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Hubert Lepka bei seinem Vortrag am 13. Szenografie Kolloquium in der DASA, Dortmund 2013.
Hubert Lepka wurde auf das 13. Szenografie Kolloquium in der DASA, 2013, Dortmund eingeladen. Er spricht über „invisible tales“. Unsichtbare Geschichten befinden sich überall. Sie liegen nah an der Oberfläche, sie müssen gesehen und erkannt werden. invisible tales können in der Natur in einer Steinformation liegen, genauso aber auch in der Tätigkeit des Erzählens, sei es das Erzählen mit Worten, mit Bildern, Gesten, Tönen oder Handlungen. Hubert Lepka verstehen wir als Entdecker der invisible tales. Er ist künstlerischer Leiter von lawine torrèn. Der Kontrast der Aufführungen und Performances von lawine torrèn zum präsentierenden Menschen bei dem Kolloquium ist nicht unerheblich. Er gehört zur fragilen, schnell bewegten, schneller sprechenden Sorte Mensch, dessen Tempo ein bisschen gezügelt ist, immerhin wird präsentiert. Seine Gestik und sein Habitus erzählen parallel eine Geschichte, ob sie unsichtbar ist oder nicht, lassen wir offen. Die Hosenträger haben bei seiner Kleidung ein Recht auf Dasein. Alles bewegt sich, auch wenn es eigentlich an einem angestammten Platz sein sollte. Ein Hemdzipfel findet den Weg in die Freiheit und es flattert unerwartet die Strickjacke in Begleitung einer Haarsträhne am oder im Gesicht herum. Der Hemdkragen ist hochgeschlossen und damit ausserhalb einer Veränderungszone, was uns erstaunt. Wie hat er das geschafft?
Das Podium erhöhte die Sprecher, sie schauten nach unten. ©ursula drees
Bei den Performances mit dem Titel wie z.B. FRUTIGER oder GANGART werden ordentliche Tagebau-Schaufelbagger, Untertagebaugrubenlader, Dump Trucks mit Reifenhöhen von mehr als 2 Meter Durchmesser, Wheel Dozer, Satteltieflader, Unimogs, Sattelzüge, Planierraupen, Radlader, Raupenbagger, Lastkräne, Pistenraupen, Flugzeuge, Helikopter, Transportschiffe und anderes schweres Gerät zu Akteuren. Dazwischen: ihre Lage behauptenden Menschen. Die ungelenken Bewegungen der Monstermaschinen, bedrohlich und ohne Reaktionspotential und der Mensch, klein, wendig, anfällig. Der Kontrast kann nicht grösser sein. Maschinen, die Gebäude abreissen oder Sprengungen einleiten, deren Schaufeln massige Feldblöcke spielerisch vor sich her bewegen und eine Art Katz und Maus Choreografie aufführen. Immer wieder einzelne Menschen oder Gruppen dazwischen. Die nachahmen oder vorspielen. Das weiss man nicht genau.
Hubert Lepka hat sich der Kunst, des Bewegten, des Gigantischen, des Gefährlichen verschworen. Seine Bühnen sind Naturlandschaften, sie sind wie sie sind und vorgefunden werden. Vom Berggipfel, Fluss, Flugplatz, Stadtbebauung bis zur Erzgrube. Das was ist, ist auch Bühne. Hier ergeben sich andere Herausforderungen, wie das Wetter: Kälte, Hitze, Nebel, Regen, Schnee und was sonst so geschehen kann, Verkehr und vorbei strunzende Anwohner, eine Kuhherde auf dem Weg zum Stall, Kirchenglocken, die zum Abendgebet auffordern – aber das schreckt nicht ab. Es sind komplexe und raumübergreifende Performances, schwer koordinierbar und zeitlich eher an Minuten-, denn an Sekundenskripts gebunden.
Gangart: ein Projekt von lawine torrèn
Bei solchen Verhältnissen wird es schwer für die Zuschauer das Geschehen zu überblicken. Teilbereiche können eingesehen werden, aber nicht unbedingt alles. Medien, Kameras, Projektionen, Leinwände sind erforderlich, um das weit Entfernte abzubilden. Der Beitrag vom 3. Dezember 2012 bespricht das Gletscherschauspiel „Hannibal“ von lawine torrèn, (12. April 2013 gibt es eine weitere Aufführung von HANNIBAL – Gletscherschauspiel sölden – tirol – austria). Diesmal geht es um Arbeiten, die eine öffentliche Aufführung – oder besser noch – eine Durchführung haben, aber deren Aufzeichnung das künstlerische Werk darstellt.
