studierende erarbeitet. Eine davon ist die Studioproduktion Event Media. Hier wird Physical Computing mit Spiel und Rauminszenierung verbunden. Es sind aufwändige und komplexe Produktionen.

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Der Spieler tritt dann auf ein Kuchenstück des Plattentellers und agiert auf 5 interaktiven Modulen. Die Menge aller erbrachten Aktivitäten der einzelnen Spieler auf die jeweiligen Kuchenstücke wird am Ende eines Levels verrechnet und ergibt den Spielstand. Es wird sowohl singulär als auch gemeinschaftlich das Spiel gewonnen oder verloren.

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Morgen wird eine neue dem Publikum präsentiert. Sie heißt „Jukebox“ und handelt von einer Liebesgeschichte in den 50iger Jahren. George will Lorraine zum Tanzen auffordern, die Jukebox erleidet einen Defekt und das Publikum soll reparieren. Das geschieht in einem MultiUser Spiel für 8 Personen.

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Auf 40 interaktiven Trittmodulen, die zusammengestellt einen Plattenteller ergeben, wird ein Reaktionsspiel im Sinne eines Sportgames realisiert. Der Plattenteller wird als Controller und als Spielfläche gleichzeitig eingesetzt. Es ist ein überdimensioniertes Boardgame.

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Die zentrale Spielsteuerung geht über Arduinos Mega, Unmengen einzelner RGB LEDs, 40 Taster, und 5 LED PWM Driver mit je 24 Kanälen. Die Programmiersprache ist die grafische Entwicklungsumgebung mit VVVV. Es werden mehrere tausend LED Lichter angesteuert. Die werden gelötet und in die Spielplattform eingebunden.

Bei der gestrigen Probe wurden für den Spielspass die Spielzeit und Schnelligkeit reduziert. Denn die Komplexität der 3 Spiellevels wackelt von Seiten der Programmierung. Immer wieder werden Lichtsignale nicht gesendet oder fallen aus. Das beeinträchtigt die Kontrolle des Spielstands und das Feedback für den Spieler und das Spiel wird intransparent. Wenn die eigene Leistung innerhalb einer kompetitiven Situation nicht abgerufen werden kann, bzw. nicht verstanden senkt es die Spielmotivation.