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1. Preis Gläserner Johann – Der Illmenauer Medienpreis

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Der Gläserne JOHAHN – Der Ilmenauer Medienpreis wird alle zwei Jahre vom Wissenschaftlichen Beirat Medien der TU Ilmenau verliehen.

Dabei können Studierende aller deutschen Hochschulen ihre Medienprodukte in den Kategorien KurzfilmMultimedia und Medienkonzept einreichen.

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Die Studioproduktion Event Media hat mit der Produktion „Irrsinn“ den Gläsernen Jakob, den ersten Preis,  in der Kategorie Multimedia gewonnen. Ein grosser Preis mit 1250 Euro Preisgeld und Urkunden.

Die Laudatio hielt kein geringerer als der Erfinder des mp3 Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. nat. h.c. mult. Karlheinz Brandenburg. Zitiat:“ Das ist wirklich Multimedia.“ Was für eine Anerkennung!

Und  wir freuen uns irrsinnig. Denn die Kooperation AM und MW beweisen, was gemeinsam geschafft werden kann. Das sehen auch andere, nicht nur wir. Wollen wir es jetzt ganz einfach schreiben: wir sind einfach klasse. Nicht nur die Hochschule als Ganzes, sondern auch die Stupro Event Media Als Studioproduktion.

(Selbstlob stinkt! Hier stinkt’s gerade. Aber damit kommen wir zurecht.)

IrrSinn

Produktion einer interaktiven Spielplatform „Jukebox“: Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media

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An der Hochschule der Medien wird im Studiengang Audiovisuelle Medien pro Semester in unterschiedlichen Genres eine Studioporduktion von Studierende erarbeitet. Eine davon ist die Studioproduktion Event Media. Hier wird Physical Computing mit Spiel und Rauminszenierung verbunden. Es sind aufwändige und komplexe Produktionen.

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Der Spieler tritt dann auf ein Kuchenstück des Plattentellers und agiert auf 5 interaktiven Modulen. Die Menge aller erbrachten Aktivitäten der einzelnen Spieler auf die jeweiligen Kuchenstücke wird am Ende eines Levels verrechnet und ergibt den Spielstand. Es wird sowohl singulär als auch gemeinschaftlich das Spiel gewonnen oder verloren.

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Morgen wird eine neue dem Publikum präsentiert. Sie heißt „Jukebox“ und handelt von einer Liebesgeschichte in den 50iger Jahren. George will Lorraine zum Tanzen auffordern, die Jukebox erleidet einen Defekt und das Publikum soll reparieren. Das geschieht in einem MultiUser Spiel für 8 Personen.

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Auf 40 interaktiven Trittmodulen, die zusammengestellt einen Plattenteller ergeben, wird ein Reaktionsspiel im Sinne eines Sportgames realisiert. Der Plattenteller wird als Controller und als Spielfläche gleichzeitig eingesetzt. Es ist ein überdimensioniertes Boardgame.

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Die zentrale Spielsteuerung geht über Arduinos Mega, Unmengen einzelner RGB LEDs, 40 Taster, und 5 LED PWM Driver mit je 24 Kanälen. Die Programmiersprache ist die grafische Entwicklungsumgebung mit VVVV. Es werden mehrere tausend LED Lichter angesteuert. Die werden gelötet und in die Spielplattform eingebunden.

Bei der gestrigen Probe wurden für den Spielspass die Spielzeit und Schnelligkeit reduziert. Denn die Komplexität der 3 Spiellevels wackelt von Seiten der Programmierung. Immer wieder werden Lichtsignale nicht gesendet oder fallen aus. Das beeinträchtigt die Kontrolle des Spielstands und das Feedback für den Spieler und das Spiel wird intransparent. Wenn die eigene Leistung innerhalb einer kompetitiven Situation nicht abgerufen werden kann, bzw. nicht verstanden senkt es die Spielmotivation.

