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Im Ars Electronica Center gibt es den Deep Space Präsentations Raum. Auf 16 x 9 m wird der Boden und die Stirnwand nahtlos mit 8 Galaxy NH 12 Projektoren von Barco bespielt. Es ist ein visuelles Erlebnis, der Raum verändert sich, wird zu einer Leinwand ohne Ecken und Kanten. Ein Meer an Möglichkeiten.
In diesem Raum wurde die Tanzperformance Anatta gezeigt. Die Geschichte handelt von dem Menschen, der aus seiner Lebenswelt heraustritt, hinein in die unbegrenzten Formen und Bewegungen, manche folgen, manche grenzen ab und endet wieder in seiner Welt.
Anfangs wird eine strenge schwarz weiss, grafische Umgebung geschaffen. Die Tänzerin mit federleichten Bewegungen und lautlosen Schritten und Sprüngen tritt aus. Grautöne, Schattierungen und grosse Formvielfalt erfüllt den Raum. Schön anzusehen.
Wenn nur die Beamer etwas lautloser wären und besser auf den Raum ausgerichtet, ohne Überlagerungen, dann wäre Deep Space als Aufführungsort nicht zu schlagen.
Vor einigen Wochen berichtete ich bereits von der Teilnahme des experimentellen Kurzfilms GOLD bei der Biennale in Mykonos. Dieser Kurzfilm ist eine Collage aus Bildern und Filmen verlassener Goldgräberstädte Amerikas mit den Regenwaldgiganten. Die Musik von Beethoven gibt den Takt und das Schnittmuster vor. Und deshalb verdichtet sich das Bildwerk rhythmisch. Schneller und wilder werden die Impressionen, es ist ein Sog und ein Dahintaumeln. Wer diesen Kurzfilm sieht, erkennt die Verbindung, die inhaltliche und symbolische Aufladung der Bilder mit der Musik, ein dramatisches Werk.
Lydia Venieri mit Alexander Tuschinski und dem Goldenen Pelikan, der ja eigentlich weiss ist.
Herr Alexander Tuschinski hat meiner Neugierde die Spitze genommen und in einem Interview Fragen beantwortet. Vielen Dank Herr Tuschinski, dass sie sich die Zeit genommen haben. Und das obwohl sie gerade an einem Kurzfilm mit dem grossen Hugo Niebeling arbeiten und den Film TIMELESS weiter vorantreiben. Wie ich erfuhr, konnten sie Helmut Berger (bekannt aus Visconti-Filmen) und Zachi Noy (aus „Eis am Stiel“) ans Set bekommen. Meinen Glückwunsch. Ich warte schon gespannt auf die Fertigstellung von Timeless und hoffe, sie erneut zu diesem Film interviewen zu dürfen. Aber jetzt will ich über GOLD sprechen.
Gold hat Gold gewonnen. Herr Tuschinski: mit welcher Begründung wurde der Beitrag geehrt?
Danke. Die Biennale-Präsidentin Lydia Venieri schrieb zum Film: „Alexander Tuschinski in Gold narrates the constant story of the exploits just with images and music like a story in a song with a very original personal way who make me think of the diaries of historians . His original and personal style make us honor Gold with The Golden Pelican.“
Gab es viele und unterschiedliche Kategorien?
Es gab bei der Mykonos-Biennale verschiedene Kategorien Filme: Kurzfilme, die abends in einem Amphitheater gezeigt wurden wie bei einem „klassischen“ Filmfestival; und „Video-Graffiti“. Das sind Kurzfilme, die an verschiedenen Stellen der Altstadt an Häuser projiziert wurden und dann von den Passanten wie ‚bewegtes Graffiti’ gesehen wurden. Der Goldene Pelikan wurde allerdings nicht nach Kategorien vergeben, sondern nach Jury-Entscheidung für die besten Filme des Festivals.
Welche Kriterien wurden ausgelobt? Oder war es eine juryinterne Entscheidung ohne vorherigen Kriterienkatalog?
Erst direkt nach der Vorführung des Films erfuhr ich davon, dass er den Preis gewinnt. Das war sehr überraschend – eine juryinterne Entscheidung. Allerdings war mir schon vorher aufgefallen, dass fast alle Festival-Mitarbeiter, die ich traf den Film kannten… Die Kriterien waren – soweit ich es mitbekommen habe – Originalität und Kreativität. Aber es war eine juryinterne Entscheidung.
Wieviele Einreichungen gab es?
