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„UPDATE“ ist ein Kurzfilm der in der Studioproduktion VFX an der Hochschule de Medien entstanden ist. Es ist ein kritischer Film, einer mit Inhalt, er ist aktuell. Gestern habe ich ein Healttracker Armband gekauft und zeitgleich verkündigt die Techniker Krankenkasse, sie wolle die Gesundheitsdaten der Tracker abrufen. Damit wollen sie den Fitnessgrad der Versicherten kontrollieren. Und was sonst noch, wissen wir nicht. Genau mit diesem Thema beschäftigt sich der Kurzfilm. Quantify Yourself. Es ist eine spannende und vertrackte Geschichte. Ein sehenswerter Film. Das Setting ist eine frühe Zukunft.
Victor Schwarz wurde von mir angesprochen. Wir haben ein Online Interview geführt, zur Zeit ist er in Schottland. Ich danke Herrn Schwarz für die investierte Zeit und Mühe. Und hoffentlich hören wir bald mehr von ihm.
Wie kam es zu dieser Story? Welche Intention inspirierte sie?
Bei den ersten Zusammenkünften des damals noch namenlosen Projektteams von „Update“ kristallisierte sich schnell der Wunsch heraus, einen szenischen Kurzfilm zu drehen. Bei einem dreiwöchigen Brainstorming kamen zehn fiktive Ideen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien zusammen.
Ein Teammitglied ist während dieser Ideensuche dann auf das, anschließend von uns einstimmig ausgewählte, Thema von digitalen Genanalysen gestoßen. Denn „Update“ basiert auf wahren jetzt gerade ablaufenden Begebenheiten. 23andme (https://de.wikipedia.org/wiki/23andMe) ist ein Genanalyse Unternehmen unter der Leitung von Anne Wojcicki, damals Noch-Ehefrau von Google-Gründer Sergey Brin. 23andme bietet bereits heute eine DNA-Analyse eines Menschen für 99$ unter der Bedingung an, dass das Unternehmen anschließend mehr oder minder frei über die gewonnenen Daten verfügen kann. DNA Analysen lassen Rückschlüsse auf alle Familienmitglieder 1. Grades zu. Die gewonnen Daten werden digital gespeichert, sind also jederzeit dem Risiko unterworfen durch Computersabotage, Industriespionage, Geheimdienstüberwachung oder traditionelle Hackerangriffe in falsche Hände zu geraten. Die DNA eines Menschen ist mit Ausnahme extremer Angriffe von außen wie Strahlung oder mutagener ABC-Waffen so gut wie unveränderlich – mit anderen Worten: das Ergebnis einer solchen Analyse bleibt ein Leben lang gültig. Ist die Datenhoheit darüber einmal verloren, sieht sich der zugehörige Mensch hilflos der unsicheren Ehrbarkeit aller künftigen Mitwisser ausgesetzt ohne eine realistische Chance auf Rehabilitation. Und in diesem Markt zukünftigen Datenhandels tummeln sich bereits weitere Anbieter, Geheimdienste und Institutionen. Das sich daraus ergebende Gefahrenpotential für Einzelne, Unbeteiligte und die politische Meinungsbildung innerhalb unserer Demokratie ist nahezu unermesslich. Nach einer anfänglichen Unsicherheit, ob wir diesem Thema gerecht werden könnten, wurde die warnende Botschaft unseres Films unsere Überzeugung. Edward Snowden sagte in einem seiner Interviews unsere Generation hätte den Kampf um die eigenen Daten bereits verloren und er bezog sich dabei auf Onlinedienste wie Facebook. Unsere Hoffnung war es, mit unserem Film vielleicht gerade noch rechtzeitig warnen zu können, bevor ein unausweichlich scheinender Datenschutz-Dammbruch ungehindert und vor allem unbeachtet seinen Lauf nehmen würde.
Wie lange hat die Produktionszeit, Drehbuch und Herstellung gedauert?
