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Fotografie von MvT
Dantes Göttliche Komödie wurde im Jahr 1307 begonnen und aller Wahrscheinlichkeit nach im Jahr 1321 fertig gestellt. Die Divina Commedia, das bedeutendste Werk der Dichtung in der italienischen Literatur, geschrieben von Dante Aligheri. Es wird als Weltliteratur angesehen und beschreibt jenseitige Reiche von der Hölle, dem Inferno, zum Sündenpfuhl, Fegefeuer bis hin zum irdischen Paradies und dem Garten Eden.
Durch diese verschiedenen Gebiete leitet ein Führer. Zum Beispiel ist der römische Dichter Vergil jener, der durch die Hölle führt. Der Dichter Statius geleitet durch den Bußbereich der Geizigen. Vergil führt zum jüngsten Gericht. Es endet am Baum der Erkenntnis und am Brunnen der Läuterung.
Dante Aligheri´s Werk ist schon seit Menschengedenken ein Werk der bildenden Kunst. Es ist voller Bilder, innerer und äußerer, es ist poetisch und opulent. Und metaphorisch. Diese Poesie ermöglicht bildenden Künstlern Interpretationen.
Fotografie von MvT
So ließ sich auch der junge Grafik- und Animationskünstler Boris Labbé von diesem Werk verzaubern und inspirieren. Er löst sich von einer sturen Übersetzung und findet seine eigene Göttliche Komödie.
Dafür legt er unzählige Zeichnungen mit Papier, indischer Tusche und Wasserfarbe an, überträgt sie ins digitale, invertiert und erstellt einen Stop Motion Movie. Ungefähr 3500 originale Zeichnungen mit dem Format 30 × 42 cm entstehen. Der Kurzfilm selbst in 2K-Auflösung, mit 24 f/s und 5.1 surround Sound dauert 14:22 min. Für die Musik ist Daniel Ghisi verantwortlich. Bei einem gemeinsamen Künstleraufenthalt lernten sie sich vor einigen Jahren kennen. Die Freundschaft mündet in diese kreative Zusammenarbeit.
Fotografie von MvT
Der Künstler Boris Labbé setzt sich intensiv mit Farben auseinander. Seine Aquarellzeichnungen werden durch wenige Farbtupfer akzentuiert und der Blick, das Auge reagiert. Die transparente, leichte Wassertechnik des Aquarellierens in eher schwarz-weiß gewinnt durch diese Farbtupfer. Die Bilder mit ihren leicht verlaufenen Farben assoziieren Unschärfe. Die Farbtupfer vermischen sich mit dem Wasser, bluten vielleicht noch ein wenig nach, ziehen an den Fasern des Papiers entlang. Der Anblick vom Fegefeuer erscheint nicht nur rot, sondern ein wenig blutig. Für alle Szenen wird mit dieser Sensibilität farblich umgegangen und es entsteht eine weitere anspruchsvolle Interpretation von Dante Aligheri’s Göttliche Komödie.
Gesehen im ÖK, anlässlich der Ars Electronica und der Vergabe des Prix Ars Electronica, der goldenen Nica. Diese Animation erhielt eine Auszeichnung.
Fotografie von MvT
Beitrag von Margarete von Trifft (MvT)
Gastautorin Dr. Margarete von Trifft studierte Soziologie und Kunstgeschichte, später freie Kunst an der Universität der Künste in Berlin und promovierte in den Bildwissenschaften. Es ging um die Virtualität der bildlichen Ausdrucksformen, des flüchtigen Bildes. Professor Ursula Drees lud sie ein, auf der Ars Electronica in Linz für den MediaArtBlog plusinsight zu schreiben.
Die Photographien wurden von der Leinwand im OK, Linz anlässlich der Ars Electronica mit einem Handy von Margarete von Trifft aufgenommen.
Wer ein bisschen mehr erfahren will, der sollte dieses Interview anschauen.
Die Multimedia Künstlerin und Dokumentarfilmerin Haroun Kwon aus Südkorea wurde 1981 geboren. HAYOUN KWON graduierte von Le Fresnoy – Studio National des Arts Contemporains in 2011. Sie arbeitet und lebt in Frankreich und in Südkorea.