Die Biennale erhielt natürlich viel mehr Einreichungen als Filme gezeigt wurden. Im Wettbewerb liefen etwa 80 Kurzfilme, das genaue Programm gibt es auf http://mykonosbiennale.com/filmfestival/program/dramatic-nights/ Ich war begeistert wie divers das Programm war – von abstrakten audiovisuellen Experimenten bis zum „klassisch“ narrativen Kurzfilmen waren nahezu alle Arten von Filmen vertreten, und viele internationale Filmemacher waren dafür angereist.
Welche Pläne wird dieser Gewinne nach sich ziehen? Wird ein weiteres Projekt angeschlossen?
Auf Mykonos selbst habe ich viel gefilmt und plane, meinen Film „Gold.“ damit zu erweitern. Ich plane daraus ein audiovisuelles Kaleidoskop verschiedener Gegenden und Zeiten zu machen – von den antiken Ruinen auf Delos über verlassene Goldminen in Kalifornien bis hin zu den Mammutbäumen der amerikanischen Westküste. Der Preis motiviert ungemein. Außerdem habe ich auf dem Festival einige internationale Kontakte geknüpft, die für zukünftige Projekte sehr interessant sein können.
Werden sie neben Ihren Spielfilmen stärker die Experimentalfilme in den Fokus des Schaffens setzen?
Das ist eine gute Frage. Zur Zeit arbeite ich hauptsächlich an meinem Film „Timeless“, für den Anfang August Helmut Berger (bekannt aus Visconti-Filmen) und Zachi Noy (aus „Eis am Stiel“) vor der Kamera standen.
Mein Hauptaugenmerk wird auch in Zukunft auf den Spielfilmen liegen, und dazwischen immer mal wieder ein kurzer Experimentalfilm. Wobei Spielfilm und Experimentalfilm sich ja nicht ausschließen. Wie ich schon im vorherigen Interview ausgeführt habe, ist auch bei meinen Spielfilmen, die eine Story transportieren, die Bildsprache sehr experimentell. Jetzt im August habe ich mich z.B. richtig in Helmut Bergers Augen „verliebt“ und viele Nahaufnahmen seiner intensiven Blicke gedreht, durch die seine Szene eine ganz ungewohnte visuelle Dynamik entwickelt. Ein Stilmittel, das z.B. in Sergio Leones Western öfters in kurzen Momenten verwendet wird (extreme Nahen von Blicken während Dialogen), dehne ich hier auf eine längere Szene aus. Bergers Augen nehmen teils seine Antworten / Reaktionen vorweg; um in meiner Analogie aus dem letzten Interview zu bleiben: Seine Blicke sind schon die „Verben“ in der Bildsprache, sie sagen alles aus, das Gesprochene dient nur noch als Bekräftigung. Außerdem verwende ich Bergers Blicke als „roten Faden“ durch den Film – durch sehr experimentelle Schnitte. Was das genau heißt, können die Zuschauer im fertigen Film sehen – diese eher experimentellen Schnitte lassen die Botschaft des Films noch intensiver werden. Einen längeren englischen Artikel zur Zusammenarbeit mit Berger habe ich vor ein paar Tagen veröffentlicht. http://www.alexander-tuschinski.de/resources/Helmut_Berger_Article_2015_Timeless_Alexander_Tuschinski.pdf
Welche experimentellen Vorgänge planen sie? Wird sich das Experiment auf Narration, auf Kameraarbeit, auf Lichtsetzung, auf Schnitttechnik, auf Postproduktion beziehen?
Bei der Narration arbeite ich gerne unkonventionell und abseits von allen Genrekonventionen. Ich mag es nicht, wenn man – durch das „Genre“ – schon relativ schnell sagen kann in welche Richtung sich ein Film entwickeln wird. Timeless ist deshalb unberechenbar – er ist Satire, Komödie, wird Drama, wird Kriegsfilm, wird Slapstick, wird plötzlich ernst – wie das reale Leben. Für mich ist Timeless bisher mein bedeutendstes Werk, sowohl von der besonderen Filmgrammatik als auch von der starken Aussage zu Gesellschaft und Leben.
