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Sie spricht von George, und meint George Lucas. Sie hat seit den Anfängen für Star Wars Creratures gestaltet, war bei Industrial Light & Magic, bei Pixar und jeder kennt ihre Charactere. Jabba the Hut, Jar Jar Blix usw.
Terryl ist eine zierliche Frau. Ein lächelnder Mensch mit versteckten Humor und einer Portion Skurrilität. Sie präsentiert, unterbricht sich für ein „I love baby animals“, Blick ins Publikum, Lächeln und weiter im Text. Sie zeigt wilde Tiere, warmherzige, lustige, dumme, verschmitzte, vertrauenerweckende und gefährliche. Es sich phantastische Kreaturen. Sie erinnern uns an eine Kombination von Dinosaurier und Pferd, von Großechsen mit Schlangenköpfen und Giftzähnen ungeahnten Ausmaßen, von schlappohrigen Giganten mit gutgläubigen Dobermännleingesichtern, Emus mit 4 Armen, Tausendfüssler mit Krötenvisagen. Terryl Whitlatch ist Creature Designerin für Star Wars.
Eigentlich plante sie eine Karriere in der Paleontologie. So kennst sie sich auch in allem aus, was mit Dinosauriern, Skeletten, Muskelgruppen, Bewegungsformen und Verhalten zu tun hat.
Zur Creature Designerin wurde sie eher zufällig. Was immer Zufall bedeuten mag, denn eines Tages bewarb sie sich als Creature Designer für den ersten Star Wars Film. Kurz vorher erlebte sie eine entmutigende Situation, sie war verunsichert und verschüchtert. und entwarf dabei ein Tier dass ihrer Gefühlslage Ausdruck verlieh. Freundlich, verschüchtert, naiv und begeisterungsfähig.
Sie zeigte diese Bilder gleich zu Anfang, eher um zu amüsieren. George Lucus erkennt die Natürlichkeit, die Bewegung, das liebenswert Lebendige. Die erste Version von Jar Jar Blix war geboren. Übrigens der erste vollständig digitale Character. Die andren Entwürfe taten den Rest und sie bekam das Engagement. Ihr Interesse für Paleontologie verbindet sich mit zeichnerischen Können und dem Wunsch ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen.
„It is about crossing known animals with long forgotten ones. Or with the ones that we know from times way before us. When the world was wilderness, chaotic, when animals, plants were bigger, more dangerous and absolutely nothing for mankind“.
Wenn Sie Creaturers entwirft, orientiert sie sich an den lebenden Tieren und kreuzt sie mit allen möglichen anderen Geschöpfen. „You should really become a zoologist when you think about becoming a creature Designer. All of my creaturers are inspired by real animals. That is why people relate to them.“
Die Tiere werden dann lebendig wenn wir in ihnen Ähnlichkeiten erkennen können. Es ist vielleicht der Gang einer Gans, vielleicht die Augen eines treuen Hundes, vielleicht die Form des Rochens, der mit einem Mal gehen kann.
Sie zeichnet, nimmt Stift und Papier, nimmt digitale Mittel. Alles was gut in der Hand liegt, was die Arbeit leicht macht. Sie spricht vom Chaos Factor. Wenn plötzlich ein Strich ausrutscht, eine Proportion nicht so raus kommt wie gedacht, wenn das Papier die Farben anders aufsaugt, wenn etwas daneben geht. Dann landet das Blatt auf dem Boden im Vorbeigehen schweift der Blick nach unten und haftet an den diesen Entwürfen. Wer frei ist, dem kann es passieren dass er das Neue und Besondere in diesem Bodenchaos entdeckt. Und sich ein Entwurf als Chance für entpuppt. Offenheit und Wahrnehmung sind Voraussetzung. Der Chaos Factor. „Don‘ t you ever forget this!“
Take Reality, Tweek it, be open, don‘ t forget the coincidences and go for it.“
Ihre Creaturen werden durchleuchtet. Sie zeichnet die Oberfläche, Haut und Behaarung, das Sichtbare. Farben, Federn, Krallen, Schnäbel, Zähne, Bäuche alles was wir sehen. Sie stellt Bewegungsstudien, mimische Ausdrucksstudien her. Und dann geht sie tiefer, dann wird sie zum Forscher, zum Mediziner, zum Anatomiespezialist. Sie entwirft ein anatomisches Model, zeichnet alle Muskelpartien und Verlagerungen, mit Sehnen und Knorpeln und endet bei dem funktionierenden Skelett.
