Monthly Archives: Juli 2012
Fun and Games 2012 – The 4th International Conference on Fun and Games
Eine Konferenz für Spielekonzeptioner, -Gestalter, -Entwickler. Fun and Games 2012
4 – 6 September 2012, Toulouse, France
http://fng2012.org/
Fun and Games 2012 is a single-track, 2-day conference where academics and practitioners can interact together in a playful event that marries the best of academic writing with the most innovative play experiences. The conference invites original contributions from designers, developers and researchers in computer games, play experience, game design and fun. Of particular interest are contributions that cross the traditional disciplines of human-computer interaction, games design, and game development. The conference provides a venue for presenting and discussing peer reviewed papers, posters and live demos. Furthermore, the conference encourages student game/play designers and developers to submit their works to the Fun and Games Design Competition. The nominees of this competition receive a free pass to the conference and winners will be awarded at the conference.
Topics
Papers are solicited from, but not limited to the following topics:
Game theories, constructs, concepts and frameworks
Game design methods, principles and processes
Evaluating games & measuring player experiences
Serious games such as: games for special target groups such as children, elderly, people with special needs, etc., social games, games for health
Persuasive aspects of games and play
Game interaction: Mobile games, pervasive games, tangible games, multimodal games, exertion games
Innovation & technology: robots, smart toys, frameworks & engines, sensors for games and play
CONTACT
Regina Bernhaupt, IRIT, Toulouse, France
Florian ‘Floyd’ Mueller, Exertion Games Lab, RMIT University, Melbourne, Australia
http://FNG2012.org/
AKHE wurde 1989 vom Boris Ponizovski Theatre „Yes – No“ ins Leben gerufen. Maksim Isaev, Pavel Semtchenko und Vadim Vasiliev sind die 3 Gründer. Die Gruppe kann sich je nach Aufführung auf 7 oder mehr Leute erweitern. Sie vereinen stilistische Elemente von Performances mit den schönen Künsten, dem Kino und technischen Medien. Die AKHE Gruppe definiert sich als „optisches Theater“ oder als „Russisches Ingenieur Theater“. Sie sehen sich sowohl als Teilnehmer und Eingebundene innerhalb eines szenischen Licht-Ton Raums, als auch als Kontrolleure von Raum, Licht und Ton. Es ist eine Wechselwirkung von Ursache und Wirkung. Sie unterliegen den medialen Gegebenheiten in dem Sinne wie sie diese gestalten und initiieren.
Hier wird auf kleinstem Raum ein Universum visualisiert. Der Schauspieler geht auf die Bewegung der Projektionen ein, wird hin und her, rauf und herunter geschüttelt, gedrückt oder gehoben. Ebenso sind seine Bewegungen als Impuls für die Bilder zu verstehen. Es ist keine technische Interaktion auf Bewegung sondern eine zeitlich dramaturgische.
Das Verschwinden des Körpers in den Quadraten, oder einzelner Teile, die dann von Projektionen ersetzt werden erscheint eine sinnvolle Erweiterung der Vorstellung von Wirklichkeit und Illusion.
Ähnliche Mechanismen finden sich in dieser Darbietung. Wobei das Konzept erweitert wird. Der Raum wurde vergrössert. Manchmal kann der Mensch die Bewegung ausführen, ein anderes mal sind die Licht und Bewegungsimpulse der Medien steuernd.
Coca Cola 100 Jahre alt. Ein 3D Mapping auf ein 65,5 Meters hohes Gebäude mit 15 Stockwerken. Die Architektur bietet sich für ein Video Mapping an. Es ist ein geometrisches Gebäude, die Fenster unterscheiden sich nicht in Grösse oder Abstand zueinander. Diese zur Leinwand werden zu lassen erscheint machtbar, sei es mit Jalousien jeglicher Art oder Gardinen. Die architektonischen Niveauunterschiede sind gering.
Die Ausrichtung des Beamers, damit weder gravierende Verzerrungen oder Lichtreflektionen des Lichts auf der Fassade im Bereich der Fenster entstehen war garantiert mehrere Tests wert. Die Strassenbeleuchtung im direkten Umfeld ist auch oft ein Störfaktor. Da heisst es entweder abhängen oder durch die Stadt eine Erlaubnis der kurzzeitigen Verdunklung zu erwirken.
Weitere Umgebungseinflüsse sind fahrende Autos. Bei dieser Projektion ist der Soundtrack eher atmosphärisch und nicht speziell auf Bewegung und Bild abgestimmt. Die Macher dürften nicht so viele Gedanken in die umliegenden Geräuschkulissen verschwendet haben.
Die Lichtstärke des Beamers spielt auch eine grosse Rolle. Die Projektionsfläche ist gross. Da ist der Beamer schon ein Stück entfernt. Unter 15.000 Ansilumen bei den Bildern und der Auflösung kann ich mir nicht vorstellen.
Bei diesem Mapping werden einige sehr anschauliche Effekte eingebunden. Sie sind nicht neu aber trotzdem schön. Wenn zum Beispiel das Gebäude zum Glas wird und in einigen Fenstern die Flüssigkeit schwimmt aber in der Architektur nicht. Das ist gut gemacht. Ebenso natürlich die Drehmomente, wenn die Flaschen in drei Teilen miteinander kombiniert werden. Ein schöner spielerischer Ansatz, der Wandel der Zeit kommt gut rüber. Licht und Schatten als Effekt für 3 dimensionale Hintergrund und Vordergrund Illusionen werden anvollziehbar verwirklicht.
Es ist Werbung natürlich. Mit vertiefenden Inhalten oder einer Story darf nicht gerechnet werden. Einzig wirklich enttäuschend ist die kaufhausprofane Musik. Die Studioproduktion Event Media im Sommersemester 2012 hat bereits eine Geschichte erzählt und die Soundeffekte exakt auf Bewegung und Bedeutung abgestimmt, das Gebäude dramaturgisch eingearbeitet und mit den klassischen Effekten gespielt. Wir wissen es geht mehr, aber Werbung ist Werbung. Und deshalb honorieren wir diese Show.
Produziert von Grupo Lumina, Video Sonic Manila & Optima Digital.- Media Server-Coolux Pandoras Box