Das ist nicht ihr erster Film. 2011 stelle sie Lack of Evidence vor und 2014 vervollständigte sie den nächsten Film mit dem Titel Modul Village. Beide wurden auf verschiedenen Filmfestivals gezeigt und auch einige Male prämiert. Die Künstlerin reflektiert über Identität und Grenzen. Sie konzentriert sich vor allen Dingen auf die Konstruktion der historischen und individuellen Erinnerungen und die ambivalenten Verhältnisse zu Realität und Fiktion. 498 Years wurde 2016 fertig gestellt. Es ist eine Computer animierte Geschichte eines südkoreanischen Soldaten, der an der Landesgrenze patrouilliert. Diese Grenze ist die entmilitarisierte Zone zwischen Süd- und Nordkorea. Wie alle entmilitarisierten Grenzstreifen werden sie mit Minen und anderen militärischen Gerät versehen. In 489 Years erzählt der Soldat in ruhiger Stimme von seinen Erfahrungen… wenn er in der Nacht in diese Zone geschickt wurde. Wenn es dunkel wird hinter dem Tor. Über die Gefahren. Man geht zu zweit. Eng zusammen, tief konzentriert. Minen liegen überall, sind bereits durch Pflanzenbewuchs getarnt, man sieht sie nicht. Über Dunkelheit, über das wenige Licht und die einzigartige Stimmung. Dass er Erfahrung gemacht hat mit Explosionen, dass andere Soldaten schwer verletzt ins Lager gekommen sind und von seiner tiefen Angst.
Aber auch von der unberührten Natur. Denn nur in dieser Zone gedeihen die Pflanzen wie sie wollen. Es ist allerlei Getier unterwegs. Viele sind verletzt, mit Explosionswunden, hinkend, humpelnd, invalide, sie treten auf Minen oder werden Opfer innerhalb eines Explosionsradius. Wie viele Tiere sterben weiss niemand. Die verwundenden Tiere sind lebende Zeugen des Grenzstreifens.
Davon spricht der Soldat. Gleichzeitig werden entrückte Bilder gezeigt. An einer einzigen Patrouille verliert er seinen Partner. Mit einem Mal ist er allein. Er betrachtet den Himmel. Er betrachtet die Erde. Er weiß nicht, wo er ist. Alles ist gefährlich. Alles ist dunkel. Er hört einen Ton. Ein Surren vielleicht? Kein Tier kann solche Geräusche hervorrufen. Er hockt sich und ist bewegungslos, schaut sich um und erkennt eine Mine in unmittelbarer Nähe. Sie von einer Pflanze überwachsen. Nicht ganz, gerade so viel, dass er sie noch identifizieren kann. Seine Angst wächst. Er vermutet dass die Mine aktiviert ist. Wird sie explodieren? Oder nicht? Wird der Ton verstummen? Das Unmögliche tritt ein, es herrscht wieder Stille, der Ton verstummt, die Mine explodiert nicht. Er bewegt sich, entfernt sich und bleibt verschont.
Die Bilder, die die Künstlerin entworfen hat, sind poetisch, faszinierend. Sie zeigen eine Natur, die frei ist von Menschen. In ihrer ganzen Schönheit und ihrer Unermesslichkeit. Lichter erhellen Inseln des Grüns. Manchmal sieht es aus, als wären wir in einer Szene von Avatar. Blaue Pflanzen. Leuchten. Alles magisch.
Auch wenn der Betrachter weiss, dieses magische Naturerlebnis ist gefährlich. Dieser inhaltliche Kontrast erzeugt Spannung. Zum Schluss beginnt am hintersten Horizont ein Licht, eine Explosion den Rand zu erhellen. Sie ist weit weg, der Wald entflammt, die Detonationen weiten sich aus. Die Welle der Feuerzungen laufen am Rand des Horizonts, wo der Grenzwall vermutet wird, das Feuer greift über und erfüllt das Bild.
Gesehen im OK, anlässlich der Ars Electronica und der Vergabe des Prix Ars Electronica, der goldenen Nica. Diese Animation erhielt eine Auszeichnung im Bereich STARTS Prize (Starts steht für Science, Technologie und Arts).
Die Fotos wurden direkt im OK von der Leinwand gemacht. Für Farbveränderungen und Verzerrungen ist die Autorin verantwortlich. Alle Photos sind von MvT mit einem Handy gemacht.