Die Preproduction von „Update“ begann am 14. Oktober 2014 mit der ersten Vorproduktionssitzung mit unserem Mentor Prof. Jörn Precht. Zwölf Tage später begegnete uns die Idee und Grundlage für Update in Form von Onlinewerbung des genannten Anbieters von DNA-Tests. Ziemlich genau vier Monate lang wurde von unserer Regisseurin Franziska Brändle als Co- und mir als Lead-Autor am Drehbuch von „Update“ gearbeitet. Dabei wurden wir für die ersten 19 von 26 Drehbuchfassungen von zwei weiteren Teammitgliedern sowie den Professoren Precht und Michalski als Lektoren unterstützt. Die Dialoge haben Franziska und ich anschließend teilweise auch bereits unter Einbezug unserer Schauspieler fertig gestellt. Die Produktionszeit lief von Anfang Februar 2015 an parallel zu den letzten sieben Drehbuchfassungen und mündete in einen zehntägigen Drehzeitraum Ende April 2015.
Nach weiteren zehn Arbeitswochen für VFX, Score und Sound war „Update“ an der HdM MediaNight am zweiten Juli 2015 in einer ersten Fassung für Hochschul- und Familienangehörige zu sehen. Überraschenderweise folgten nach der MediaNight allerdings nochmal etwa zehn Wochen um „Update“ um etwa 32 Sekunden zu kürzen und in allen Ton- und Sprachfassungen anzupassen.
Entsprechend lag die Gesamtproduktionszeit bei etwa elf Monaten. Seither sind wir noch mit der Festivalauswertung und dem Beliefern unserer zahlreichen Sponsoren beschäftigt. Die bisherige Prognose geht deswegen davon aus, dass „Update“ erst im Laufe dieses Sommers 2016 tatsächlich abgeschlossen sein wird. Die Botschaft unseres Filmes wird uns vermutlich noch lange Zeit begleiten.
Haben sie ein Storyboard gemacht?
Ja, obwohl es sich zunächst als schwierig erwies, da sich in unserem Team niemand dafür ausreichende Zeichenkenntnisse zugestand. Da „Update“ allerdings vom ersten Augenblick an ausdrücklich als VFX-lastiger Kurzfilm gedacht war, haben wir dann, neben einer eigens hinzugezogenen Konzeptzeichnerin, den Großteil des Storyboards über eine computeranimierte 3D-Nachbildung unseres beabsichtigten Sets erstellt. Daraus angefertigte Einzelbilder für jeden Filmshot waren die Grundlage für alle Kamera- und VFX-Breakdowns zu unserem Film.
Haben Sie sich an das Storyboard gehalten?
Wir haben darüber hinaus sogar noch sieben weitere Einstellungen (davon drei als Full-CG-Shots) hinzu genommen. Wie sind Sie mit den Schauspielern umgegangen?
Mit unseren beiden Schauspielern haben wir großes Glück gehabt. Nach einem kräftezehrenden mehrwöchigen Casting-Prozess haben wir die großartige Gelegenheit gehabt aus drei Schauspielerinnen, welche uns unterschiedliche Nuancen anboten, unsere Laura Vogt zu wählen. Dass wir mit Franziska Benz dadurch eine seriöse, bodenständige und in sich ruhende Verkörperung einer in unserer modernen Zeit lebenden Studentin erleben durften, hat unser Schaffen geprägt. Ihre Spielkunst und ihre Ausstrahlung haben unserem Film viel von seiner Stimmung gegeben. Franzi wurde, wie auch Werner Braunschädel, ihr gespielt-väterliches Pendant, von uns am Morgen nach ihrer Ankunft als volles Familienmitglied an unserem Set empfangen und durch ihre junge, offene Art gab es auch keine großen Berührungsängste. Und ein paar kleine Wünsche wie hier und da mal eine Mango oder ein gutes Stück Wurst haben wir ihnen natürlich auch erfüllen wollen. So haben wir beide für ihre Zeit bei uns kostenfrei im Commundo Tagungshotel unterbringen und sie auch durch das Catering von Robin Cook umsorgen dürfen. Und falls doch mal was fehlte, stand oft ein Setrunner oder gleich der Produktionsleiter selbst als Ansprechpartner bereit.