„Anatomy is key. Life is assymmetrical, all creaturers are asymmetrical.“
„Once you got a clear understanding of the creature go simplify“ Wer seine Kreaturen von innen nach aussen vorstellbar macht, der wird sie beruhigt an die Animations Artists weiter geben können. Sie werden von dort eine lebendige Kreatur erschaffen können.
Und ganz zum Schluss macht sie noch den Schrei eines ihrer Creaturen nach. Es ist ein Terryl Schrei: eine Kombination, aus kleinem, zierlichen Raubvogel mit grollenden Knurren des Wolfes. Das Publikum hört zu, wird zu einem Lächeln verführt und unsere Herzen fliegen ihr zu.
Alle Fotos auf der fmx © Ursula Drees
Chris Appelhans hat sicherlich den charmantesten Namen auf der fmx. Appelhans: geht es noch bildlicher? Wer denkt nicht an wunderbare Äpfel in Baden-Württembergischen Naturobstwiesen? An den Appelhans, der sie verschenkt. Oder wir denken an Storytelling. Chris Appelhans ist ein jugendlicher, nein junger Speaker, etwas selbstironisch, kein lauthalser Marktschreier. Er verbindet Geschichten schreiben und Illustration. Welche dramaturgischen Aspekte führen zu einer Geschichte. Nicht irgendeiner, sondern einer, die ein Publikum erleben will. „What makes the audience care?“. Er schreibt Filmbücher und entwickelt die Charaktere. Es ist ein wechselseitiger Prozess. Die Worte führen zu Bildern, die Bilder werden gezeichnet, führen zu Geschichten, führen zu Phantasie, führen zu Dramaturgie, zu einer Innerlichkeit, zu Gefühl. Die Prozessschritte wirken wechselseitig. Manchmal kommt erst das Wort. Manchmal die Zeichnung.
Aber allem übergeordnet ist die Geschichte. Oder der Charakter der Geschichte. Denn der Charakter, the Character, in Deutsch der Protagonist erlebt Dinge, sie erzeugen Konflikte, die führen zu Verdichtungen, spitzen sich zu bis sie zwangsweise aufgelöst werden müssen, um dann erneut in den Zyklus einzusteigen. Storytelling bedeutet das Wechselspiel von: KONFLIKT, KRISE, ZUSPITZUNG, AUFLÖSUNG und einen daraus resultierenden neuen KONFLIKT. Conflict – Crises – Climax – Resolution – new Conflict.
Der Protagonist mit Konflikten umgehen, wird vor Entscheidungen stehen, sich fragen: Soll ich A oder B machen? Was ist richtig, was falsch? Denken wir an Walter White. Ein biederer, wenngleich hochbegabter Chemiker, der als einfacher Schullehrer seine Gaben an desinteressierte Schüler weiter gibt. Der durch seine Krebserkrankung die Entscheidung treffen muss, ob er seine Familie rettet und erstklassiges Cristal Meth herstellt, damit Unmengen von Geld macht, dabei in die dunkelsten kriminellen Machenschaften gezogen wird, oder will er ein gesetzestreuer Mensch bleiben, seine Familie in den finanziellen Ruin werfen, keine vernünftiges Krebsbehandlung bekommen und verarmt mit schlimmsten Schmerzen dem Tod ins Antlitz schauen?
Ein Protagonist muss viele Entscheidungen treffen. Eine wie die andere ziehen gute als auch schlechte Konsequenzen mit sich. Was tun? Welche Wahl ist besser, Was richtig, was falsch?
Und wenn diese Geschichte geschrieben ist, wie kann ein Protagonist vorstellbar werden? Wie wird ein Character geboren?