Hauptsächlich ist das Experimentelle bei mir aber immer die Kameraführung und der Schnitt. Beides in Kombination kann sehr interessante Effekte erzielen, wenn man sich auf spontane Intuition dabei verlässt und sich nicht nach vorgefertigten Schemata richtet. Als ich neulich in Paris war hatte ich dazu ein sehr interessantes Gespräch mit einem Besucher der Cinémathèque française: Er meinte, dass alle filmischen Experimente schon gemacht seien; wenn man sich das experimentelle Schaffen von z.B. Dziga Vertov und anderen Filmpionieren schon aus den 20ern ansieht, kann man versucht sein dem zuzustimmen – es ist nicht leicht etwas komplett Neues zu schaffen was noch nie so gemacht wurde. Aber meiner Meinung nach ist es möglich, wie bei der Analogie zur Sprache. Die einzelnen Wörter sind alle schon zig-millionenfach verwendet worden in Werken. Vielleicht auch einzelne Formulierungen. Aber es ist immer noch möglich sie zu etwas ganz Neuem zu kombinieren. Um es auf Film anzuwenden: Es ist schwer, eine Einstellung zu drehen an die wirklich noch niemand gedacht hat. Aber in der Montage sind die Möglichkeiten noch längst nicht ausgeschöpft. Man muss nur versuchen, unvoreingenommen zu denken wenn man dreht und schneidet.
Das Interview wurde in der Zeit zwischen dem 6. Juli und 10. August online geführt. Immer wieder tauschten wir uns aus bis heute. Ein schöner Dialog, der auch eher experimentell geführt wurde als geplant. Vielen Dank Herr Tuschinski für ihre Zeit und Ihre aufschlussreichen Antworten. Ich freue mich auf das nächste Interview mit Ihnen.
Die Bilder und Fotografien stammen von Alexander Tuschinski und unterliegen seinem Copyright.
Abu Bakarr Mansaray wurde 1970 in Sierra Leone geboren. Es ist eines der ärmsten Länder dieser Welt. Bürgerkriege haben das Land von innen her ausgehöhlt. Auf eine Zukunft können die meisten nicht hoffen. Die Schulbildung beschränkt sich auf das Nötigste, dann wird Geld verdient. Abu Bakarr Mansaray durfte bis 1987 in die Schule, immerhin 17 Jahre. Das allein reichte ihm nicht. Er brachte sich Aspekte der praktischen Natur- und Ingenieurswissenschaften bei. Ein Autodidakt wie er im Buche steht.
Dann begann er sein Wissen künstlerisch einzusetzen und baute aus Technik- Müll, Kabeln oder anderen ausgedienten Technikequipment dekorative Objekte. Das ist in Sierra Leone populär. Mit der Zeit wurden aus den Kunsthandwerklichen Skulpturen immer futuristischere Formen und Maschinen. Diese Maschinen sollten für alles mögliche gut sein, für Feuer, Licht, Luft, Wasser, Kälte, Bewegung oder zur Tonerzeugung. Und das wiederum brachte ihn zu den Zeichnungen, die jetzt auf der Biennale gezeigt wurden.
Denn diese Zeichnungen sind Konstruktionszeichnungen, vorbereitende Skizzen für seine Zukunftsmaschinen. Sie sind ausgefeilte Produkte der Phantasie und so stehen sie als unabhängige Arbeiten gleichberechtigt neben den Skulpturen. Er zeichnet mit Kugelschreiber, Bleistift, allen möglichen Filzstiften oder Kreiden. Feingliedrig und detailreich eröffnen sie Vorstellungen. Die Kombination aus poetischen Einfallsreichtum, aus Technikdarstellung der Phantasie entsprungen und den Motiven lassen an Konstruktionen von Leonardo da Vinci denken.
Die Konstruktionen scheinen funktionieren zu können, wären sie vor 400 Jahren publiziert worden. Dann wäre dieser Künstler auch Ingenieur und Erfinder gewesen. Vielleicht sogar wären einige dieser Ideen zu Prototypen gebaut worden. Vielleicht wäre sogar der Versuch gemacht worden, so ein Teufelswerkzeug zum laufen zu bringen. Vielleicht wäre der Künstler verbrannt worden. Diese Gedanken leben bei der Betrachtung auf. Es ist die Naivität der Motive, die in unserer Technik versessenen Welt Einsicht und Verstehen für das Jetzt hervorrufen.
Adrian Piper, geboren am 9. September 1948 in New York City arbeitet im Bereich der Concept Art. Sie ist nicht nur Künstlerin sondern auch Philosophin. Sie studierte an der School of Visual Arts, City College of New York und in der Harvard University. 1981 promovierte sie in dem Fach Philosophie. Sie verbrachte an der Universität in Heidelberg einige Jahre und betreibt in Berlin, ihrem heutigen Wohn- und Arbeitsort das The Berlin Journal of Philosophy und das Adrian Piper Research Archive. 2015 wurde ihr der Goldene Löwe für Beste Künstlerin auf der Biennale in Venedig verliehen.
