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Tag Archives: Inszenierung

ADC Nagel für Psychopath

Es steht ausser Frage, dass ein Nagel des Art Director Clubs gleich welcher Farbe eine ernst zunehmende Auszeichnung ist.

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Über 600 führende Köpfe der kreativen Kommunikation haben sich in dem traditionsreichen Club zusammengeschlossen. Clubmitglieder sind renommierte Designer, Journalisten, Architekten, Szenographen, Fotografen, Illustratoren, Regisseure, Komponisten, Produzenten und Werber. Der ADC sieht sich als Maßstab der Kreativen Exzellenz und zeichnet herausragende Kommunikation aus. Dazu veranstaltet er Wettbewerbe, Kongresse, Seminare, Vorträge, Events, B2B-Veranstaltungen und gibt diverse Publikationen heraus.

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Wir haben „PsychoPath“ eingereicht. In der Kategorie: Kommunikation im Raum. Es ist eine interaktive, 6 (Breite) x 4 (Höhe) m Kletterwand und gleichzeitig ein Spiel.  Es gilt in einem festgelegten Zeitraum interaktive, transparente Klettersteine zu berühren, damit sie gesunden. 2 Spieler sind beteiligt. Ein Spieler klettert, der andere gibt Anweisungen. Die hinter der transparenten Kletterwand aufgestellte LED Powerwall zeigt die infizierten und gesundeten Neuronen. Der Kletterer wird durch den Helfer zu den infizierten Steinen geleitet. Ausserdem darf ein Auswechseln der Kletterer durchgeführt werden.

Jeder Kletterstein ist mit einem Touchsensor, mit einem Microcontroller und RGB LED Lichtern ausgestattet. Die Berührungen der Hände und Füsse werden gemessen. Ein Impulssignal wird an ein LED Licht im Kletterstein geschickt. Gleichzeitig werden Daten an eine hinter einer aus Plexiglas gefertigten Kletterwand befindliche eine LED Wand weitergeleitet.

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Die Klettersteine sind Einzelanfertigungen. Sie weisen eine Verdrahtung zur Berührungswahrnehmung im Stein auf. Ausserdem befindet sich ein eigen für diese Wand entwickelter Microcontroller in jedem einzelnen Stein. Das Institut für Polymerchemie (IPOC) an der Uni Stuttgart hat uns ihre Labore für den Guss zur Verfügung gestellt.

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Die Microcontroller sind für die Datenvermittlung verantwortlich. Felix Hundhausen, Student der Mechatronic der Hochschule Esslingen-Göttingen im Fachbereich Electronic hat uns massgeblich mit der Entwicklung unterstützt. Die Platine wurde geätzt, bestückt, verkabelt und mit einem Programm bespielt.

ADC Laurel Wreath Wir haben einen Nagel gewonnen!

Das Team: Teilnehmer der Studioproduktion EM PsychoPath:

StudiengangVornameName
AMBJaniekeBekasinski
AMBFabianFiess
AMBJessika Peichl
AMBAlexanderRösch
EMMMariusHeil
MWBKristinaCoric
MWBTimForstenhäusler
MWBDanielmaternus
MWBMarleneThara
MWBFrechTamara
*AMB = Audiovisuelle Medien Bachelor (EM – Event Media), MWB = Medienwirtschaft Bachelor, EMM = Elektronische Medien Master, Erasmus = Austauschstudent

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Wir danken unseren Sponsoren.

Sponsoren: ICT Innovationen-IT-und Medientechnik, Motor Presse Stuttgart, Echolot-Werbeargentur, Madness-Visualizing your business in 3D, Roth & Lorenz, Netvice, www.Kammerwahlen.de, Sprotvereinigung Besigheim e.v. FitKom, Stellwerk – Internet Regional, Royal Emotions, Lumitronicx, TWall

Bildergalerie:

Sound of Honda by Ayrton Senna 1989

Ayrton Senna hat 1989 hat während der Formal 1 Runde auf dem Japanischen Grand Prix Qualifying Kurs die schnellste Runde in real-time mitgeschnitten.  Mit einem telemetrischen System, eine Honda eigene Technologie wurden die Fahrdaten der Runde aufgenommen. Das Projekt, eine Zusammenarbeit mit Dentsu, Honda Motor und Rhizomatiks lässt die berückende Geräuschentwicklung, den Motorensound, der vor 24 Jahren gefahrenen Runde, neu auferstehen. Die Installation wurde auf der Originalen Suzuka Rennstrecke aufgebaut. Es ist eine Licht und Sound Installation.

Das Telemetry System von Honda vermittelt die Fahrdaten wirelss und analysiert sie auf einer Workstation. Sie wurde zur Fahrverbesserung entwickelt. Die Daten dieses Laufs wurde auf einem einzigen Blatt gespeichert und lagen ewig in den Archiven von Honda. Für die Installation wurde ein Simulator mit openFrameWorks gebaut. Er kalkuliert die Menge an notwenigen LED Lichter und steuert sie auch. Der Controller wurde in Max MSP 6 gemacht. Die Lichter sind in 10 m Abstand zueinander auf der Fahrstrecke angebracht.

Credits:

Creative Director :Kaoru Sugano
Creative Planner :Sotaro Yasumochi / Nadya Kirillova / Yu Orai / Kyoko Yonezawa
Director of LED Installation :Daito Manabe / Hidenori Chiba / Satoru Higa / Tomoaki Yanagisawa / Muryo Honma / Hiroyuki Hori
Director of Sound Design :Taeji Sawai / Tomoyuki Kawamura / Mitsuru Tajika
Film Director :Kosai Sekine
Director of Photographer :Senzo Ueno
Client Supervision :Honda Motor Co., Ltd.
Agency :Dentsu Inc.
Sound Production :Qosmo Inc. / TRY AUDIO CO
Technical Production :Rhizomatiks Co., Ltd. / TamaTechLab. / HEARTFAST Inc.
Web Production :Metaphor
Film Produce :Dentsu Creative X Inc
Digital Produce :Shipoo Inc.

Bilder © Editor-in-chief at CreativeApplications.Net, co-founder and editorial director at HOLO Magazine, director of platform at FRM and researcher/lecturer at the University of Westminster, London.

Beitrag von Ursula Drees

PsychoPath: Sieger Award für den ersten Platz beim zweiten KOORDINATEN Festival der räumlichen Medien in Kiel

KoordinatenKl Laurel WreathCommAwardLaurel WreathWir haben beim zweiten KOORDINATEN Festival der räumlichen Medien in Kiel den Sieger Award für den ersten Platz gemacht.

Erst der COMMAWARDS 2014, Bereich – IDEEN FÜR RÄUMLICHE INSZENIERUNGEN, Sonderpreis Studentische Arbeit PsychoPath Hochschule der Medien Stuttgart, jetzt das.

„PsychoPath“ ist eine interaktive, 6 (Breite) x 4 (Höhe) m Kletterwand und gleichzeitig Spiel. Kletterwände werden im Fachjargon Boulderwände genannt. Bouldern ist horizontales Klettern in geringer Höhe, wodurch aufwändige Sicherheitsmaßnahmen entfallen. Eine Boulderwand (engl. Boulder = Felsblock) ist eine künstlich eingerichtete Kletterwand, die ohne Seilsicherung beklettert werden darf. 

Die interaktiven Klettersteine als auch der Microcontroller sind eigenständige Entwicklungen. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes angewandte Forschungsprojekte. Genauso verhält es sich mit der Kletterwand als Konzept. Bis jetzt gibt es weltweit keine Kletterwand die als interaktives Spiel funktioniert.

 © Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart

Es wurden Kooperationen mit dem Institut für Polymerchemie (IPOC), dem ILEK Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren an der Uni Stuttgart, der Hochschule Esslingen-Göttingen Fachbereich Electronic erwirkt. Es wurde interdisziplinär mit den Fachbereichen Medienwirtschaft und Medieninformatik, Game Development, Software Engineering unter der Leitung von Stefan Radicke an der Hochschule der Medien zusammen gearbeitet.  Eine interaktive Kletterwand, die auch gleichzeitig ein Spiel ist, gibt es weltweit nicht. Die Entwicklung der Klettersteine und der Microcontroller als eigenständige angewandte Forschungsprojekte ist Beispiel für den Innovativen Character der Installation.

 © Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart

Teilnehmer der Studioproduktion EM PsychoPath:

StudiengangVornameName
AMBJaniekeBekasinski
AMBFabianFiess
AMBJessika Peichl
AMBAlexanderRösch
EMMMariusHeil
MWBKristinaCoric
MWBTimForstenhäusler
MWBDanielmaternus
MWBMarleneThara
MWBFrechTamara
*AMB = Audiovisuelle Medien Bachelor (EM – Event Media), MWB = Medienwirtschaft Bachelor, EMM = Elektronische Medien Master, Erasmus = Austauschstudent

Sponsoren: ICT Innovationen-IT-und Medientechnik, Motor Presse Stuttgart, Echolot-Werbeargentur, Madness-Visualizing your business in 3D, Roth & Lorenz, Netvice, www.Kammerwahlen.de, Sprotvereinigung Besigheim e.v. FitKom, Stellwerk – Internet Regional, Royal Emotions, Lumitronicx, TWall

Bildergalerie:

 

 

PsychoPath mit Sonderpreis ausgezeichnet!

COMMAWARDS 2014, Bereich – IDEEN FÜR RÄUMLICHE INSZENIERUNGEN

Sonderpreis Studentische Arbeit PsychoPath Hochschule der Medien Stuttgart

© Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart

Peter ist kurz davor den Verstand zu verlieren. Seine innere Stimme quält ihn tagein, tagaus. In der Schaltzentrale seines Körpers herrscht Chaos. Vor dir steht eine 6x4m große Wand, Peters Neuronen Netz. Es ist eine interaktive Kletterwand. Peters Neuronen sind die Klettersteine. Rote sind krank. Blaue sind gesund. Berührt man einen Stein, wird er blau und ist geheilt. Peter kann nur durch dich geheilt werden. Du wirst auf die Probe gestellt. Musst denken, schnell sein, klettern, Entscheidungen treffen. Am Ende stellt sich die Frage, hat Peter wieder alle Tassen im Schrank, oder hast du die Nerven verloren?

© Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart

Konzeptbeschreibung:

„PsychoPath“ ist eine interaktive, 6 (Breite) x 4 (Höhe) m Kletterwand und gleichzeitig Spiel. Kletterwände werden im Fachjargon Boulderwände genannt. Bouldern ist horizontales Klettern in geringer Höhe, wodurch aufwändige Sicherheitsmaßnahmen entfallen. Eine Boulderwand (engl. Boulder = Felsblock) ist eine künstlich eingerichtete Kletterwand, die ohne Seilsicherung beklettert werden darf.

 © Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart

Spielablauf

Es gilt in einem festgelegten Zeitraum alle Klettersteine zu berühren, damit sie gesunden. 2 Spieler sind beteiligt. Ein Spieler klettert, der andere gibt Anweisungen. Die hinter der transparenten Kletterwand aufgestellte LED Powerwall zeigt die infizierten und gesundeten Neuronen. Der Kletterer wird durch den Helfer zu den infizierten Steinen geleitet. Ausserdem darf ein Auswechseln der Kletterer durchgeführt werden.

Making off

Technik

Jeder Kletterstein ist mit einem Touchsensor, mit einem Microcontroller und RGB LED Lichtern ausgestattet. Die Berührungen der Hände und Füsse werden gemessen. Ein Impulssignal wird an ein LED Licht im Kletterstein geschickt. Gleichzeitig werden Daten an eine hinter einer aus Plexiglas gefertigten Kletterwand befindliche eine LED Wand weitergeleitet.

Die Klettersteine sind Einzelanfertigungen. Sie weisen eine Verdrahtung zur Berührungswahrnehmung im Stein auf. Ausserdem befindet sich ein eigen für diese Wand entwickelter Microcontroller in jedem einzelnen Stein. Das Institut für Polymerchemie (IPOC) an der Uni Stuttgart hat uns ihre Labore für den Guss zur Verfügung gestellt.

Die Microcontroller sind für die Datenvermittlung verantwortlich. Felix Hundhausen, Student der Mechatronic der Hochschule Esslingen-Göttingen im Fachbereich Electronic hat uns massgeblich mit der Entwicklung unterstützt. Die Platine wurde geätzt, bestückt, verkabelt und mit einem Programm bespielt.

 © Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart

Das Besondere

Die interaktiven Klettersteine als auch der Microcontroller sind eigenständige Entwicklungen. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes angewandte Forschungsprojekte. Genauso verhält es sich mit der Kletterwand als Konzept. Bis jetzt gibt es weltweit keine Kletterwand die als interaktives Spiel funktioniert.