Gangart: ein Projekt von lawine torrèn Photographie © Magdalena Lepka
Diese Form der Geschichtenerzählung sind laut Hubert Lepka „invisible tales“. Bei FRUTIGER und GANGART geht um den Entstehungsprozess des Werks. Nicht zu verwechseln mit einer Projektdokumentation oder einem Making Off. Es geht nicht um die Aufzeichnung der Vorbereitung des Werks. Es geht um die Entstehungsgeschichte einer Arbeit. Die Wechselseitigkeit der Erzählungen und deren Erzählern. Drehorte, Bewegungen, Schauspieler, Tänzer, Kulisse, Maschinenakteure, Kameraleute alle wirken an der Geschichte mit. Der oder die einen als jene, die etwas sichtbar ändern, die anderen als jene, die im Prozess einer Aufnahme, durch Einstellungsgrössen, Perspektiven, Winkel, Schnittfolgen, Ton und Akzente die Geschichte mit erzählen. Es ist eine Art handelndes Erzählen oder erzählendes Handeln. Es ist, Zitat Hubert Lepka, eine Art Performance Archäologie. Der Weg ist das Ziel. Das bleibende Bild führt über die Aufführung über die Performance zum Werk Die filmische Aufzeichnung ist die Kunst und aus der künstlerischen Handlung heraus geboren. Denn die Kameras umkreisen die Performance, aber bei diesen Grössenverhältnissen und Distanzen ist das Aufnehmen ein performatives Shooting.
Gangart: ein Projekt von lawine torrèn Photographie © Magdalena Lepka
So wie bei der Performance GANGART – eine montanistische Performance zum Jubiläum 1300 Jahre Erzabbau am Steirischen Erzberg – eine Choreographie für Baumaschinen und Eisenstein – eine Bergparade aufgeführt am 22. September 2012 um 14.00 Uhr, auf die hier näher eingegangen wird.
Gangart: ein Projekt von lawine torrèn Photographie © Magdalena Lepka
Der Erzberg ist ein, aus der Luft betrachteter, Zengarten aus Stein. Treppen aus Gesteinsschichten formen einen Berg und ein Tal, dort findet die Performance von Baumaschinen und Menschen statt. Siderit ein Mineral aus der Mineralklasse „Carbonate und Nitrate“ auch Eisenkalk, Eisenspat, Spateisenstein und Stahlstein genannt, wird im Steirischen Erzberg abgebaut. Mit etwa 400 Millionen Tonnen abbauwürdiger Erzmenge gilt der Erzberg als größtes Sideritvorkommen der Erde. Diese Form dient der Performance als Blueprint.
Lawine Torrèn: Gangart – Montanistische Performance am Erzberg from eisenerZ*ART on Vimeo, gepostet wurde das Video von eisenerZ*ART, hergestellt von mediacreation GmbH, Film, TV & Multimediaproduktionen
„Bergbaumaschinen ohne Performance Erfahrung agieren mit 5 Tänzern, ohne Maschinenerfahrung.“ (Hubert Lepka beim Kolloquium). Die Maschinen massig und überdimensioniert, die Menschen ziemlich klein. Plötzlich ist es wie in einem Puppenhaus. Die Dinge sind erwachsen, die Tänzer ganz klein. Auf der Website von lawine torrèn liesst sich das Ganze wie folgt: „dieses “falsche” raumgefühl bringt lawine torrèn mit der improvisationstechnik “viewpoints” von mary overlie in ein feines geflecht von berg, mining equipment und zeitgenössischem tanz. die fahrgeräusche der antriebe, der donner von fallendem fels, von sprengungen, das sirenenheulen, die metallischen gitarren der drei schwestern von sawoff shotgun, all dies wird zu einem soundtrack komponiert, der nicht für die performance gemacht ist, sondern aus der performance entsteht. inspiration: cage im überdimensionalen ryoanji-garten.“
Hier kann die VideoDoku der Performance angeschaut werden. Die Musik kommt von sawoff shotgun. Die Credits sind unter der Website von lawine torrèn nachzulesen.
Gangart: ein Projekt von lawine torrèn
Maschinen als übergrosse, angeschnittene Monster, dazwischen die Menschen. Sie imitieren die Bewegungen und geben sich Mühe, die Dinger zu orchestrieren. Die Bewegungen korrespondieren mit Vorstellungen des Maschinellen oder des Bergbaus? Ist auch nicht wichtig, es zählt der Tanz: Maschine mit Mensch. Wir sehen Schaufelbagger, deren Grabtiefe und maximaler Schaufelinhalt x-Meter und mehrere Tonnen zu sein scheinen, mindestens 10 Meter, riesig , ungeheuerlich. Darin ein bewegter Felsbrocken. Er wird geschoben, gerollt, gewiegt und abgeladen, aufgeladen, geworfen. Ein mächtiges Ding. Dann die Sprengung. Eingeleitet durch Brizeln an der Abbruchkante und es knallt. Von unten aus der Tiefe gibt es eine Erschütterung und kurz darauf: die Steinlawine geht ab. Immer wieder der Mensch, die Tänzer, bekleidet mit Unterwäsche und Staubmänteln. Er drängt sich ins Bild. Schafft er noch gerade, denn ein Rad allein ist Format füllend. Er hat keine Chance, aber mutig bleibt er, überrollt wird er nicht. Der Film macht’s deutlich, als Zuschauer der Performance wird der Eindruck der Masse klar, aber vielleicht nicht der spezielle Blickwinkel. Das ist aber wichtig. Der Film ist das künstlerische Werk und alles führt darauf hin. Performative Archäologie.
Das Video mit originalen Filmsequenzen unbedingt hier ansehen.
Das Video mit originalen Filmsequenzen unbedingt hier ansehen.
Screenshots aus dem Video von stefan aglassinger, mit Musik von Alban Berg und Robert Schumann
eingespielt durch das Hermes Quartett Salzburg.
Im Zusammenhang der performativen Archäologie und den invisible tales muss das Werk „Schafberg 1911“ genannt werden. Die Geschichte versteckt sich in der vorgefundenen Szenerie. Eine Felsformation, der Schafberg, oben ganz oben ein Fels, der steil in die Luft ragt und unvermittelt abfällt, tief in ein Tal. Ist hier nur eine Laune der Natur zu bewundern oder sollte mehr dahinter stecken? Vielleicht beides? Haben Menschen die Steinarchitektur erkannt und zu nutzen gewusst? Invisible tales: man muss sie sehen können. Die Geschichte vom Schafberg 1911 ist Fiktion, eingebettet in die Bergwelt, dargestellt, wie Dokumentation, hergestellt wie performative Archäologie: handelndes Filmen und filmisches Handeln. Die Performance ist ein Teil des Werks, nicht aber das Zentrum. Die Fiktion wird mit vielen Medien erzählt. Die in der Vergangenheit angelegte Story wird als einmaliges Zeitdokument behandelt, Teilstücke der damaligen Gegenwart werden ausgegraben und neu aufgelegt, wie die Postkartenserie oder wieder gefundene Filmaufnahmen. Die Postkartenserie wird übrigens an touristischen Stätten und Kiosken in Österreich auch verkauft. Das muss man sich mal vorstellen. Die Grenzen der Erzählung zur Wirklichkeit verschwimmen. Der unbedarfte Betrachter, Tourist, Wanderer wird die Karte sehen und ahnungslos dem Bild Glauben schenken, dennoch er hält eine gekonnt erzählte Fiktion in den Händen. Oder ist etwa doch was dran?
Postkarte zum Schafberg 1911 Photographie © Magdalena Lepka
Schafberg 1011 – Auf dem Weg zum Mond – der Hödlmoser-Cranz-Versuch als Theateraufführung am Abgrund des Schafberges, eine Performance von und mit lawine torrèn, schafbergbahn und wolfgangsee tourismus. Hier die Geschichte, entnommen der Website von lawine torrèn:
„1911 verfolgen zwei junge männer vom wolfgangsee eine vision, die die wiener gesellschaft mehr als entzückt: könnte der schafberg mit seinem steilen hochplateau tatsächlich die startrampe für einen mondflug sein? berthold hödlmoser und carl cranz jedenfalls sind so überzeugt von dieser idee, dass sich sophie, eine ehemalige jugendfreundin, sogar um kontakte ins kriegsministerium bemüht – über arthur, einen offizier, der sein spiel an geheimhaltung so geschickt zu betreiben weiß, dass zuletzt sogar der kaiser neugierig wird. wenn es wirklich gelänge, die zweistufige, dampf-ballistisch getriebene konstruktion von der spitze des schafbergs bis in das böhmische pilsen zu schießen und dort an einem spezialfallschirm landen zu lassen, so wäre auch ein mondflug – möglich!
womit sich der militärische lokalaugenschein auf dem schafberg nicht nur schwerwiegenden herausforderungen, sondern auch einer unerwartet eigenwilligen dame gegenüber sieht, die lästige fragen stellt, komplizierte technische sachverhalte erstaunlich gut zu erfassen weiß und so das unfassbar haarsträubende dieser unternehmung erst richtig „auf spur“ bringt.“
Postkarte zum Schafberg 1911 Photographie © Magdalena Lepka
Das Video mit originalen Filmsequenzen unbedingt hier ansehen. Die Kameraeinstellungen, das Zufällige des Amateurfilms wird gekonnt nachempfunden. Die Akutere sprechen und gestikulieren direkt mit der Kamera bzw. dem Kameramann (Stummfilm natürlich). Die Musik stammt von Alban Berg, ein Schüler von Arnold Schönberg, dessen freie Atonalität und Zwölftontechnik die klassische Komposition in die Modere führte. Alban Bergs Kompositionen, eindeutig in der Tradition von Schönberg, sind emotionsgeladene Werke. In Verbindung mit den Filmbildern wird ein Eifersuchtsdrama, Verlust, Verwirrung, Missverständnisse, Glück und Missgunst, Rache, das Unvorhergesehene, drohende Gefahr erzählt. Der Wind und die steilen Abhänge tun ihr Übriges. Dabei geht es um etwas ganz anderes, aber ist das bei diesen Bildern noch wichtig? Es ist der Moment, der zählt.