Sie präsentiert dort The Probable Trust Registry: The Rules of the Game #1-3, 2013. Eine Installation und Participatory Group Performance. Im Arsenal eröffnet sich inmitten der vielen Exponate ein Raum der kühlen Ruhe, in Grau mit Goldsätzen versehene Wände, davor 3 ovale goldene Rezeptionen mit den Massen 1,83 m in der Breite mal 1,6 m in der Höhe, jeweils besetzt mit einer Rezeptionistin. Es wird gefragt, welcher der drei Leitsätze an den 70% grauen Wänden für sie zutreffen. Nicht nur das, an welchen dieser drei Leitsätze sie sich in Zukunft halten werden. Dort dürfen die Besucher auch die Übereinkunft, einen moralischen Vertrag unterschreiben.
Wir haben die Wahl zwischen:
I will always be too expensive to buy
I will always mean what I say
I will always do what I say I am going to do
Es sind gute Fragen, wichtige Fragen, schwierige Fragen sogar. Wer hier vorbei geht, ist müde oder hat die Arbeit im Gewimmel nicht gesehen. Sie ist ja leicht zu verwechseln. Denn der Aufbau, eine Rezeption lässt an Büroarbeit, an Infostand denken, nicht so schnell an ein Kunstwerk.
Ich entscheide mich nach einigem Abwägen für: I will always mean what I say. Wohlweislich, dass ich sofort diese Regel brechen werde. Denn ich lüge mindestens 10 Mal am Tag. Es sind keine schwerwiegenden Lügen, kleine Versicherungen, Halbwahrheiten eher. Wenn ich meiner Schwester bei der Präsentation eines neuen Kleides ein Lob ausspreche und eigentlich denke, dass es ein bisschen altmodisch ist. Wenn ich Frisuren lobe, Schuhe, Kochkünste, Einrichtungen, Verpackungen oder andere Hunde und es nicht meine. Wenn ich behaupte, Dinge seien mir nicht wichtig, aber eigentlich sind sie es, dann sage ich garantiert nicht was ich meine. Wenn mich meine andere Schwester fragt, ob ich noch ein Stück Rinderbraten will, das Letzte und ich genau sehe, dass sie es gerne hätte, dann trete ich zurück und behaupte ich würde es nicht wollen. Wenn ich eingeladen werde und absolut keine Lust habe, dann lasse ich mir eine Ausrede einfallen. Wenn ich mich schlecht fühle und behaupte es ginge mir gut. Wenn ich Migräne habe und kein Bein an die Erde bekomme und voll mit Triptanen bin und sage, alles sei OK. Wenn ich eher entfernten Bekannten nicht zuhöre und so tue als wäre ich bei der Sache und am Ende Sachen sage wie: Das ist ja interessant. Wenn Studierende ein Feed Back zu ihrer Arbeit haben wollen und bis dahin noch alles ziemlich kindlich, naiv und miserabel ist, dann sage ich Sachen wie: Das sieht ja schon sehr gut aus, Ein Kleinigkeit müssten sie dennoch überdenken…..“ Es gibt unzählige Gelegenheiten in meinem Leben, wo ich nicht sage, was ich denke. Deshalb habe ich mich für diesen Satz entschieden.
Mit dieser heimlichen Erkenntnis unterschreibe ich den Vertrag. Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht. Eher danke ich der Künstlerin, dass ich eine Selbsterkenntnis habe.
Und weiß dass Interaktivität mit einfachen Mitteln erzeugt werden kann. ES muss nicht immer eine Kinect sein, Arduino, Microcontroller, LED Wändr oder Böden, Vernetzung und Server, Schnittstellen und Kabel. Hier denke ich, unterschreibe und warte auch die Ergebnisse, die im Adrian Piper Research Archive gelagert werden. Vielleicht werde ich eines Tages mal dort hin gehen und sehen, welcher Spruch die meisten Zuschläge bekommen hat.
IRRSINN
© Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart
Kernsatz: „Befreie die Kaugummikegel aus dem irrsinnigen Labyrinth.