„It is hard to come up with a character. Sometimes it takes one drawing in the middle of a long process of drawings to show the solution. I call these drawings iconographic drawings. They bring the story together in one image only“ Chris Appelhans zeigt Studien seiner Character. Es sind situative Zeichnungen. Ein Character mitten in einer bestimmten Umgebung, Handlung. Und genau diese offenbaren die ganze Kraft des zu erlebenden oder erlebten Konflikts. Er zeigt als Beispiel eine Zeichnung von dem Mädchen mit Hund. Beide sind eng aneinander geschmiegt, tief vereint. Im Hintergrund steht die Tür einen Spalt geöffnet, die Schatten der heftig zankenden Eltern zeichnen sich an der Wand ab. Man meint die Schreie und Anschuldigungen zu hören. An der Wand oberhalb des mit Hund kauernden Mädchens ein Familienfoto aus den guten Zeiten. Da strahlen die Gescheiter vereint in die Kamera. Lang ist es vorbei. Jetzt geht es nur noch um Trennung. Vielleicht um Sorgerecht. Und was macht der Hund. Wer bekommt den? Werden beide getrennt, so wie die Familie getrennt ist? Werden sie das gemeinsam durchstehen dürfen? Allein dieses Bild zeigt die Geschichte, die Vielschichtigkeit der Konflikte des Characters. Es ist ein Bild das mitten im Schaffungsprozess entstanden ist erzählt Christ Appelhans und nach der Fertigstellung offenbarte es die Dramaturgie. Ein Character ist geboren.
„In the early stage of a film the character shows in sketches.“ Anfangs sind es Vorstellungsbilder, Zeichnungen, die dynamischer gar nicht sein können. Die durch Einfachheit Kraft ausstrahlen. Die Strichführung ist entschieden, manchmal flüchtig, der Suchstrich ummantelt den Character in vielen Situationen. Davon gibt es viele. „How do they relate to each other?“. Welche Verbindung gehen diese Skizzen miteinander ein. Sie zeigen das Leben, alles was mit dem Character verbunden ist. ES ist nicht die Darstellung von Traurigkeit, Freude, Schwermut, Verspieltheit als Portrait, es sind die gefühlsauslösenden Situationen. Da steckt der Character drin, konkrete Beispiele. Alles was er liebt, worunter er leidet. Beispiele in vielen Erscheinungsformen. Sie führen zur Entscheidung, den Character zu entwickeln: „I like this guy. I like to get into his head. – I actually can create this guy“ so Chris Appelhans.
Diese Zeichnungen verleiten den Künstler die Geschichte in kleinen Details zu sehen. Immer wieder Identifikation herzustellen. Diese Vorstellung zu illustrieren. Eine Vorstellung zu gestalten. Es ist das Zeichnen, die Tätigkeit, die Bilder, die zum Character führen. Nicht das denkend Konstruierende. Sicherlich auch, aber ohne Skizzen?
„Exploring through Design only“. Das ist Chris Appelhansens Credo. „Through sketches one has to explore who the person is. The sketches are fresh, easy it is not jet a fully designed Character. It is an impression. Not Design, design.“
Denn es geht darum zu zeigen was ein Character fühlt, was er sieht, was er liebt und hasst. Es geht darum, zu erkennen, dass ein Character sich ändert, dass eine Transformation statt findet, er wird etwas neues, er überwindet sich und transformiert. Das kann nur die Zeichnung abbilden. „One has to caputre the world what the character sees and feels.“ Was er uns sagt: Er schlüpft mit jeder Zeichnung tiefer in die Welt einer anderen imaginierten Person hinein. Er identifiziert sich, malt sich etwas aus, probiert es durch Zeichnung und prüft, die Richtigkeit. Kann es so oder so sein? Es hört sich so spielend an, wenn Chris Appelhans davon spricht, seine Bescheidenheit lässt ihn uns lieben. Aber natürlich wissen wir, nur ein erfahrener Illustrator und Dramaturg kann die Welt erschaffen und lebendig werden lassen. Dazu braucht es Zeit und Hingabe. Denn im Film will der Zuschauer Wahrheit und Spektakel. Truth and Spectacle. Danke Chris Appelhans.
Conference
FMX 2015, the 20th anniversary edition, focuses on „Immersion & Virtual Realities – The Future of Content Viewing & Producing“
Diese Arbeit ist poetisch. Sie wurde inspiriert durch die Ausstellung „No Man’s Land“ in der Französischen Botschaft in Japan. Die Französische Botschaft erlebt einige Eignerwechsel, sie gehörte fast über 40 Jahre zu Japan, dann in 2009 wurde sie wieder an Frankreich zurück gegeben. Der Wechsel des Hauses von einer Nation zu anderen und wieder zurück inspirierte die Künstlerin zu der Arbeit Why Not Hand Over a “Shelter” to Hermit Crabs?.
Einsiedlerschnecken wechseln ihre Häuser wenn sie wachsen. Und so entwickelte Aki Inomata Häuser für Einsiedlerkrebse die die Skylines der grossen Metropolen imitieren. Und in diesem Zusammenhang öffneten sie vertiefende Fragen. Denn wer Häuser wechselt, der emigriert und überschreitet Grenzen, gibt auf und bekommt neu. Es ist eine Frage der Nationalitäten und dem Wechsel der selben. So wie in diesen zeit sieht die Künstlerin den Einsiedlerkrebs als Symbol für die Globalisierung. Mit Menschen die Nationalität, Städte, Heimat, Identität oder Religion wechseln.
Die Krebshäuser sind transparent, sehen gläsern aus, Miniaturstädte, sehr feine kleine Aufbauten. Sie erinnern zu allererst an Kristallarbeiten, an Schmuckstücke aus Glas, dann erst erschliesst sich die Arbeit.
Gesehen auf der Ars Electronica in Linz 2014, Photographen von Ursula Drees
Das Animationmobil vereint Animation mit TV Kamera, aber alles viel experimenteller und unkonventioneller. Eine Scheibe stellt den Frame dar. Darauf darf gezeichnet werden. Alles in Stop Motion Manier. Dem vorgestellt ist ein iPad, mit der Kamera und der mitlaufenden Film-Software. Schnitt findet sofort statt. Locations sind auch da, über all wo das Animationmobil steht. Dann muss gedacht und gezeichnet werden. Was sicher der schwierigste Teil ist, denn was fällt einem denn so aus em Kopf aus dem Stegreif ein? Es ist verführerisch die Technik auszuprobieren, ohne etwas zu sagen: „Hallo ich bind, das Haus des Nikolaus, Sonne und Strichmännchen sind nicht so schwer, aber eben Kidnerzeichnungen. Was aber geschieht wenn eine innere Auseinandersetzung stattfindet. Wenn sogar jemand Zeichen kann und will?
Ich habe auf der Ars Electronica einige der Künstlerinnen kennen gelernt und daraus entstand das Interview. Vielen Dank!
Wie ist die Idee in Euch entstanden. Gab es Vorläuferideen?
Wir kommen vom Lehramt Bildnerische Erziehung der Kunstuniversität Linz. Die Idee entstand im Laufe unserer Lehrveranstaltung, die meine Kollegin Helene Siebermair und ich speziell der Konzeption eines AEC-Projekts widmeten. Zu Beginn des Kurses war nur klar, dass wir gerne mit Animationsfilm arbeiten würden, und dass wir diese Technik allen Altersklassen auf spielerische Weise näherbringen wollen.
Wie seit ihr in der Konzeptionsphase vorgegangen? Habt Ihr skizziert, Prototypen gebaut, experimentiert?
Meine Kollegin war letztes Jahr am British Film Institute (Department für Film Education) und kam dort u.a. mit Animationsapps in Berührung, die wir den Studierenden zeigten. So entstanden erste Versuche mit verschiedenen Techniken – die StudentInnen haben sehr selbstständig und zeitintensiv gearbeitet und alles Mögliche ausprobiert. Es entstand die Idee, mit unterschiedlichen Layern zu arbeiten; zuerst wurde mit bemalten Folien gearbeitet, danach kam die Idee des „fahrbaren, bespielbaren Bilderrahmens“ auf.
Mit den Skizzen und allen unseren „Needs“ haben wir uns dann am Ende des Semesters für die Realisierung des Animationsmobils an den Künstler Andreas Strauss (https://www.flickr.com/photos/andreasstrauss/sets/) gewandt, der dann den Einfall hatte, das Animationsmobil auf der Basis eines alten Zahnarztstuhls zu bauen. Mit Weichgummireifen und vielen anderen tollen adaptierbaren Features kam das Ding dann buchstäblich ins Rollen.
Welche Motivation hat euch angetrieben?
Möglichst viele Menschen zum Animieren zu animieren 😉
Mit welcher Software wird der Film verarbeitet?
Wir arbeiten mit der App „I Stop Motion“. Außerdem hatten wir am Festival das Glück, neben einer „Soundstation“ von sehr netten Niederländern (www.watchthatsound.nl) platziert zu sein. So konnten die fertigen Kurzfilme danach noch selbst von den BesucherInnen vertont werden.