Postkarte zum Schafberg 1911 Photographie © Magdalena Lepka
Die Besetzung bitte hier einsehen. Dieses Werk wird aufgeführt. Die Bühne der Berggipfel zwischen Wolfgangsee und Schafweiden, die Darsteller wie sie waren seinerzeit. Es wird unterstützt von der schafbergbahn, dem wolfgangsee tourismus, dem land oberösterreich, dem land salzburg, von porsche, von swietelsky, progres und bm:ukk.
Postkarte zum Schafberg 1911 Photographie © Magdalena Lepka
Beim Nachdenken kommt der Gedanke an Godard und die Nouvelle Vague auf. Das Konzept der Authentizität des filmischen Handelns. Sie wollten Echtheit darstellen, nicht etwas Echtes vorspielen. Die dialogische Vervollkommnung des Filmes durch offene Handlungsmöglichkeiten. Bei Godard ist das filmisch Narrative im Vordergrund und im Vergleich dazu ist lawine torrèn eine logische Weiterentwicklung der Nouvelle Vague. Der Tenor der Godard’schen Filme ist das Unmittelbare, das Dringliche, viele Szenen sind nicht geprobt oder nicht mal angekündigt. Es wurde mit kleineren Teams, ohne grosses Equipment gearbeitet, mit natürlichem Licht, der Establishing Shot bleibt oft weg, die Ebenen der Produktion werden in jeder Phase als formbildend eingebunden. Filme drehen selbst ist die Veränderung der Realität. Diese Merkmale der Nouvelle Vague lassen sich auch bei den Arbeiten von lawine torrèn nachweisen. Der Begriff der performativen Archäologie findet eine Bezugsform.
Postkarte zum Schafberg 1911 Photographie © Magdalena Lepka
Beitrag von Ursula Drees

Installation view_Eye of the City_Museum of Contemporary Art_Taipei_2008 Photographie©Kurokawa
Die Installation „scentless“, „Geruchslos“ verbindet wie viele seiner Arbeiten digital generierte Strukturen mit Videoaufnahmen. Seine Themen beschäftigen sich mit Bewegung im architektonischen Raum. Menschen in Bewegung, verschwommen, Strukturen, die sich darüber legen, das Menschliche unschärfen und Schatten, Flächen und Rückstände abbilden.
scentless from RYOICHI KUROKAWA on Vimeo.
Die Hinterlassenschaften werden mit geometrischen Mustern abgedeckt oder durchleuchtet. Mal ist eine Projektion auf der gesamten Fläche, zusammen hängend, dann wird sie nur auf einem ausgewählten Teil abgespielt, gespiegelt auf den anderen Seite, in der Mitte dann inhaltlich und oder formal verbunden.
Installation view_Eye of the City_Museum of Contemporary Art_Taipei_2008 Photographie©Kurokawa
Feine konstruierte Linien und Netzwerke bilden Bestandteile der Architektur aber vermeintlich auch der Menschen. Die Arbeiten sind assoziativ und drängen sich nicht auf. Die Grösse hält gefangen, den Rest machen die Bilder dann aus eigener Kraft.
Installation view_Eye of the City_Museum of Contemporary Art_Taipei_2008 Photographie©Kurokawa
Wären es jedoch nur die Bilder und das Arrangement im Raum oder in der Ausstellung würden wir der Arbeit nicht gerecht. Die Musik ist in sich ein geschlossenes Werk und liegt drüber oder ist als separates Gebilde verflochten mit dem bildlichen Anteil. Der Duktus beider vorherrschenden Elemente ergänzt sich, wenngleich auch verschieden. Oder besser zum Glück unterschiedlich.
Kurokawa wurde in Japan 1978 geboren und lebt in Berlin, Deutschland. In den letzten Jahren wurden seine Arbeiten immer öfter auch auf den grossen internationalen Shows gezeigt. Die TATE Modern, die Biennale in Venedig, auf der Transmediale und Sonar. 2010 wurde er mit der Goldenen Nica auf der Ars Electronica im Bereich Digitale Music & Sounds Art ausgezeichnet.
Installation view_Eye of the City_Museum of Contemporary Art_Taipei_2008 Photographie©Kurokawa
Credits: scentless
RYOICHI KUROKAWA
Audiovisual installation 2008
3 HD projections | 5.1ch surround sound
Duration: 08’00“
Urban Screen hat in der Krypta des Bremer Doms am 21-23.05 2009 eine Videokunstinstallation platziert.
Hier in dieser Installation wird auf stille und kontemplative Art über mediale Überflutung und Vielfalt gesprochen. Der Ort, die Krypta des St. Petri Doms in Bremen und der Anlass, der Evangelische Kirchentag bieten sich für eine medienkritische Installation an.