Beitrag von Margarete von Trifft (MvT)
Gastautorin Dr. Margarete von Trifft studierte Soziologie und Kunstgeschichte, später freie Kunst an der Universität der Künste in Berlin und promovierte in den Bildwissenschaften. Es ging um die Virtualität der bildlichen Ausdrucksformen, des flüchtigen Bildes. Professor Ursula Drees lud sie ein, auf der Ars Electronica in Linz für den MediaArtBlog plusinsight zu schreiben.
In Tropics geht es um mexikanische Farmen und ihre Bewohner, die mit verstreuten Stimmen, Erinnerungen, Vergangenes und Erlebtes erzählen. Die Bilder selbst, in schwarz-weiß gehalten, scheinen Traumbilder zu sein. Sie sind tief und mystisch. Es fühlt sich an, als würde die Zeit angehalten.
Es geht um die im 19. Jahrhundert aus Frankreich kommenden Auswanderer, die mit Booten den Atlantik überquerten und in Mexiko, genauer am Rio Filobobos neu siedeln. Diese Region ist in der Nähe von Veracruz. Die französischen Familien, Bauern, kultivierten trotz des schwierigen tropischen Klimas und der tropischen Vegetation große Flächen für die Landwirtschaft. Während der spanischen Eroberungen wurde Mexiko zu einem Land der Träume. Landarbeiter aus Frankreich, als Europa malten sich eine blühende wenn auch gefährliche Natur aus, die mit Mut und Fleiß zu Unabhängigkeit und Wohlstand führen würde. Diese Eroberer wollten nicht nur Wissen vermitteln, nicht nur das Land kultivieren, sondern auch den katholischen Glauben verkünden. Es waren Bauern und Missionare.
Die Einwanderer oder eher Konquistadoren entdeckten eine fremde Vegetation, sie stellten andere neue pflanzliche Heilmittel her. Das Land war verheißungsvoll und zerstörend gleichermaßen. Es war gefährlich, aber gelobt.
Die Künstlerin gibt der Vergangenheit den Erinnerungen und Familiengeschichten eine Stimme. Und ein Bild. Erinnerung vom Tod, vom Leben, von Verstorbenen heben die zeitliche Ordnung auf. Es werden Geister eines verlorenen Paradies belebt.
So spricht die Stimme, der Erzähler, von dem Autounfall, indem sein Vater verstarb. Vor 30 Jahren fand dies statt. Die Stimme, selbst ein Junge damals, ist im Wagen. Er beschreibt den Moment des Unfalls, wie er Geister sieht, Geister die aussehen, als kämen sie aus einem Harry Potter Film. Er spricht: „Vater hilf mir“. Der Vater küsst ihn und antwortet: „Jetzt wirst du leben“. Eine alte Frau erscheint in der Erinnerung. Die Stimme sagt, dass niemand wusste, dass sie tot sei. Und so spricht jener Mann, der sich erinnert, von seiner Gabe, Tote zu sehen. „Ich sehe Menschen, weiß nicht, dass sie tot sind, sie tragen Kerzen. Jahre später bin ich wieder an diesem Ort….“ Es ist die Geschichte von Toten.
Im Januar 2017 reist die Künstlerin nach Mexico und besucht einige Familien, die seit Generationen schon dort leben und arbeiten, direkte Abstammen der Einwanderer. Es ist die koloniale Vergangenheit, die sie zu entdecken wünscht. Sie will sehen und hören, wie westliche Gedanken und Vorstellungen in den Familien weiterleben. In der Tat erlebt sie erstaunliche Stunden. In den Familien lebt die Vergangenheit durch Objekte weiter.
Während der Regenzeit wird der Rio Filobobos zu einem gefährlichen, reißenden Gewässer, tritt über seine Ufer und bedroht das Land, die Dörfer, die Arbeit und Bewohner. Gleichzeitig werden Tonwaren, bemalte Skulpturen oder andere Artefakte und Objekte an das Ufer gespült, Zeugen einer vergangen Zeit. Diese Dinge waren Gegenstände der Anbetung. Sie wurden von den damaligen Urbewohnern hergestellt, von den Siedlern gefunden und gesammelt, und sind heute noch in ihren Häusern zu finden. Diese Erinnerungen, eine ursprüngliche Naturweisheit verbindet sich unzertrennbar mit dem Wissen der Ankömmlinge und der Generationen danach. Es geht um die Gesetze der Natur, um Sonnenkalender, um saisonale Anbetungen.
