plusinsight

Streamline Inc. LiveEscapeRoom, 2016, Stuttgart

Der Kernsatz:

Übernimm das Steuer.

Die Geschichte:

Die interaktive Rauminstallation SteamLine Incorporation ist ein MultiUser Spiel in Form eines Escape Rooms. Die Installation spielt in der Zeit des Steampunks und entführt den Besucher in die Zukunftsvision des viktorianischen Zeitalters. Die Besucher erleben die Jungfernfahrt der Aiolos, dem ersten vollautomatischen Luftschiff der Firma SteamLine Inc. Nach Begrüßung begeben sie sich in das Innere des Luftschiffs. Die Autopilotin Viktoria begrüßt die Besucher, der Flug beginnt. Body Shaker schütteln den Boden unter den Sitzbänken. Die Illusion des Abhebens ist perfekt. Dann ein lauter Knall, die automatische Steuerung fällt aus. Der entlassene Kapitän Leopold von Eichtal hat den Autopilot sabotiert. Das Spiel beginnt. Die Passagiere werden aufgefordert die manuelle Steuerung wiederzuherstellen. Dies gelingt gemeinschaftlich und paralleles Rätsel lösen. Erst nach Reaktivierung der technischen Funktionen kann die Ailos gelandet werden. Es bleibt nur wenig Zeit.

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Ein Schiffsplan am Autopilot markiert die defekten Funktionen Beleuchtung, Ölfluss, Mechanik und manuelle Steuerung. Erst wenn alles repariert ist, wird mit dem Schlüssel die Steuerung angeschaltet. Zwei Hebel für Geschwindigkeit und Höhe und das Steuerrad ermöglichen das Manövrieren durch die Berglandschaft bis zum Landeplatz. Es gibt zwei Szenarien. Bei erfolgreicher Landung begrüßt der Inhaber der SteamLine Incorporation die Passagiere und geleitet sie in den Endraum, wo eine Nachrichtensendung die Geschichte abrundet. Zur Anerkennung werden Orden verliehen. Bei Absturz durch einen Zusammenstoß oder Zeitüberschreitung von explodiert das Schiff. Das Licht erlischt und die Besucher sehen eine Nachrichtensendung, die von Ihrem Absturz und Dahinscheiden berichtet.

Das Konzept:

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Der Innenraum des in der viktorianischen Zeit gebauten Luftschiffs wird zur Spielfläche. Dort befinden sich mechanische Rätsel. Sie werden gleichzeitig von den Besuchern in Teams gefunden und gelöst. Ein Schiffsplan am Autopilot markiert die defekten Funktionen Beleuchtung, Ölfluss, Mechanik und manuelle Steuerung. Im Wandschrank findet der Besucher verschiebbare Kacheln. Diese werden verschoben bis der Lichtschalter gefunden ist und angeschaltet wird. An der hinteren Schiffswand fehlen Zahnräder. Diese werden durch ein Labyrinth transportiert und wieder eingesetzt. Die Mechanik funktioniert. Es werden lose hängende Rohre verschoben. Erst nach richtiger Positionierung funktioniert der Ölfluss.

Auch das letzte Rätsel kann nun gelöst werden. Der viktorianische Mega-Schrank öffnet sich. Der heiße Draht wird sichtbar. Durch Geschick und Ruhe wird der Schlüssel erspielt und  die manuelle Steuerung gestartet. Zwei Hebeln für Geschwindigkeit und Höhe und das Steuerrad ermöglichen das Manövrieren durch die Berglandschaft. Hinter den Hebeln sind Potentiometer angebracht, die mit einem Arduino verbunden sind. Dieser sendet die Daten der Poti über v4 als OSC Signal, das in Unity ausgelesen wird. Die Trägheit erschwert das Fliegen. Die Leuchtbojen weisen den Weg zum Hafen.

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Technik

3 Rechnereinheiten, einer davon mit V4, der Andere mit Unity und der Dritte mit einer HTML Oberfläche zur Überwachung. Dazu ein halbes Dutzend Arduinos, doppelt so viele Sensoreinheiten und dreimal so viele LEDs in unterschiedlichen Farben. Zu guter Letzt: 4.5 Soundsystem. Ja, richtig gelesen, 4.5. Wir stehen auf Bass. Weiter Lautsprecher im Autopiloten sowie an der Steuereinheit. Licht kommt hauptsächlich von 4 Monitoren und einem gigantischen LED-Panel.