Es geht um die Schaffung und auch Erhaltung einer Position des Menschlichen, des Subjekts innerhalb der modernen digitalen Zeiten. Dieses Thema werfen wir in den Studioproduktionen auch vereinzelt auf, Medienethische Kongresse behandeln die Thematik genauso vertiefend wie die Philosophie, die Bildwissenschaft und -Theorie. Ein aktuelles Themenfeld.
Spiegelbilder | videoinstallation from urbanscreen on Vimeo.
Die Installation Spiegelbilder dauert ca. 25 min. Ein langsam im Kreis rotierender, an der Decke installierter Beamer, strahlt auf eine, mit einer rund geschwungenen Achse verbundene, Mattglasscheibe. Der Mensch steht im Mittelpunkt, weiss gekleidet und gefasst. Für diese Aufnahmen wurden die Performer Tina Havers, Mimi Jeong, Constantin Georgescu und Marco Jodes engagiert. Sie treten in den Bildträger hinein, bewegen heraus, manchmal gehen sie mit der Kreisbewegung, manchmal beschleunigt einer oder verlangsamt das Tempo. Sie stehen nah an der Kamera, weiter weg, überkreuzen die Wege, stehen im Hintergrund oder erscheinen übergross.
Die endgültige Installation umfasst noch weitere hochkant gestellte, rechteckige Leinwände. Schwarz weisse Filmaufnahmen zeigen Bewegung. Die Kamera steht auf Strassenpflasterniveau. Es sind unscharfe, verschwommene und teils überbelichtete Aufnahmen. Sie sind nicht zufällig an den Wänden, im Aussenbereich der Krypta installiert. Sie erscheinen wie flüchtige Erinnerungen, Traumbilder, Szenen, die nicht wahrgenommen werden, aber als Stückwerk vor dem innen Auge ablaufen. Randbilder und Impressionen.
Eine lange, schmale, rechteckige, auf Kopfhöhe angebrachte Projektion verbindet die Elemente. Menschen in kleinen Grüppchen, Spaziergänger, aufgenommen aus grosser Ferne, wandern am Betrachter vorbei. Sie gehen, spazieren durch die Natur. Sind sie nur Sonntagsspaziergänger, Pilger oder eine Schulklasse auf Wandertag? Das weiss der Betrachter nicht. Es sind die Menschen im Allgemeinen, in Bewegung begriffene, deren Innenleben verborgen ist.
Mit wenigen gestalterischen Mitteln wird gearbeitet. Urban Screen reduzieren die Aussage auf das Wichtige, beschränken sich sehr gekonnt auf das Wesentliche und schaffen ein stilles und einleuchtendes Werk.
Auf die Frage wie so etwas verkabelt wird antwortet Urban Screen: „garnisch. Player is onboard, und kann via Infra rot oder wlan gesteuert werden. strom über 240v schleifring.“
Die Tests wurden auf VIMEO veröffentlicht.
Video installation „Spiegelbilder“ TEST from urbanscreen on Vimeo.
Alle Screenshots stammen aus den Videos und sind Eigentum von urban Screen. ©Urban Screen
Länge: 25min.
Art Direction: Thorsten Bauer
Produktion Assistant: Jonas Wiese
Performer: Tina Havers / Mimi Jeong / Constantin Georgescu / Marco Jodes
Produziert von urbanscreen.com
Unterstützt durch naumedia.de
Hubert Lepka, künstlerische Leiter der Theatergruppe Lawine Torrèn stellt auf dem diesjährigen Szenographie Festival in Stuttgart einige Arbeiten vor. Es tritt eine Mischung aus in die Jahre gekommener Pennäler, verbunden mit dem flachs- und dünnhaarigen Nordlichtideal, der in den Kinderjahren seine Zahnspange verabscheute, auf die Bühne. Es ist Hubert Lepka und der erklärt in einer unnachahmlich verhuschten und fahrigen Liebenswürdigkeit seine massiven Theaterinszenierungen auf und in den Bergen.
Seine Vortragsweise lässt einen Blick in die fantasievolle Gedankenwelt zu, der es an Gedankensprüngen, -verweisen und Assoziationen nicht mangelt. Er wird als Junge lange und ausdauernd von Betonmischmaschinen oder anderem schweren und lautem Gerät gestanden und die schiere Urgewalt der Funktion bewundert haben. Vielleicht wird bei jeder Explosion und jedem Feuerwerk ein Leuchten in den Augen getreten sein, vielleicht nicht. In seinen Inszenierungen jedoch mangelt es nicht an maschineller Kraft und pyrotechnischer Schönheit, die mit einer unverstellten, mitreissenden Wucht offeriert wird.
Der Raum ist der Berg, der Pass, der Gletscher, wenn es weit oben ist, oder wenn es sich im Urbanen abspielt, dann auf ähnlich nur artifiziell gestalteten, archaischen Umgebungen. Die Bühne ist vorhanden, bestehende Natur oder Eine, die bald dort hin zu finden hat. Es werden schwere Maschinen eingesetzt, Grössenverhältnisse gebrochen und die Perspektive des Zuschauenden herausgefordert. So wie zum Beispiel bei dem Theaterstück Hannibal, irgendwann mal um 2004 entstanden und zwischen 2009 und 2013 mehrmals aufgeführt.
