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Category Archives: Kunst

LET THERE BE LIGHT in den Covent Gardens, London von UVA

©First Image by Jane Stockdale Copyright © UVA 2009. This material may not be copied, reproduced or distributed without the consent of UVA

Gazelli Art House, London Let There Be Light – Group Show und auch Constellation – Covent Garden Winter Lights, November 2008 – Januar 2009. Es war eine Auftragsarbeit für Covent Garden.

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An der Decke der Covent Gardens wurde LED Rohre angebracht, zusammen 600, die  speziell für dieses Umfeld gestaltet wurden. Die Rohre erstrecken sich über die ganze Fläche. Sie hängen herunter und lassen sich illuminieren. Die Besucher steuern mit einem ebenfalls hergestellten Kontrollpanel die Lichtbewegungen. Eine plane Metallfläche, leicht geneigt, wie ein Stehpult befindet sich auf der Empore der Gardens. Diese Oberfläche ist mit Löchern durchbrochen. Unter den Löchern befinden sich Lichtschranken, Sensoren, die den Reihen der Lichtrohren zugeordnet sind.

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Wenn die Hand über diese Lichtschranken fährt wird ein Impuls an die LED Rohre geschickt, die Lichter werden nicht nur an und ausgeschaltet, sie bewegen sich scheinbar in der Geschwindigkeit, mit entsprechendem Druck an der Decke entlang. Eine Wellenbewegung entsteht. Die Bewegung ist hypnotisierend. Einfach erscheint die Installation, technisch ist sie ausgefeilt und auf das Medium und den Raum abgestimmt. Es regnet farbiges Licht. Mal dicht, mal in Tropfen.

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Beitrag von Ursula Drees 

THE TREACHERY OF SANCTUARY von Chris Milk


©Creators Project_Chris Milk

Diese Installation des Künstlers Chris Milk bezieht sich auf die frühen Höhlenzeichnungen in Lascaux. Wenn das Lagerfeuer Schatten an die Wände projizierte und den Frühmenschen als Inspiration für ihre Zeichnungen diente. Das Triptichon besteht aus 3 grossen Leinwänden. Jede Wand als Einzelnes repräsentiert einen Schritt in der Menschwerdung: Geburt, Tod und Regeneration.

©Creators Project_Chris Milk

Dies ist eine moderne Reliquie.  Im ersten Panel wird der Körper zu aufsteigenden Vögeln. Das wiederum entspricht nach Chris Milks Konzept einer Geburt, im zweiten Panel werden die Menschen von den Vögeln angegriffen, als Symbol für den Kampf des Lebens und als Resultat der Tod, im Dritten wird der Mensch mit riesigen Flügeln ausgestattet und das bedeutet Regeneration und erneutes Leben. Ob der Besucher die spirituelle Tiefe erfasst bleibt offen, aber die Grösse der Panels, die Verbindung Bewegung und Abbildung, Interaktion und die Installation in der gigantischen Halle machen diese Installation zu einem Magneten.


©Creators Project_Chris Milk

Die 7.62 Meter grossen Panels werden von der Decke abgehängt. Mit einer Open Frameworks Applikation und Microsoft Kinect SDK für Windows wird die Interaktion mit den Besuchern erzeugt. Unitiy 3D erzeugt  Vögel, die mit den Bewegungen der 3 Kinektkameras kommunizieren.

©Creators Project_Chris Milk

 

Beitrag von Ursula Drees

Leuchtender Papierwald von dem Londoner Architekturbüro Orproject


©Sumedh Prasad und Orproject

Dieser illuminierte Papierwald formt sich zu einem zusammenhängenden Lichthimmel und ist in New Delhi zu sehen. Die Installation wird „VANA“, also „Wald“ aus dem Sanskrit genannt und besteht aus 4 Stämmen und Baumkrone. Das Team von  Orproject hat eine Serie von Algorithmen entwickelt damit die Blattadern imitiert werden können


©Sumedh Prasad und Orproject

„When the leaf grows, the veins develop with it in order to reach each cell on the surface of the leaf and supply them with nutrients,“ so Christoph Klemmt, Gründungsmitglied von Orprojec

„Also when a tree grows, it tries to get an exposure of each leaf to the sunlight, so a similar mechanism drives the branching of the tree,“ „We wrote a computer algorithm to simulate this development, in order to grow architecture.“

Die biologische Struktur eines Blattes, verzweigt und filigran,  versorgt jede Blattzelle und das wiederum findet sich in der Verästelung des Baums wieder. Und diese Feingliedrigkeit ermöglicht eine gleichmässige Ausrichtung der Blätter zur Sonne. Diese Erkenntnis wurde in das Programm eingebunden um die natürliche Form des Papierwalds zu simulieren.


©Sumedh Prasad und Orproject

Die viel Baumstämme verästeln sich als „Seed Points“ nach oben um in „Target Points“ an der Decke zusammen zu finden und eine dehnbare Decke-Oberfläche zu gestalten. Die gesamte Installation besteht aus dreieckigen Papierstücken die zusammengenährt wurden. Durch die Nahtstellen leuchten die LED’s. Sie erleuchten effektvoll die Adern.

VANA wurde für das letztjährliche India Design Forum entwickelt und jetzt ist es im The Brick House in Neu Delhi.

Alle Photographien wurden von Sumedh Prasad und Orproject, copyright hat Orproject.


©Sumedh Prasad und Orproject

Title: Vana
Architects: Orproject
Project Architects: Rajat Sodhi, Christoph Klemmt
Project Team: Sambit Samant, Manu Sharma

Beitrag von Ursula Drees

Power Of One Point von Shohei Fujimoto


©Shohei Fujimoto und Creative Applications Network

Diese Installation wurde von Shohei Fujimoto für die  BankArt Gallery in Japan zwischen dem  06 bis10 Feb 2013 gemacht. Dieses Werk beschäftigt sich mit input und output durch Laserlicht und rotierenden Spiegeln. Ein weisser Laser, 40 Stepper Motoren und 40 Spiegel wurden so angeordnet dass sie einander unendlich reflektieren und die Lichtstrahlen zu einem Kaleidoskop von  Licht wird.



©Shohei Fujimoto und Creative Applications Network

The transitions therein, the value entered for the element group based on certain rules is increased or decreased. Elements one by one is a medium for receiving the value given to the elements of the other value being held. Transition value is input, decrease is repeated continuously quietly inside the element group, value was generated therein transitions as newly output from the inside to the outside, it may be a new input. Value that was born in a state of input, is allowed to collapse the relationship of output, was the coexistence of both do not ambiguous presence. (translated from Japanese) Shohei Fujimoto



©Shohei Fujimoto und Creative Applications Network

Beitrag von Ursula Drees

Contact von Felix Faire


©Felix Faire

Mit CONTACT wird jede feste Oberfläche zu einem Interface. Es handelt sich um ein akustisches Forschungsprojekt, das jede harte Oberfläche zu einem Interface werden lässt. Es gehört als laufendes Forschungsprojekt zum  Interactive Architecture Lab – Bartlett School of Architecture und  wird durch Ruairi Glynn supervised. Er wurde bereits vor Monaten in diesem Blog vorgestellt. Fearful Symmetry in der Tate Modern, London von Ruairi Glynn.



©Felix Faire

CONTACT verwendet Kontakt Microphone. Passive Sonar und waveform werden analysiert um Berührungsinformationen zu erkennen. Zum Beispiel wenn eine Oberfläche berührt wird oder aber wie eine Hand mit der Oberfläche in Kontakt kommt. Vielleicht mit den Fingernägeln, den Fingerkuppen, der Handfläche oder dem Gelenk. Das empfangene Geräusch auf der Oberfläche wird durch die Kontaktmikros digitalisiert „resonated“ und ein melodischer Ton wird davon ableitet.

Piezo Sensoren und Arduino werden zur Lokalisierung von Lautstärken Signalen verwendet. Die Unterschiede der Lautstärken werden verglichen und mit X&Y gemapped. Die Microphone werden mit einem Audio Interface verbunden und in Ableton Live und Max/MSP werden detaillierte Frequenzinformationen der Oberflächenvibration abgebildet. Schlussendlich vergleicht der MAX Patch die Signale, relative Entfernung und schickt die Informationen mittels OSC an Processing. Dann findet ein Abgleich mit der Oberfläche statt.



©Felix Faire

Felix Faire ist ein Designer, Musiker und Creative Coder. Er studierte an der  Cambridge University und behandelte in seiner Abschlussarbeit spatial music perception. Momentan ist er im Masterprogramm der MSc Adaptive Architecture and Computation Klasse, eine thematische Ausrichtung am Interactive Architecture Lab.



©Felix Faire

 

Ich danke CreativeApplications.Net .

Beitrag von Ursula Drees