Dieser Film zieht den Betrachter in einen Bann. Die Erinnerungsstimmen vermengen sich mit den Bildern und erschaffen eine mystische, geheimnisvolle Welt.
Die Künstlerin interessiert sich für anthropologische Dimension solcher Gesellschaften. Es geht um die Beziehung zwischen Mythen und dem Kosmos, als Wurzen für Glaubensansätze. Für diesen Film verwendete sie einen FARO Scanner der normalerweise in der Architektur zum Gebäudescann verwendet wird.
Sie platzierte ihn an Orten, die sie auf Karten entdeckte und erwanderte. Diese Scanner stellen mit weißen Punkten auf schwarzen Hintergrund rudimentäre 3 Dimensionale Abbildungen her. Die Bilder werden übereinander montiert und gelagert. Es ist als schauten wir in Erinnerungsbilder. Normalerweise werden solche Abbildungen mit Infrarotmasken oder Nachtaufnahmen assoziiert. Hier derweil fehlt der grüne Ton, die solche Bilder charakterisiert und das gibt dem Betrachter das Gefühl, als schaute er durch Materie in etwas Unsichtbares.
T R O P I C S – Gewinner der Goldenen Nica auf der Ars Electronica.
Beitrag von Margarete von Trifft (MvT)
Gastautorin Dr. Margarete von Trifft studierte Soziologie und Kunstgeschichte, später freie Kunst an der Universität der Künste in Berlin und promovierte in den Bildwissenschaften. Es ging um die Virtualität der bildlichen Ausdrucksformen, des flüchtigen Bildes. Professor Ursula Drees lud sie ein, auf der Ars Electronica in Linz für den MediaArtBlog plusinsight zu schreiben.
Die Photographien wurden von der Leinwand im OK, Linz anlässlich der Ars Electronica mit einem Handy von Margarete von Trifft aufgenommen.
DeCiares – Taylor wurde 1974 als Sohn eines Engländers und einer Guyanesischen Mutter geboren. Er studierte am London Institute of Arts und graduierte mit einem BA Honours. Er ist nicht nur bildender Künstler, er ist auch Unterwasser Photograph und überzeugter Naturschützer. Diese Interessen und Fertigkeiten finden in seinen Arbeiten einen Ausdruck. Er entwickelt Unterwasser Museen oder Skulpturen Parks. Das macht er seit 10 Jahren und mittlerweile lassen sich 850 Skulpturen in [1]Cancun Mexico, Nassau in den Bahamas, Moilinere Bay in Granada, Las Colorrads in Lanzarote, an der Themse in London und in Canterbury in Kent im und am Wasser finden und besuchen. Manche dieser Skulpturengruppen sind auf 4-8 m Tiefe angelegt, andere wie die in Grenada lassen sich auch beim Schnorcheln, ruhiger See und klaren Wasser bei 5 Meter Tiefe betrachten. Die Installationen an der Themse in London stehen am Rand des Flusses und werden je nach Tidenhub sichtbar oder verschwinden zu Teilen im Wasser. Seine Arbeiten stellt er an Orten aus, wo ökologische Systeme aus der Balance geratenen sind.
Jason DeCiares – Taylor befindet sich künstlerisch an der Schnittstelle zu Land Art[2]und politischem Einsatz für die Umwelt. Seine Arbeiten adressieren den menschlichen Umgang mit natürlichen Ressourcen dieser Erde, unserem Lebensraum. Die Skulpturen stehen auf dem Meeresgrund. Dort wo sie verankert sind, siedeln sich Unterwasserkulturen an. Er schafft artifizielle Korallenriffe. Die Menschenskulpturen sind aus Beton und stehen in einer Tiefe von 15 Metern auf dem Meeresboden vor Lanzarote. Sie stellen einen Teil des ersten Unterwassermuseums dem „Museo Atlantico“[4]Europas dar.
Die Installation Crossing the Rubincon zeigt wie sich Menschen auf eine Mauer zu bewegen, einige stehen schon nah dran, andere sind noch auf dem Weg. Es ist ein langsamer Strom von Menschen. Ob sie zu stoppen sind? Ist dies eine Metapher zum unaufhaltsamen Klimawandel? Ist die Menschheit im Begriff einen unumkehrbaren Schritt zu machen? Die Mauer selbst weist abstrahierte Baumornamente auf. Sie stehen säulenhaft und groß vor den breiten Trennstäben, die nur durch einen einzigen Durchgang durch schritten wird. Drei Treppenstufen und dann ist der Mensch auf der anderen Seite. Was tun die auf das Tor zustrebenden Menschen? Manche schauen auf ein Buch oder ist es ein Tablet, andere schreiten mit Händen in den Hosen- oder Jackentaschen voran, halten die Hand eines Partners oder eines Kindes. Es ist eine ruhige Prozession. Und alle gehen mit geschlossenen Augen. Sie wollen nichts sehen.
„Den Rubikon überschreiten“ bedeutet einen gefährlichen, entscheidenden und unumkehrbaren Schritt zu machen. Es ist der „Point of no Return“. Diese Redewendung wird auf eine Begebenheit über [1]Julius Caesar 49 v.CH. zurück datiert. Der Rubicon ist ein kleiner Fluss, der die nördlichen keltisch römischen Provinzen unter der Herrschaft des Prokonsuls Julius Cäsars von den südlich italienisch-römischen trennt. Wer diesen Fluss überschreitet, verletzt Landesgrenzen, macht sich unweigerlich zu einem Feind des Staates und des Senats und ruft einen Kriegszustand hervor. Als Caesar den Rubicon überschreitet, ist er sich bewusst, dass dies einer Kriegserklärung gleich kommt. Nach 5 Jahren Bürgerkrieg krönt sich der siegreiche Julius Caesar zum Kaiser des Römischen Reiches und die Ära der Römischen Republik gilt als beendet.
Frauen Männer, Kinder, Jugendliche, sie streben in eine Richtung. Was ist vor der Mauer, was ist dahinter? Wird eine unsichtbare Grenze überschritten? Um welche Grenze dreht es sich? Eine Ländergrenze, eine geistige Grenze, eine historische Grenze oder eine zukünftige Grenze?
[1]Richard A. Billows (2011): Julius Caesar: The Colossus of Rome, ROUTLEDGE, London, UK. S. 1-2.
[1]http://www.underwatersculpture.com/projects/museo-atlantico-lanzarote/am 29.10.2017
[2]Land Art thematisiert die Beziehung Mensch und Umwelt. ES handelt sich um eine Kunst mit und in der Natur. ES werden Veränderungen und Eingriffe in die abgeschiedene Landschaft durchgeführt. Wichtige Vertreter der Land Art sind Robert Smithson, Richard Ling, Charels Ross oder James Turrell.
[4]Das erste Unterwassermuseum „Atlantic Ocean“ wurde durch das Kunst- Kultur und Tourismus Zentrum der Cabildo von Lanzerote und dem Ministerium der kanarischen Inseln (The Art, Culture and Tourism Center of the Cabildo of Lanzarote „CACT“ and the Government of the Canary Islands) finanziert.
Die Studioproduktion Event Media an der Hochschule der Medien gewinnt einen Nagel in Bronze beim ADC 2018. „Schatten“ überträgt einen szenischen Kurzfilm in eine eventmediale Inszenierung. Erik, Familienvater und Angestellter in einer Notrufzentrale, verschuldet den Tod eines Kleinkindes. Er schickt den Rettungswagen an eine falsche Adresse. Schuldgefühle zermürben ihn. Er versucht sie zu verdrängen, wird immer wieder durch Flashbacks an jene Schicht in der Leitstelle erinnert. Depressionen, Angstzustände, Paranoia und Autoaggression verändern sein Leben. Erst mit der Akzeptanz seiner Schuld kann er dem Teufelskreis entkommen.
Das ist die Geschichte der Installation Schatten. Drei unterschiedliche räumliche Einheiten repräsentieren die Stadien der Loslösung: Verdrängung, Flashbacks und Akzeptanz.
Eine Kooperation von den Studioproduktionen Event Media und der Studioproduktion Film und den Druck- und Medientechnologie-Studierenden an der Hochschule der Medien. Darüber sind wir stolz, denn der Art Directors Club ist ein Prestigeträchtiger und nicht einfach zu erhaltendender Preis.
Hipp Hipp HURRA! GRATULATION!
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Ursula Drees
Die Hochschule der Medien bringt eine Veröffentlichung auf der Website.