Die Geschichte ist die Hannibals, der mit einer Armee von mehr als 60.000 Soldaten, Elefanten und anderem schweren Geschütz über die Alpen Richtung Rom zog. Auf dem Weg dorthin ist er dann verschwunden und keiner weiss so recht, wo er über die Alpen gekommen ist und was sonst noch geschah.
Eine Sage, eine Geschichte, ein Mythos, vielleicht Geschichte: nicht mehr nicht weniger.
Zitat von der Website: eine donnernde und gleichzeitig feinfühlige choreographie von pistenbullys, flugzeugen, helikoptern, motorcrossmaschinen, skidoos, fallschirmspringern, skiläufern und tänzern, alles zusammen mehr als 300 mitwirkende, die gemeinsam mit bislang ungesehenem lichtdesign, eindringlicher musikkomposition, breaking news von karthago-TV und szenischer pyrotechnik die antike geschichte neu entstehen lässt.
Es ist ein Gletscherschauspiel in Sölden. Die Besucher müssen sich warm anziehen und wenn sich der Berg zuzieht, dann gibt es auch mal kurzfristig oder längerfristig nicht viel zu sehen. Die Distanzen von einem Spielort zum nächsten sind nicht überschaubar und werden durch Videoübertragungen auf beweglichen Videowalls abgebildet. Es werden live Bilder und vorproduzierte Videos gezeigt. Ausserdem gibt es immer eine Bewegtbild Schiene, die die gesamte Spielzeit umfasst und auf Grossbildschirme gespielt wird. Darüber erhalten die Schauspieler in ihren entlegenen, teils schwer einsehbaren Bühnen, Regieanweisungen. Wenn der Film dies oder jenes zeigt, dann ist das ihr Einsatz. Eine hervorragende Regielösung, man spart sich die meterlangen Papierskripte mit Zeit-, Raum- und Handlungsanweisungen. Die Zeit ist etwas unscharf, aber das korrespondiert mit den Distanzen.
Die eingesetzte Technik ist atemberaubend und zum Glück passt der Ausdruck zum Panorama, wenn denn der Himmel blau ist. Alles muss in die lichten Höhen transportiert und installiert werden. Stromgeneratoren, Intercomanlagen, TÜV, Sicherheit, Kabelschienen, Kameras, Kabelträger vor Ort, Livemonitoring, Sound, Lichtequipment. Die Schauspieler agieren mit Skidoos, Pistenwalzen, Helikoptern, Booten (ist ja Hannibal nicht vergessen!), stehen auf Eistürmen und bewegen sich durch Eisskulpturen, die nicht nur erdacht sondern auch irgendwann einmal gemacht werden müssen. Mit anderen Worten: es geht zur Sache. Was Werner Herzog für den Dokumentarfilm tat, das ist Lawine Torrèn für die Szenographie.
Alle Photographien stammen von der Website Lawine Torrèn und werden dort in der Pressesektion angeboten. Ich habe sie gescreenshooted, weil dann gleich der Verweis zum jeweiligen Fotograf beinhaltet ist.
Fotografie©Thomas Ebert
Die Gruppe von resonate hat ein altes Containerboot mit 70 Meter Länge, 8 Meter Breite und einem 4 Meter hohen Innenraum zu einer Klanginstallation umfunktioniert. Dieser Raum selbst umfasst ungefähr 40 Meter und die wurden auch bespielt. Der Resonanzkörper des Schiffs wird zum Instrument. Elastische Klangsaiten, durch Piezo-Tonabnehmern und Arduino-Boards verstärkt und digitalisiert werden im Schiffsinnenraum aufgespannt. Bei der Art der Spannung, der Saiten, der Aufhängung, der Vernetzung wurde ausgiebig experimentiert und geforscht.
Fotografie©Nine Bläß
Der Besucher erzeugt eigene Geräusche und Töne und gleichzeitig werden die Daten durch 8 interaktive Objekte abgebildet. Sie werden in Lichtwellen übersetzt und die Oberfläche der Objekte vereinen Klang und Licht.
Die Testphasen und Experimentierschritte werden auf der Resonate Website ausführlicher dargelegt.
Mit 1.600 einzeln ansteuerbaren Capix LEDs wird die akustische Schwingung der Saiten erhellt, ausserdem wird Schwarzlicht als atmosphärisches Grundlicht eingesetzt.
Fotografie©Thomas Ebert
ausserdem gibt es einen inaktiven Zustand dieser Installation. Der wird durch das Aufspannen eines weissen Regenschirms aktiviert. In dieser Phase wird der Kommunikationsmodus unterbrochen. Licht und Klang simulieren den Beginn eines Gewitters und Regentropfen fallen. Das Farb- und Klangspektrum wird erweitert, die Atmosphäre des Bootes verändert sich. Das Äußere kehrte sich nach innen und nur das Schließen des Schirmes beendet diese Ruhephase.