Es wurden Kooperationen mit dem Institut für Polymerchemie (IPOC), dem ILEK Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren an der Uni Stuttgart, der Hochschule Esslingen-Göttingen Fachbereich Electronic erwirkt. Es wurde interdisziplinär mit den Fachbereichen Medienwirtschaft und Medieninformatik, Game Development, Software Engineering unter der Leitung von Stefan Radicke an der Hochschule der Medien zusammen gearbeitet.  Eine interaktive Kletterwand, die auch gleichzeitig ein Spiel ist, gibt es weltweit nicht. Die Entwicklung der Klettersteine und der Microcontroller als eigenständige angewandte Forschungsprojekte ist Beispiel für den Innovativen Character der Installation.

Die Wand wurde im Bereich Interaktives Highlight bereits auf der Messe: ICT & Friends in Kohlberg präsentiert.

Und noch mal auf der Medianight an der Hochschule der Medien.

Eingesetzte Software:  Final Cut Pro (Bewegtbild), Premiere Pro CS6 (Bewegtbild), Eyeon Fusion (Bewegtbild),, After Effects (Bewegtbild), Adobe Photoshop (Grafik), Adobe Illustrator (Grafik), Adobe InDesign (Grafik), Abelton (Ton), Reason (Ton), Vector Works (Bühnenplanung), Java (Programmierung), C++ (Programmierung), Processing (Programmierung), Cinder (Programmierung), Madrix NEO (Lichtansteuerung), Flash.

 © Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart

Eingesetzte Hardware: PC, Enttech ArtNet DMX, MIcrocontroller (STM32), Displays, Climbuinos DMX,Touchsignal, 9V,, Mobilight, Arri Lichtkoffer 800W, Stativ Manfrotto MA 525 Kit, diffuser Reflektor, RAW Aufnahme Recorder, Beamer, MacBook, Steadicam, kleines Schwenkstativ, Polyesterharz Resinpal 1707 Klettersteine,  Macrolonwand, Aluprofile Klettergerüst, 60 LED Module 80x80cm,  3 x 60 Zoll Monitore

 © Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart

Bildergalerie:

Teilnehmer der Studioproduktion EM PsychoPath:

StudiengangVornameName
AMBJaniekeBekasinski
AMBFabianFiess
AMBJessika Peichl
AMBAlexanderRösch
EMMMariusHeil
MWBKristinaCoric
MWBTimForstenhäusler
MWBDanielmaternus
MWBMarleneThara
MWBFrechTamara
*AMB = Audiovisuelle Medien Bachelor (EM – Event Media), MWB = Medienwirtschaft Bachelor, EMM = Elektronische Medien Master, Erasmus = Austauschstudent

Sponsoren: ICT Innovationen-IT-und Medientechnik, Motor Presse Stuttgart, Echolot-Werbeargentur, Madness-Visualizing your business in 3D, Roth & Lorenz, Netvice, www.Kammerwahlen.de, Sprotvereinigung Besigheim e.v. FitKom, Stellwerk – Internet Regional, Royal Emotions, Lumitronicx, TWall

Bildergalerie:

 

iPhone Quick Draw System von Shota Mori (JP)

Shota Mori hat mit diesem Apparat in der Tradition der Bösewichte der James Bondfilme auf der Ars Electronica eine Honorary Mention erhalten. Ganz speziell bezieht sich der Künstler auf Taxi Driver. Das Scharnier am Bein oder Arm befestigt katapultiert ein iPhone blitzschnell in die Hand und augenblicklich wird jedes Telefonat angenommen, ohne Verzögerung, immer und schneller als man schauen kann. Kein Messer, keine Waffe, nein mein Device.

Die folgenden Portraitphotos sind von Shota Mori.
Sie sind Teil der Performance. In einem Selbst hergestellten rosa Abreisskalender sind eine Vielzahl babyblauer Umschläge. In jedem befindet sich dann ein Bild des Künstlers, entweder in Action in der rauen Welt oder heroisiert als sportliches Sexsymbol.

Zur Demonstration hat der Künstler ein Video und verschiedene Fotoserien mit sich als Hauptdarsteller hergestellt. Szenen des Alltags werden exemplarisch gezeigt: In der Wildnis, in der Wohnumgebung, mit Schwung aus der Deckung kommend, über unebende Oberflächen rollend oder als glamoröser Held in rotem Trainingsanzug, stets mit konzentriert kontrollierter Miene.

Mein neuer Held. Ich bin Fan.

Dokumentationsphotos von Ursula Drees
Er hat sein eigenes Geld entwickelt. Und auf der Ars Electronica in einem Regal seine Erfindungen ausgestellt. Man darf sie anfassen. Und erhält szenische Anwenderzeichnungen als Manual dazu.