Dandelion Mirror von Scottie Chih-Chieh Huang, 2015

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Es ist eine Interaktive Installation. Ein Algorithmus steuert die Entwicklung des Wachstums, der LED Bildschirm bildet ab. Ein Webcam und ein Halbreflektierende Spiegel sind für das Scheuen und geschaut werden zuständig. Alles in ein System eingebettet ergibt „Dandelion Mirror“

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Wer vor den Spiegel steht, muss nur stehen. Keine weitere Aktion ist erforderlich. Der Biosensor nimmt den Gesichtsausdruck des Betrachters auf, analysiert die mimische Aussage und bildet diese Stimmen metaphorisch als Löwenzahlnblüte ab. Mal ist sie geschlossen, mal weit geöffnet. Je nach Gemütszustand. Der halb reflektierende Spiegel reflektiert den Betrachter er ist aber gleichzeitig auch Projektionsfläche der Installation. Der komplexe fraktale und rekursive Algorithmus errechnet den wachsenden Zustand der Blume.

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Davor halten wir uns ein wenig auf. Mal ist das Gesicht verkniffen, mal weit durch ein Lächeln aufgerissen. Können denn auch kleinere Gefühlsregungen abgebildet werden? Oder muss der Betrachter gehörig übertreiben. Es wird ausprobiert. Zum Schluss kommt heraus: es muss schon umeiniges übertreiben werden. Denn sonst bekommen wir die Knape, ganz verschlossen nicht hin. Auch nicht die reife Erblühen brauchordentlich Mitwirkung.

Gesehen im ZKM, Karlsruhe.

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„Portrait of a Fly“ von Laurent Mignonneau & Christa Sommerer, 2015

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Diese interaktive Installation steht fast unauffällig im Trubel der Ausstellung „Globale“ in ZKM, Karlsruhe. So unauffällig dass sie übersehen wird.  Fast. Laurent Mignonneau & Christa Simmerer haben kleine Insekten modeliert. Sie reihen agieren als Schwarm und formen das Gesicht des vor dem Bildschirm stehenden Besuchers. Hintergrund inklusive. Das geschieht in real time.

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Die Insekten erkennen die Gesichtszüge des Besuchers und reproduzieren durch ihr arrangement ein Insektenabbild. Das ist erkennbar, wenn nur lange genug starr verweilt wird. Die Insekten lassen sich aber schnell aus der Fasson bringen. Wenn jemand hinter einem herumspaziert reihen sie sich dieser Bewegung an. Die hängen ihr Fähnchen ganz schönen den Wind. Dieses Selfie ist in jedem Fall eins wo ich etwas länger hinschaue. Ich will dass es eine Vollständigkeit erhält. Was aber nicht eintrifft. Die Fliegen bewegen sich, es ist einflüssiges Hin und Her. Das Bild bleibt unvollständig und bewegt. Wenn es doch nur einmal ruhig zuginge.

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Facial Weaponization Suite von Zach Blas, 2011-2014

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Die Facial Weaponization Suite ist meine Kampfansage gegen Gesichtserkennung. Gegen Biometrig und Vermessung meiner Selbst durch fremde Maschinen und Eingriffe. Es ist eine Kampfansage an die Technologie. Es ist die sarkastische Kritik an der Perfektionslosigkeit dieser Technologien. Wir wissen, dass unsere Gesichtszüge rudimentär erfasst werden. Eigentlich bleibt vom Individuellen nichts übrig. DAs Besondere und Schematische wird verbreite und alles Mögliche kann dabei heraus kommen.Meine Nachbarin kann das werden was ich heute bin. Oder der Gassimensch von nebenan. Der sieht mir auch wage ähnlich.

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In dieser Präsentation wurden Gesichert von Workshopteilnehmern vermischt und aus dem Durcheinander Gesichtsmasken gedruckt. Die Daten wurden natürlich von Gesichetserkennungtechnologien genommen. Die Masken sind in Vollfarben mit einem 3 D Scanner hergestellt. Die Vorlagen der Masken, waren schwule Männer und so nennt sich dann auch die grell linke. Sie heisst Fag Face Marc, die Schwulsten Gesichtsmaske. Es heisst in einer nicht zitierten Studie, dass die sexuelle Orientierung von Menschen von Gesichtserkennungstechnologien festgestellt werden kann. Das wollen wir mit einer erhobenen Augenbraue quittieren. Welch infame Annahme hier im Spiel ist.

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Die Fag Face Mask entstand aus einem Vermischen unterschiedlicher Gesichtszüge schwuler Männer. Diese Maske ist demnach potenziert schwul.

E gibt auch eine Gesichtsmaske für Schwarze. Oder eine feministische. Die ist natürlich nicht minder sarkastisch.

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