Ich habe Lea Mirbach einige vertiefende Fragen zum Projekt stellen dürfen. Hier das Interview:
Ursula Drees: Zu den Objekten von resonate: Im Bootsinneren befinden sich ovale Basiskörper, in leichter Schräglage durch LED illuminiert.
Lea Mirbach: Genau. Ovale, schräge Basiskörper mit einer transluzenten Acryl-Schreibe als Deckel. Darunter sind die einzeln programmierbaren LEDs an einem Gitter angebracht – ähnlich wie ein ovaler, grob gepixelter Bildschirm. Hier entstehen dann durch Interaktion, Zupfen an den Saiten, die wellenförmigen Lichtimpulse in Blau- und Grüntönen. Diese erinnern sowohl an Wasser, wegen des Bootes, als auch an Sound-Wellen. Visualisierung von Klang – Wellen als Gemeinsamkeit.
Link resonate: http://luminale2012.fh-mainz.de/
Fotografie©Thomas Ebert
Ursula Drees: Verbinden die Klangsaiten alle Objekte miteinander?
Lea Mirbach: Nicht ganz. Die Klangsaiten verbinden die vorhandenen Löcher der Schiffswand mit den Objekten; nicht jedoch die Objekte untereinander. Dadurch wird der Schiffskörper als Klangkörper genutzt und verstärkt das Konzept „Raum als Instrument“.
Ursula Drees: Drehen sich die Körper? Spannen sie die Saiten stärker und schwächer und erzeugen andere Tonlagen oder sind sie fest installiert?
Lea Mirbach: Die Realisierung von resonate war für uns ein Forschungsprojekt an sich. In diesem Prozess sollten sich die Körper tatsächlich mal drehen. Die Idee war war genau die: Der Sound sollte digital seine Tonlage verändern, weil man durch die Drehung die Saiten mechanisch spannen und lockern würde. Es gab allerdings einige Nachteile dabei: Die Saiten, die aus festen Gummiseilen sind, bauten zu viel Spannung auf. Die ovalen Objekte wären möglicherweise durch den Raum geflogen. Es war sicherer, sie im Boden fest zu verankern.
Dazu kommt, dass durch die Fixierung der Objekte die Twist-Form der weißen Seile beibehalten werden konnte. – Nicht gedreht sahen die Seile weniger spannend aus.
Fotografie©Martina Pipprich
Ursula Drees: 1 Jahr lang wurde daran gearbeitet?
Lea Mirbach: Nein, ein halbes. Die Entwurfsphase startete im Oktober 2011 – als wir mit Ali Torabi lernten, parametrisches Design mit dem Programm „Para 3D“ für unsere Zwecke zu entwerfen. Dann pitchten 5 Gruppen im Semester gegeneinander. Ein Entwurf, der Schwarzlicht beleuchtete Seile im Boot verspannt zeigte, gewann den Wettbewerb und wurde ab Januar 2012 in der Gruppe weiterentwickelt. Die Aufbauphase begann erst Mitte März und musste innerhalb eines Monats fertig sein: 15.-21.4.2012 konnte resonate dann von den Besuchern der Luminale in Frankfurt besucht werden. Es müssen wohl 12-15.000 in der Woche gewesen sein! Ein unglaublicher Erfolg!
Und zur Zeit (noch bis zum 06.01.2013) ist die Installation im ZKM im Rahmen der Sonderausstellung „Sound Art“ zu besuchen. Eintritt Kostenlos! Neuheiten erfährt man auf facebook.
Fotografie©Martina Pipprich
Link Ali Torabi: http://www.torabiarchitect.com/blog/
Link ZKM: http://on1.zkm.de/zkm/stories/storyReader$8128
facebook: http://www.facebook.com/pages/Resonate-Luminale-2012/244775952268749
Ursula Drees: Die Saiten sind durch UV licht blau erleuchtet. Ist das UV-Licht jeweils am Boden und an der Decke als Minispot positioniert? Oder wie habt ihr das gemacht?
Lea Mirbach: Ja, wir haben sehr starke UV-Lichtröhren von Zumtobel dafür bekommen. Diese waren hinter einer Fußleiste am Boden angebracht, sodass sie den Leuten nicht direkt ins Gesicht oder auf die Zähne leuchteten, sondern vorrangig nach oben in die Seile. Hätten wir die Seile von oben beleuchtet, wäre der Schwarzlicht-Effekt auch nur von oben sichtbar gewesen. Das mussten wir bedenken.
Das Schiff konnte so abgedunkelt werden, dass der Effekt sehr gut wirkte. Viele Besucher fragten uns, wie wir das Licht in die Seile bekommen haben ;-).
Link Zumtobel: http://www.zumtobel.com/de-de/lichtloesungen.asp
Fotografie©Martina Pipprich
Ursula Drees: Und das Objekt wird ja vom Innenraum mit LEDs beleuchtet.