Welche Rolle hat der Zufall gespielt?
Insbesondere bei der Rolle des Vaters haben wir außergewöhnliches Glück erlebt, denn am Ende unseres Casting-Prozesses mangelte es uns leider an Optionen. Zwar hatten wir einen freundlichen Herren als Backup, dieser wäre aber auch während des Drehzeitraumes immer wieder anderweitig beansprucht gewesen. Und manche der anderen gecasteten Herren hatten einen schalen Beigeschmack bezüglich ihrer „Settauglichkeit“ hinterlassen. Einer war leider sogar verbal ausfallend, als ihm bewusst wurde, dass wir „nur eine Studentenproduktion“ seien würden. Der Zufall wollte es jedoch, dass Werner Braunschädel und wir durch Weiterempfehlung eines dieser Herren aneinander verwiesen wurden. Als Berliner Synchronsprecher war klar, dass er eine erlesene, trainierte Stimme mitbringen würde. Dass er selbst in seiner Jugend mit Antiquitäten gehandelt hatte, stellte sich erst in seiner Verkörperung eines Antiquitäten-Auktionärs heraus, ein weiter Zufall. Zu guter Letzt harmonierten Werner und Franzi auch als Spielfamilie wie auch als Kollegen, der Respekt für die Erfahrung des Einen spiegelt sich in der Anerkennung der Schauspielausbildung der Anderen wider.
Wie lange haben Sie geprobt?
Insgesamt etwa eineinhalb Tage vor dem Dreh. Und während des Drehzeitraums haben wir abends nach Abschluss des Drehtages noch die Szenen für den nächsten Tag angespielt. Die Bereitschaft nach acht Stunden Dreh nochmal ranzugehen und für den nächsten Tag sich auf eine neue Szene einzulassen, stellt laut unserer Regisseurin etwas Seltenes und eine hohe Professionalität aller Beteiligten dar.
Wie sehen Sie die Rolle des Schauspiels im Film generell?
Unsere Schauspieler, ihre visuelle Präsenz, ihre charakterliche Ausstrahlung und ihre angemessene Emotionalität waren und sind ausschlaggebend für Stimmung und Glaubwürdigkeit des Films. Unserer Regisseurin Franzi und mir war wichtig, dass „Update“ dem Zuschauer mit großer bodenständiger Authentizität begegnet, da jede Überspitzung, jede Übertreibung der Botschaft unseres Filmes geschadet hätte. Wir haben deswegen auch etwa ein Drittel unserer Preproduction Zeit in die Ausarbeitung der Dialoge investiert und sie unseren Schauspielern immer wieder zu lesen gegeben. Beide haben ihrerseits in unserem Making Of mehrfach erwähnt, dass die Dialoge für sie zu den entscheidenden Faktoren gehört haben, sich ohne Gage unserer Rollen angenommen zu haben. Zur generellen Rolle von Schauspiel in Filmen habe ich durch „Update“ etwas gelernt. So wichtig es ist, dass alle anderen Departments im Film für sich selbst keine Aufmerksamkeit beanspruchen und unsichtbar bleiben sollten, so wichtig ist es, den Schauspielern an ihrer statt die Möglichkeit zu geben, sichtbar zu sein. Sichtbar sein bedeutet hierbei durch Dialog, Mimik, Körpersprache, Stimmfarbe, Haltung und Bewegung mit den anderen Gewerken zu harmonieren. So ist die Unsichtbarkeit der einen und die Sichtbarkeit der anderen Ausdruck ihrer jeweiligen handwerklichen Qualität.
Wie groß war ihr Team?
Unser Kernteam, welches die ganze Vorproduktion und Produktionszeit miterlebt hat, umfasste 14 Studenten. Mit Schauspielern, akademischen Mentoren, technischen Mitarbeitern und vielen Helfer am Set stieg unsere Teamgröße insgesamt auf 56 Personen die teilweise durch mehr als eine Aufgabe rund 100 Positionen abdeckten.
Was sind die nächsten Projekte?
Franziska Brändle und ich haben bereits miteinander darüber gesprochen, demnächst die Vorproduktion für unsere nächste gemeinsame Produktion angehen zu wollen. Während Franzi dabei noch vor einem Praxissemesterbericht und einem sechsten Theoriesemester steht, bewerbe ich mich derzeit bei der Filmakademie Baden-Württemberg auf den Studiengang „Produktion“ und schreibe neben einem Auslandssemester an der UWS meine Bachelorarbeit.
Die Bildrechte gehören den Machern des Film „Update“ und der Hochschule der Medien.
Lukas Höh von den Klangfiguren und Student bei Prof. Andreas Muxel an der Köln International School of Design schreibt, dass sie in Köln jährlich das PLATINE Festival organisieren. Die PLATINE Festival, bewegt sich im Spannungsfeld zwischen elektronischer Kunst und alternativen Spielformen und 2016 zum 6. Mal stattfindet. Bereiche der klassischen Gamingkultur und der interaktiven Medienkunst werden zusammen geführt.
Entwickler und Künstler aus ganz Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Schweiz, Spanien, England, Griechenland, Rumänien und Russland präsentieren 2015 ihre Werke. Räumlich fokussiert sich die PLATINE auf Köln-Ehrenfeld und ist hier in klassischer Kneipenkultur, theatralen Wirkungsstätten wie auch in kleinen Galerien zu Hause. So will die PLATINE für ihre Besucher nicht nur Inspiration, sondern Erlebnisse, Entdeckungen und Austausch im urbanen Raum schaffen.
Sie sind immer auf der Suche nach neuen Projekten und Ausstellungsstücken.
Recite der Photograpfien gehen dem Platine Festival.
https://vimeo.com/140970564
PLATINE 2015 auf Vimeo und auf Flickr.
Gross ist die Installation nicht. Sie nimmt vielleicht 1 Kubikmeter Luft und Raum ein. Wie ein Mobile präsentiert sie sich. Oder vielleicht von unsichtbaren Händen bewegte Puppen. Langsam bewegt sich das obere Raster und genauso langsam durch Fäden miteinander verbunden das Untere. Es ist ein meditativen Hin- und Her. Zu Hören ist nichts. Allein: dieses Gebilde ist schön anzusehen, besticht durch federleichte Materialien. Alles ist zerbrechlich und dünn, leicht. Natürlich bleibt der Besucher bei so viel kleinteiliger Fragilität stehen und lässt sich in den Bann des sanften Aufs und Abs ziehen.
Und das was jeder sofort sieht und fühlt ist auch das was es ist. Eine Boje inmitten des Pazifiks sendet Daten über die Wasserhöhe und Intensität der Bewegung an die National Oceanic and Atmospheric Administration in den USA: Der Wellengang wird auf die Größe der Rauminstallation skaliert, ansonsten bleibt es unverändert.
Als wir die Installation betrachten war der Pazifik ruhig. Langsam bewegt sich die Boje auf und ab, und so wird das Installationskonterfei auch bewegt. Wenn der Wellengang bewegt ist oder sogar Sturm ist, dann springt die Boje auf den Wellenbergen auf und ab und die Installation wird ein wilder Hexentanz. Gerne würden wir diesen Zustand auch sehen, aber was sollen wir tun? Heute ist der Pazifik ein sanftes Schäfchen.
Der Französische Pavillon wird 1912 als fünfter Pavillon eingeweiht. Er steht gegenüber der deutschen Nationalvertretung die 1909 eröffnet wurde. Er wurde von dem Chefingenieur der Architekturabteilung Venedig Fausto Finzi verantwortet. Der Französische Pavillon ist der einzige der noch im Besitz Venedigs ist. Hier stellt der Südfranzose Celeste Boursier-Mougenot sein Werk „revolutions“ vor. Drei Kiefern mit ihren Wurzelballen, zwei vor dem Pavillon, eine Kiefer im Innenraum bewegen sich langsam hin und her.
