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STRP Biennial: 20 – 29 März in Eindhoven, NL

HAKANAI Compagnie AMCB Danseuse AKIKO KAJIHARA THEATRE DE ROANNE MARS 2014Die STRP Biennial wird am 20. März in Eindhoven, NL eröffnet. Eine Kunst und Technologie Messe. In 4 grossen Industriehallen werden Installationen aufgebaut,  Music und Performances vorgestellt, verbunden mit einer Konferenz zum Thema Virtual Reality.

Am 27. März spielt Underworld mit dubnobasswithmyheadman.  Und natürlich och etliche andere bekannte Musiker.

Am 26. März ist dann noch eine Konferenz für die Neugierigen: the Conference oft the Curious. Guter Titel, es geht um Themen wie Gesellschaft auf dem Screen.

Download von Programm und Press Release.

Tickets gibt es unter www.strp.nl, wobei die Underworldshow schon ausverkauft ist.

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onNote von Yasuaki Kakehi, Takahiro Hasegawa, Shuntaro Tashiro, Yusuke Yamamoto, Hideaki Uchiyama

 

Die Arbeit entstand im 1. Quartal des NTT Communication Centers (ICC) , OPEN Space, The Research & Development Corner, Yauaki Kakehi Labratory der Keio Universität und ist Teil einer  Präsentation von Arbeiten gleichen Themas. Das Motto lautet: HABILITATE, The UNusual. 

Das Interface spielt Noten. Ein Notenblatt wird auf  die Schnittstelle, Licht, gelegt und spielt den entsprechenden Notenabschnitt. Die Noten lassen sich beliebig hin und her schieben und dadurch entstehen Kompositionen.  Es wurden unterschiedliche Programme zur Identifikation der jeweiligen Akkorde und Notationen entwickelt.

Why Not Hand Over a “Shelter” to Hermit Crabs? von AKI INOMATA

Diese Arbeit ist poetisch. Sie wurde inspiriert durch die Ausstellung „No Man’s Land“ in der Französischen Botschaft in Japan.  Die Französische Botschaft erlebt einige Eignerwechsel, sie gehörte fast über 40 Jahre zu Japan, dann in 2009 wurde sie wieder an Frankreich zurück gegeben. Der Wechsel des Hauses von einer Nation zu anderen und wieder zurück inspirierte die Künstlerin zu der Arbeit Why Not Hand Over a “Shelter” to Hermit Crabs?.

Einsiedlerschnecken wechseln ihre Häuser wenn sie wachsen.  Und so entwickelte Aki Inomata Häuser für Einsiedlerkrebse die die Skylines der grossen Metropolen imitieren.  Und in diesem Zusammenhang öffneten sie vertiefende Fragen. Denn wer Häuser wechselt, der emigriert und überschreitet Grenzen, gibt auf und bekommt neu. Es ist eine Frage der Nationalitäten und dem Wechsel der selben. So wie in diesen zeit sieht die Künstlerin den Einsiedlerkrebs als Symbol für die Globalisierung. Mit Menschen die Nationalität, Städte,  Heimat, Identität oder Religion wechseln.

Die Krebshäuser sind transparent, sehen gläsern aus, Miniaturstädte, sehr feine kleine Aufbauten. Sie erinnern zu allererst an Kristallarbeiten, an Schmuckstücke aus Glas, dann erst erschliesst sich die Arbeit.

Gesehen auf der Ars Electronica in Linz 2014, Photographen von Ursula Drees

Smiling Buddha von Yi-Ping Hung (TW), imLab@NTU (TW)

Bei dieser interaktiven Installation werden wir lächeln, alle. Sie ist zweiteilig. Der Publikumsbereich besteht aus eine Vielzahl von Monitoren, einer Ausstellungswand. Sie zeigt nicht nur vorproduzierte Gesichter sondern auch die der Teilnehmer.  Immer wieder lächelnde Gesichter. Im Inneren der Installation findet sich ein Stuhl, mit Kamera auf das Gesicht eines sitzenden Besuchers gerichtet und einer weiteren Bildschirmwand. Eine Reihe von animierten Portraits schaut auf den Besucher. Wird dieser zu einem Lächeln verführt richten sich die Gesichter dem Lächeln zu.

Das Konterfei des Besuchers findet sich direkt im mittleren Screen,  später dann auch an anderen Stellen.  Es ist ein Spiel: Wo findet sich mein Portrait in der Menge der Gesichter? Kann ich die Gesichter zu einer Reaktion bringen, vielleicht sogar zu einem Lächeln. Wie ausdauernd muss ich Lächeln damit etwas passiert und vor allem was geschieht wenn sich das Lächeln auf alle Gesichter ausbreitet? Dann ja dann kommt eine, alle Screens überflutende Buddhaskulpur zum Vorschein. Gross und golden. Der Besucher hat seinen Buddha in sich gefunden und mit einem Lächeln die Gesichter angesteckt. Die Ausstellungswand spiegelt das im Aussenraum wieder.

….Die Künstler haben eine Bildverarbeitungs und Analysesoftware zur Gesichtserkennung, Smile Detection entwickelt, dann noch eine Morphingsoftware und die Bestimmung des Aufmerksamkeitsfokus des Besuchers verwendet.

Gesehen auf der Ars Electronica 2014, Linz. Photos und Beitrag von Ursula Drees

 

 

 

Walking City von Matt Pyke (Universal Everything) (UK)

Eine Figur. Sie geht und geht und geht und geht. Endlos, im gleichen Takt, stolpert nicht, zögert nicht, schreitet voran. Dabei verändert sich die Form. Von geometrischen zu organischen Formen von Partikeln zu festen Bestanteilen, alles in Bewegung, immer ohne Unterlass. Mittelachsial im Bild zentriert, weiss auf weiss, nur eine virtueller Lichteinfluss lässt die Konturen sichtbar werden. Es geht um die Architektur der Städte, das sich stetige Wandeln von einer Epoche zur nächsten, von stilistischen Träumen und Vorstellungen zu neuen Ideen.

 

 

Hier ein Video.  Vom Soundtrack kann gar nicht genug gehört werden.