Welche Farben sind involviert? Werden die Farben nach bestimmten Kriterien gesucht und gewählt? Stichwort: Farbvalenz oder Farbreiz als Äquivalent zu Tonhöhe und Schwingungsmoment?
Lea Mirbach: Auch hier haben wir viel experimentiert. Aber am Ende gab es zwei verschiedene Modi. Im Normalzustand während der Interaktion variierten die Farben minimal zwischen Blau- und Grüntönen, um die kühle, mystische und nautische Atmosphäre zu untermalen. Dann gab es den Regen-Modus, der die Interaktion stoppte und wie ein Demo-Modus ein paar Farbmöglichkeiten zeigte – aber immer einfarbig und mit harmonischen Übergängen. Wir haben keine Farben gemischt um eine bunte LED-Hölle zu vermeiden. Mit LED-Farben darf immer aufpasst werden.
Das Schwingungsmoment wird sehr gut von den Wellenimpulsen wiedergegeben. Und die Töne waren eher Geräusche – und unterschieden sich eher im Charakter als in der Tonhöhe.
Fotografie©Martina Pipprich
Ursula Drees: Wie ist die Aufhängung der Saiten durchgeführt worden? Einfache Baumarktspanner? Welche Farbe haben die Saiten, wenn sie im Original vorliegen?
Lea Mirbach: Das war alles Handarbeit – bzw. Körperarbeit. Die Metallringe haben wir mit Stahlseilen und ja, einfachen „Baumarktspannern“ schräg montiert und anschließend die Gummiseile durch die 60 – 80 Löcher gezogen. Und das in 4m Höhe!
Die Saiten sind schneeweiße Gummiseile. Zunächst gab es nichts auf dem Markt, was Fluoreszenz UND Elastizität besaß, wie wir es brauchten. Exakt solche Seile sind dann extra von der Firma Gepotex für unser Projekt entwickelt worden – wir waren begeistert!
Vielen Dank Lea Mirbach für die vertiefenden Hintergrundinformationen.
Link Gepotex: http://www.gepotex.de/schwarzlicht_schnuere_p1037.html?catid=44
CREDITS:
Fotos © Nine Bläß, Thomas Ebert, Martina Pipprich, das resonate Team
Mitwirkende:
Studenten der FH Mainz / Master “Kommunikation im Raum”:
Lisa Bader, Edyta Bednarska, Janine Bläß, Navina Groß, Isabel Klaus, Olga Kondrjuk, Dorothee Mainka, Lea Mirbach, Francesca Müller, Alexia Pogiatzi, Janina Rausch, Eslam Rafaee, Magdalena Teuber, Nemanja Tomasevic, Olga Zergibel
Leitung: Prof. Klaus Teltenkötter, Entwurf und Parametrisches Design, Prof. Bernd Benninghoff, Entwurf und Objekt Design
Projektvertiefung: Prof. Holger Reckter, Medieninformatik; Prof. Dr. Elmar D. Konrad, Unternehmerisches Handeln, Prof. Clemens Tropp, Lichtdesign
Raumklang: Hochschule für Musik der Uni Mainz, Univ.-Prof. Peter Kiefer, Master “Klangkunst-Komposition” , Dipl. Des. Kaspar König, Circuit Bending & Elektronische Klanggestaltung
Bauleitung: Dipl. Ing. Mathias Ewald
Programmierung: Lukas Flory, Benjamin Knichel
Schiffseigner & Sponsor:
Carl Strack
weitere Sponsoren: siehe http://luminale2012.fh-mainz.de/partner/
Preise und Auszeichnungen:
Gewinner des goldenen Schlüssels beim ersten internationalen Wettbewerbs “Der Raum” des CommClubs Bayern e.V. in der Kategorie “Nachwuchs”.
Ausstellung im ZKM in Karlsruhe, 8. September 2012 bis 6. Januar 2013
Die Installation wurde im Rahmen der Luminale 2012 vom 15.04.-20.04.2012 und der „Nacht der Museen‟ am 21.04.2012 auf einem Containerboot am Holbeinsteg in der Frankfurter Innenstadt gezeigt.
Hintergrundinformationen:
Die Licht- und Klanginstallation resonate ist ein Projekt des Innenarchitektur-Masterstudiengangs „Kommunikation im Raum“ der FH Mainz Gestaltung und entstand in Kooperation mit dem Masterstudiengang „Klangkunst-Komposition” der Hochschule für Musik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Im Rahmen der Exzellenzinitiative „Innovative Lehrprojekte‟ ist das Projekt ein Förderprojekt des Gutenberg Lehrkollegs der Uni Mainz. Mit freundlicher Unterstützung von Strack Logistik e.K. und Zumtobel Lighting GmbH. Und für alle, die die Namen und Zugehörigkeiten erfahren wollen gibt es auf der Resonatewerbsite mehr.