Auf dem Erdreich befinden sich 2 Bewegungsmelder. Sie verfolgen die Menge der Besucher im unmittelbaren Umfeld der Bäume. Wenn viel passiert, bewegen sie sich schneller, wenn wenig geschieht dann ist es eine gemäßigte Fortbewegung. Lebende Bäume, die die menschle Nähe suchen. Sie rufen bei ihren langsamen Fahrten einen dunkeln Ton hervor. Einige Wurzeln berühren den Boden und scheinen zu zittern. Vor Aufregung, vor Erwartung, vor Furcht, wissen wir nicht. Es sind Bäume wie aus dem „Herrn der Ringe“. Lebewesen ja das schon immer, aber bewegte Wesen? Das ist hyperreal, das ist Zukunft.
Die Erdballen sind groß und sehr trocken. Bei näherer Betrachtung fragt man sich, ob sie wohl regelmäßig bewässert werden? Natürlich alles andere wäre unvorstellbar. Denn mit der Bewegung wachst die Empathie. Und wie bewegen sie sich denn? Werden sie angetrieben, haben sie Rollen? Wo befinden sie sich? Der Erdballen hält die Wurzeln, da müssen Räder und Motor noch in den Ballen eingearbeitet sein. Wir legen uns auf den Boden und versuchen einen Blick unter den Rock. Aber es ist schwer erkennbar. Ja es sind Rollen aber wie groß sind sie? Also muss das Handy her. Wir bewegen uns in der Hoffnung, dass der Baum zu uns kommt. Er kommt und fährt über das filmende Telefon.
Jetzt nur noch den Baum in eine andere Richtung lenken, das Filmgerät aufheben und das Resultat betrachten. Wir werden tief enttäuscht. Der Baum hat gar nicht so viel Wurzelballen wie es erscheint. Er ist ausgehöhlt, nur Raum für einen großes Rad und den Rechner, zur Verarbeitung der Signale. Der Baum wird täglich kämpfen, er wird schwerlich ein freudiges Biennale Dasein haben.
Der Künstler will die Grenzen zwischen Natur und Technologie ausweiten. Das soll er wohl auch tun aber nicht auf Kosten der Natur. Und wir betrachten seine Bäume genau wie er es von uns will. Sehen sie mehr als Lebewesen, ja als Freunde an. Geben uns Mühe ihnen nicht zu nah zu treten, wollen sie nicht verletzen, wollen dass sie einen Lebensraum haben, hoffen dass sie gegossen werden, dass sie geliebt werden. Aber das werden sie scheinbar nicht. Die Kunst ist dem Macher wichtiger. Das ist enttäuschend. Auch wenn das Artefakt, ja so muss es beschrieben werden, nämlich als totes Ding, eine messerscharfe Vermittungsqualität inne hat.
Der 54 jährige Boursier-Mougenot wird als Künstler beschrieben der Medien vermischt und die Grenzen der klassischen Kunst durchbricht. Er ist ein Technologie affiner Mann, arbeitet mit Pflanzen, mit Tieren, Instrumenten und Computern. So hat er einen Raum gestaltet in dem kleine Zwergfinken auf liegenden Gitarren herum hüpfen und sie bespielen. Ein eigenartiges Tonsammelsurium entsteht. Diese Installation überzeugt durch Witz und auch genügend Respekt vor den Tieren.
Er studierte Musik, Saxophon und Violine, erkannte aber, dass es für die große Karriere nicht reicht und sattelte um. Leicht geschrieben schwer umgesetzt. Seine Installationen werden oft von Tönen beherrscht, von Macharten, Geräusche zu erzeugen und Musik zu schreiben. Er bleibt seinem Studium treu, aber bei den Bäumen hätte er ruhig ein bisschen mehr auf deren Bedürfnisse achten dürfen. Das nehmen wir ihm übel.