Welche kreativen inhaltlichen Möglichkeiten seht ihr in der Installation?
Wenn man erst mal die Grundtechniken des Animierens verstanden hat (was bei Betreuung durch unser Team verhältnismäßig etwa 10 Minuten dauert) gewinnt man dann während des Arbeitens am Mobil ziemlich schnell an Erfahrungswissen. Oft entstehen erst im Laufe des Animierens die besten inhaltlichen Ideen – vor allem, weil man begreift, wie durch das Mobil der existierende Hintergrund und der fiktive, bespielbare Vordergrund miteinander verschmolzen werden können; und dass das Mobil ermöglicht, Unmögliches (wie z.B. „fliegende“ Personen durch versetzt fotografierte Luftsprünge) „real“ werden zu lassen. Je nach Intensität der Auseinandersetzung sind die Möglichkeiten quasi unbegrenzt! So können z.B. filmische Gestaltungsmittel wie z.B. Überblendung können analog eingebaut werden.
Auch, dass man nicht an seine zeichnerischen Fähigkeiten gebunden ist sondern auch viele andere Utensilien wie Zeitungsausschnitte, Buntpapier, Tapes, Folien etc. verwenden kann, macht das Animationsmobil und somit die Technik sehr zugänglich und unterhaltsam.
An welche Stellen wurden die grössten Herausforderungen gesehen?
Eine Herausforderung aber auch nettes Feature ist die Tatsache, dass der/ die TeilnehmerIn, die die Glasplatte animiert, schwer gleichzeitig das Ipad bedienen kann. Falls eine weitere Person in die Animation mit eingebunden wird, sieht auch diese nicht, was von der Kamera gerade festgehalten wird. Das bedeutet, dass die Person hinter der Kamera gleichzeitig Regie führen und die Gruppe leiten muss. Das heisst: Teamwork par excellence!
Wie lange dauerte es von der Idee zum Ende?
Die Lehrveranstaltung wurde dieses Sommersemester abgehalten. Start war im März – bei einer Wochenstundenanzahl von 2×45 Minuten war die Umsetzungszeit relativ kurz. Die Studierenden hatten nur bis Ende Juni Zeit, ihre Ideen zu entwickeln und auszuprobieren. Zum ersten mal hatten wir das Mobil kurz vor Festivalstart Anfang September in Betrieb. Das tolle Ergebnis ist ganz sicher auch ihrem Enthusiasmus und Durchhaltevermögen zu verdanken! In den Sommerferien haben dann Helene und ich die Projektbetreuung für die Fertigstellung des Animationsmobils übernommen. Das Finetuning des Mobils lag in den Händen des Künstlers und bei einem Blick auf Andis weitere Projekte kann man nur sagen: Es ist ein echter Strauss geworden 😉
Wieviel Geld hat das Projekt gekostet?
Die Materialkosten lagen bei etwa 500€ excl. Kosten für Künstler und Ipad. Die Kosten variieren natürlich je nach verarbeitbarem Upcycling Material.
Was werdet ihr als nächstes mit dem Projekt machen?
Helene und ich planen eine weitere Lehrveranstaltung, wo wir die Möglichkeiten des Animationsmobils gemeinsam mit den Studierenden weiter entwickeln möchten.
Darüber hinaus werden wir es natürlich den anderen Studierenden vorstellen und möglichst viel pädagogisch, gestalterisch und/ oder künstlerisch damit arbeiten. Das Mobil bietet sich wie erhofft super an, um auch mit Schulklassen zu animieren. Außerdem wurden wir eingeladen, unser Animationsmobil im November im Rahmen des Deutschen Multimediapreis mb21 vorzustellen. Eine Kooperation mit dem Ars Electronica Center ist ebenfalls geplant.
Vielen Dank für das online Interview.
Credits:
LV-Leitung: Helene Siebermair & Verena Kroupa
Studierende (in nicht alphabetischer, rein erinnerungsbasierter Auflistung):
Christoph Flattinger
Julia Pinter
Barbara Heinzl
Ilona Stütz
Romana Maier
Bernhard Reichenbach
Karin Fellner
Sonja Murauer
Lisa Knaak
Erich Willner
Christine Brandl