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Hardware und Material:

Bühne: Monitore: 3 x 40“ Samsung Displays, LED: 96 Module à 128×128 Pixel (Preis pro Modul ca. 1700€; Pixelpitch 3,6mm; 1x Processing)  100 Spanplatten 2050mm x 925mm, 13mm, 250m gehobelte Balken 50x50mm, 42m² Fichtendielen – 15mm,  100m Dachlatten, 3500 Schrauben, 48m² Nesselstoff, 80m² Tapeten, 12m² Makrolob
Rätsel; Schrank,  Laubholz,  Laubsäge,  Schraubenzieher, Goldene Griffe,  Gold Lack, Schrauben, Holzleim, Zollstock, Bleistift,  Acryl, Gewebeklebeba, Arduino UNO 2, Arduino UNO Gehäuse 2,  Netzkabel 2, USB 2, USB Verlängerung 15 m 2, Lichthebel, Pull-Up Widerstand (100 kOhm), PVC Platten,  Rundholzstäbe, Schrauben, Arduino UNO 4, Arduino UNO Gehäuse 4, Netzkabel 4, USB 4, USB Verlängerung 15 m 4, DC Motor, Transistor FET N, Netzkabel Motor,  PVC-Bretter, Rohre, Draht, Korken, Schrauben, Muttern,  Unterlegscheiben, Filzgleiter, Sprühlack (grau/kupfer), Arduino UNO 6, Arduino Gehäuse 6, Netzkabel 6, USB 6, USB Verlängerung 15 m 6, Schalter, Widerstand (100 kOhm), Küchenbuffet (196cm x 120cm x 58cm), Kupferdraht, Rundholz, Arduino MEGA, Arduino MEGA Gehäuse, Arduino Netzkabel 3, USB 3, USB Verlängerung 15 m 3, 2 x Elektromagnet,  2 X Eisen,  2 x Transistor (MOSFET | SUM110N08),  2 x Widerstand (100 kOhm), 2 x Diode (1N4004), 2 x Netzkabel 3,  3 LEDs (Rot, Gelb, Grün), Summer, 3 x Widerstand (220 Ohm)
Requisite: 4 Bänke, Perserteppiche, Steuerrad, Bilder, Zierrohre, Ballon, Lampen (Stehlampe und Wandlampen), Sturmlaternen, Roter Teppich, Monitor, antiker Tisch, und Stuhl, Staffelei, Mac, Globus, Schreibmaschine Olympus, Holzschatulle
Video: Canon 5D-Mark 2, Canon 7 D, Canon EF 28-135mmZoom H4, Arri 800W Leuchten, Rhode Richtrohrmikrofon, Intel Core i7 – 5820k, NVIDIA GeForce GTX 980, 32 GB DDR-4 RAM
Sound: Zoom H2n (portabler WAV/MP3 Recorder), PA d&b MAX, 2x Peavy Prosys 115 HC, 4x Bodyshaker Sinus Live BassPump III mit der Endstufe Crown XLS 1502, USB-Audio-Interface MOTU Ultralite MK3
Documentation: Canon EOS 7D, Canon EOS 600D, Panasonic HC-V160 Camcorder, Arri 800W Leuchten, Rhode Richtrohrmikrofon
Fotografie: Canon EOS 7D, Blitzkopf Pulso G, Generator Grafit A4, Lichtformer Para 220 FB
Programmierung: 2 Computer (Watchout + Eyefinity) mit 3 Bildschirmen, jeweils Maus + Tastatur, 1 Mac Book mit extra Bildschirm;  5 Arduino Uno, 3 Arduino Mega mit Plastikgehäusen dazu
Verwendete Bauteile: 1 Steckplatine , 12 RGB LEDs (mit Fassung), 6 LED (rot, grün, gelb), 6 Relais, 2 Elektromagneten, 1 Servomotor, 1 DC Motor, 2 Summer, 1 Umlegeschalter, 1 Druckknopf, 3 Potentiometer. Kabel: 6 USB Kabel , 6 USB Verlängerungskabel aktiv A zu B 15 m , 6 Netzkabel Arduino , 1 Netzkabel Plasmascheibe, 1 Netzkabel für Elektromagneten , 1 Netzkabel für DC Motor, viel Verbindungskabel zum Verlöten. Bearbeitungsmaterial: Isolationsband, Wageklemmen, 3 Lötkolben (Lötzinn und Endlötzinn). Überwachung des Raums: 3 Cameras mit Netz- und Netzwerkkabel, 1 Router

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Software:

Nova, Unity 5, Adobe Premiere Pro CC 2015, Photoshop CC, Adobe Illustrator CC, InDesign CC, Arduino , Fritzing , VVVV,  Excel, Word,  Powerpoint, MatchWare Mind View 6, GanttProject,  Audacity, Ableton Live, , Adobe Premiere Pro CC 2015, Adobe After Effects CC 2015

Bildergalerie:

Teilnehmer der Studioproduktion EM IrrSinn:

StudiengangVornameName
AMBAnna Armbrüster
AMBBodoLohr
AMBFlorin Schwarz
MWBFranziska Prestele
AMBJessicaKoch
MWBKatharinaHahn
MWBKathrinBäumler
MWBLauraPetzold
MWBMareike Mössner
MWBMarleneVoigt
AMBMichaelGudath
MWBSabrinaGrätz
AMBSkanderSaidi
AMBStefanie Umlauft
MWBVerenaJoachim
AMBJasaMüller
Tutor SoundMoritzHoffmann
Tutor ProjektmanagementAnn-ChristinGrötzinger
Tutor SponsoringAnne Budnicki
Betreuung ProgrammierungNadjaWeber
*AMB = Audiovisuelle Medien Bachelor (EM – Event Media), MWB = Medienwirtschaft Bachelor, EMM = Elektronische Medien Master, Erasmus = Austauschstudent

Sponsorengalerie:

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