Die Geschichte:
Ein Kaugummiautomat. Mittelpunkt vieler Kindheitsträume und Mysterium zugleich. Winkel, Ecken, Hindernisse – Irrsinn, was sich alles in seinem Inneren abspielt! In diesem Semester werden Besucher der Studioproduktion Event Media diesem Geheimnis auf den Grund gehen. Allein durch Gewichtsverlagerung auf einer 4 mal 4 Meter großen Plattform steuert eine Anzahl von Spielern den Kaugummi durch das irrsinnige Labyrinth. Sie überwinden knifflige Hindernisse, um am Ende an die Kaugummikugel zu kommen. Dieser irrsinnige Kaugummiautomat vereint analoge und digitale Spieltechnik.
© Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart
Konzept:
Es ist ein Gleichgewichts,-Balance,-Geschicklichkeitsspiel das mit 10 Spielern über ein überdimensioniertes Trackpad gesteuert wird. Das Trackpad bewegt sich mit. Es wird durch den Standort der Besucher auf dem Pad gekippt.
Spielbeschrieb:
- Ebenen: 1. Handlungsplattform , 2. Spielansicht Labyrinth (Projektion)
- Die Ebenen sind miteinander verbunden.
- Spielziel: Führe die Kugel durch das Labyrinth. Bringe die Kugel ans Ziel.
- Spielhindernisse: Handlungsplattform: LED Lichter und Rollende Bälle in halbtransparenter Zwischenboden
- Spielansicht Labyrinth: Löcher, Tunnel, Brücken, Nischen, sehr ausgekaute Kaugummibodenreste
© Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart
Spielhandlung: Handlungsplattform
- 10 Spieler bewegen sich auf einer im Raum installierten kippfähigen Plattform (Handlungsplattform).
- Der Standort der Spieler kippt die Handlungsplattform.
- Dadurch wird die Spielansicht Labyrinth gekippt.
Eine Kugel rollt.
Technik
Kippbare Handlungsplattform:
Eine 4×4 Meter grosse, begehbare Fläche, die sich durch Gewichtsverlagerung bis zu 10 cm neigen lässt und gleichzeitig Steuerungselement des Computerspiels ist.
Das Spiel
Unity ist eine 3D Spiel-Engine samt intuitiver Entwicklungsumgebung. Die Inhalte werden auf zahlreichen Plattformen ( PC / Mac, Web wie Mobile ) abgespielt. Die 3D-Modelle der Spiele-Grafik werden im Editor zu einer Szene zusammengesetzt und beleuchtet. Mit C# wird ihr Verhalten beeinflusst, Objekte geniert oder zum Beispiel die Kamera bewegt.
Unity unterstützt physikalische Gegebenheiten. Es simuliert die auf die Kaugummikugel einwirkende Gravitation und bewegt sie entsprechend bis sie auf ein Hindernis stößt, die Rinnen. Werden diese Rinnen geneigt, kommt die Kugel ins Rollen. Statt die Kugel zu bewegen, bewegt sich ihre Umgebung – wie in einem realen Kugellabyrinth.
Eingesetzte Software: Final Cut Pro (Bewegtbild), Premiere Pro CS6 (Bewegtbild), Eyeon Fusion (Bewegtbild), After Effects (Bewegtbild), Adobe Photoshop (Grafik), Adobe Illustrator (Grafik), Adobe InDesign (Grafik), Abelton (Ton), Reason (Ton), Vector Works (Bühnenplanung), Java (Programmierung), C++ (Programmierung), Processing (Programmierung), Aruino – Touch, UNITY (Spiel), Madrix NEO (Lichtansteuerung). vvvv (Spielinfor-Projektion), OpenSoundControl ( OSC ) OpenSoundControl ( OSC )
© Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart
Eingesetzte Hardware: Adafruit 9-DOF Absolute Orientation IMU Fusion Breakout -BNO055, 3 PC’s, LED-Leisten, Glow Ups. Touch- Displays, DVD-Player, Mobilight, Arri Lichtkoffer 800W, Stativ Manfrotto MA 525 Kit, diffuser Reflektor, RAW Aufnahme Recorder, Beamer, MacBook, Steadicam, kleines Schwenkstativ, Macrolonboden, Projektoren, Boxen, Mischpult, Steadycam.
© Hochschule der Medien, Studioproduktion Event Media, Stuttgart
Bildergalerie:
Teilnehmer der Studioproduktion EM IrrSinn:
Studiengang | Vorname | Name |
---|---|---|
AMB | Albert | Meet |
AMB | