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Tag Archives: Lichtkunst

Power Of One Point von Shohei Fujimoto


©Shohei Fujimoto und Creative Applications Network

Diese Installation wurde von Shohei Fujimoto für die  BankArt Gallery in Japan zwischen dem  06 bis10 Feb 2013 gemacht. Dieses Werk beschäftigt sich mit input und output durch Laserlicht und rotierenden Spiegeln. Ein weisser Laser, 40 Stepper Motoren und 40 Spiegel wurden so angeordnet dass sie einander unendlich reflektieren und die Lichtstrahlen zu einem Kaleidoskop von  Licht wird.



©Shohei Fujimoto und Creative Applications Network

The transitions therein, the value entered for the element group based on certain rules is increased or decreased. Elements one by one is a medium for receiving the value given to the elements of the other value being held. Transition value is input, decrease is repeated continuously quietly inside the element group, value was generated therein transitions as newly output from the inside to the outside, it may be a new input. Value that was born in a state of input, is allowed to collapse the relationship of output, was the coexistence of both do not ambiguous presence. (translated from Japanese) Shohei Fujimoto



©Shohei Fujimoto und Creative Applications Network

Beitrag von Ursula Drees

INHAHO von Hideki Yoshimoto und Yoshinaka Ono

 © dezeen magazine, Hideki Yoshimoto und Yoshinaka Ono

Wie Weizen im Wind, wie Schilf am See, so sehen die Lichtröhren aus.  Wenn ein Besucher kommt, dann beugen sie sich leicht in dessen Richtung. Eine poetische Lichtinstallation von dem Japanischen Design Duo Hideki Yoshimoto und Yoshinaka Ono. Sie wollten tatsächlich ein Gefühl von Natur, von güldenen Ähren im Wind herstellen.

 © dezeen magazine, Hideki Yoshimoto und Yoshinaka Ono

 © dezeen magazine, Hideki Yoshimoto und Yoshinaka Ono

INAHO bedeutet tatsächlich „das lauschende Reisfeld“, mit Verlaub besser kann ich es nicht übersetzen. Im Englischen würden man „Ear of Rice“ sagen, im Deutschen wohl am Ehesten Ähren im Wind. Die LED’s sind ein feine goldene Röhren gefasst und befinden sich auf einem 3 mm starken Karbonfaser „Halm“.

 © dezeen magazine, Hideki Yoshimoto und Yoshinaka Ono

 © dezeen magazine, Hideki Yoshimoto und Yoshinaka Ono

 © dezeen magazine, Hideki Yoshimoto und Yoshinaka Ono

Die Röhren sind perforiert und erzeugen ein licht das in der Nähe gesehen das Setzmuster eines Reisfelds aufgreift. Kleine Bewegungsmelder im unteren Bereich des „Halms“ beugen die dünnen Stangen in Richtung der Passanten.

 

 © dezeen magazine, Hideki Yoshimoto und Yoshinaka Ono

Diese Installation hat den ersten Preis des Lexus Design Awards gemacht und wurde während des Salone Internazionale del Mobile in Mailand im letzen Monat gezeigt. Wenn man sich vorstellt, viele von diesen Lichtern als Wiese in einem Eingang oder in einer Wartehalle, dann wäre das nicht nur schönstes Licht sondern wunderbares Erleben davon.

 © dezeen magazine, Hideki Yoshimoto und Yoshinaka Ono

Beitrag von Ursula Drees

The Dome von Héctor Serrano

 © Héctor Serrano und Borealis

Gut 1000 Ballons an einem 13 Meter hohem Kuppelgerüst. Eine Interaktive Lichtinstallation mit dem Namen: The Dome. Wo? In Coachella. Wer? Héctor Serrano mit seinem RaumLab borealis.

 © Héctor Serrano und Borealis

 © Héctor Serrano und Borealis

 © Héctor Serrano und Borealis

In Coachella findet jährlich ein Kunst und Musikfestival statt. In diesem Jahr am 12. April und in der Regel kommen an die 200,000 Besucher. Rock, Indie, Hip Hop und Electronic Music sind die Musikrichtungen und dazu Kunstskulpturen. Und in diesem Jahr hat der Spanische Industriedesigner Héctor Serrano einen Lichterdom aus 1000 PVC Bällen, die als Pixel angesehen werden und ansteuerbar sind,  gestaltet. Innen sind LED Lichter installiert die durch ein Computersystem 50 verschiedene Muster aus Licht und Farbe produzieren. Das Programm kann auf das Smartphose oder Tablet geladen werden und durch User verändert werden.

 © Héctor Serrano und Borealis

 © Héctor Serrano und Borealis

 © Héctor Serrano und Borealis

 © Héctor Serrano und Borealis

Dabei entstehen  immer neue Sequenzen. Die Bälle selbst sind durch Kabel an ein Kuppelskelett gebunden. Serrano hatte anfangs gedacht eine deutlich kleinere Kuppel zu machen, aber in Coachella gab es schon ein Kuppelskelett und das wurde wiederverwendet. Und damit die Kuppel gross, genauer, es wurde 4 mal grösser als der eigentliche Plan. Also wurden die PVC Bälle in China produziert und an zwei Wochenenden vor dem Festival an dem Gerüst installiert, verkabelt und getestet.

 © Héctor Serrano und Borealis

 © Héctor Serrano und Borealis

Die Idee lehnt sich an die Kuppel des Pantheons in Rom an, es soll eine Kathedrale aus Licht entstehen, eine Kuppel, 360º, der Besucher eingetaucht in Licht. Wer innen steht kann sich dieser Lichtmenge nicht entziehen, da schaut man und atmet den Farbraum, ist dabei. Von aussen betrachtet ist es ein sich wechselnder lebender Kunstraum. Innen die Immersion, die emotionale Einbindung ohne Grenzen, aussen die Betrachtung mit Ratio und Logik, eine riesige Skulptur.

 © Héctor Serrano und Borealis

 © Héctor Serrano und Borealis

Héctor Serrano arbeitet und lebt in London wo er 2000 eine Industrie Design Agentur gegründet hat. Er hat bekannte Dinge und Objekte mit neuen Ideen verbunden und des öfteren auf diesem Weg eine hybride, Doppelfunktion als Objekt entwickelt. Dass er da nicht lange unbekannt bleiben konnte, ist fast natürlich. Und Preise kommen dann auch. Er hat in der V&A in London ausgestellt, Cooper-Hewit National Design Museum in New York und im Central Museum of Amsterdam.

Beitrag von Ursula Drees

 

sunstrip von The Principals, Lotus Lumina und Pfadpfinderei


©Matthias James Schuller
The Principlas sind die Produktioner, sie vertreten übrigens auch Paul Kalkbrenner, Lotus Lumina haben das Set und Pixel Mapping gemacht, die Inhalte kommen von der Pfadpfinderei.
Für „sunstrip“ haben sich sich zusammen getan. Und eigentlich sind alle 3 Gruppen erwähnenswert. Lotus-Lumina, in Erfurt angesiedelt, sind in der Medien und Licht Steuerung gut, aber wie gesagt, Set Design, Projection Mapping, 3D Visualisierungen und Inhalte erarbeiten sind ganz und gar nicht fremd.

sunstrip mad light from James / lotus-lumina.com on Vimeo.

Die Pfadfinderei machen motion design, konzipieren Events und das mit einem künstlerischen Anspruch. Wie alle von denen. Sie kommen aus Berlin, machen einiges in Clubs aber auch in Kulturstätten wie dem Radialwerk, die sich deutlich aus der Underground Szcene abgesetzt haben und eine modernen Hochkultur mit prägen. Sie haben sowohl Paul Kalkbrenner imPortfolio, haben die Live Tours auf die Bühne gebracht, aber auch MINI und Volvo gehören zu ihren Kunden.


©Matthias James Schuller

©Matthias James Schuller

©Matthias James Schuller
Mit Sunstrip haben sie ein scenografisches mappingprojekt realisiert. Es wird die Möglichkeit der Synchronisation von Lichtleisten und Video ausgetestet. Matthias James Schuller von lotus-lumina kontrolliert mit Hilfe von MadMapper und Module8, 63 Sunstrips Lichter und projizierte Visuals gleichzeitig, synchron. Das ist ziemlich smart.

©Matthias James Schuller

video von Matthias James Schuller auf vimeo eingestellt.
 ©ursula drees Beitrag von Ursula Drees

KRAFTWERK auf dem Festival Vivd Sydney

© Festival Vivd City und Kraftwerk

Sydney liebt deutsche Künstler: Nachdem die preisgekrönte Künstlergruppe URBANSCREEN aus Bremen im letzten Jahr eine atemberaubende 3D-Show auf die Segel des Opernhauses projiziert hat, eröffnet dieses Jahr die deutsche Musiklegende Kraftwerk das Kreativfestival Vivid Sydney.

Kraftwerk, Pioniere der elektronischen Musik, sind Headliner des Kreativfestivals Vivid Sydney 2013. Am 24. Mai eröffnet die Band das Festival aus Licht, Musik und Ideen und spielt im Sydney Opera House. Vivid Sydney ist das größte Festival seiner Art auf der Südhalbkugel und läuft insgesamt 18 Tage lang vom 24. Mai bis 10. Juni.

© Festival Vivd City und Kraftwerk

Die Band wird an acht Abenden mit einer Retrospektive auftreten und präsentiert mit THE CATALOGUE 1 2 3 4 5 6 7 8 fast vierzig Jahre musikalischer und technischer Innovationen, begleitet von neuen Improvisationen, 3D-Projektionen und Animationen. Jede Nacht steht unter dem Motto eines der Kraftwerk-Alben: Autobahn (1974), Radio-Activity (1975), Trans Europe Express (1977), The Man-Machine (1978), Computer World (1981), Techno Pop (1986), The Mix (1991) und Tour de France (2003).

Kraftwerk für Vivid LIVE gewonnen zu haben, besonders nach der phänomenalen Reaktion auf ihre Retrospektive im Museum of Modern Art (MoMA) in New York und der TATE Modern in London ist ein Ding. Der es sich leisten kann sollte sich einen Flug und ein Hotel buchen – diese acht Konzerte werden ein Genuss für Augen und Ohren sein und sind sicher bald ausverkauft“, so Fergus Lindehan, Leiter von Vivid LIVE im Opernhaus von Sydney.

© Festival Vivd City und Kraftwerk

Wer nicht vor Ort dabei sein kann, wird ab Freitag, den 24. Mai aktuell aus Sydney mit Bild- und Videomaterial versorgt. Eine Vorschau bieten die Fotos von Vivid Sydney 2012: http://www.vividsydney.com/media-centre/.

Vivid Sydney findet bereits zum fünften Mal statt. Sie präsentiert sich als erleuchtete Bühne und rückt einige Größen aus Musik, Lichtkunst und der Kreativindustrie für das nationale und internationale Publikum ins Rampenlicht. Veranstalter des Kreativfestivals ist Destination NSW, die Touristik- und Veranstaltungsagentur der lokalen Regierung.

© Festival Vivd City und Kraftwerk

Zahlreiche Lichtkünstler aus Australien und der ganzen Welt hatten sich für Vivid Light 2013 beworben. Im Rahmen von Vivid Ideas finden mehr als 100 Veranstaltungen der Kreativindustrie statt, unter anderen das SPARC International Lighting Event sowie das erste Australian International Design Festival (AIDF). DA kommt ein grosses neues Festival auf. Wenn es nur nicht gerade in Australien wäre.

© Festival Vivd City und Kraftwerk

Ignatius Jones, kreativer Berater des Festivals: „Vivid Sydney wird 2013 nochmal enorm zulegen – an Ausstellungsfläche, Technologie und künstlerischer Darbietung. Noch nie da gewesene, gewaltige Installationen werden gezeigt, das Angebot der Lichtinstallationen wird noch umfangreicher sein und die internationale Beteiligung ist noch stärker geworden. Zudem hatte Vivid Sydney von Anfang an den Anspruch, eine nachhaltige und klimaneutrale Veranstaltung zu sein und verfolgt dieses Prinzip auch weiterhin.“

Vivid Sydney ist eine von fünf charakteristischen Veranstaltungen im NSW Veranstaltungskalender, den Destination NSW im Auftrag der Regierung entwickelt hat. Das Programm für Vivid Sydney 2013 mit allen Veranstaltungen rund um Licht, Musik und Ideen gibt es im März.

Ich danke für die Pressemitteilung von Jenny Gardke von Griffiths Consulting (PR-Agentur für Vivid Sydney in Deutschland)

Beitrag von Ursula Drees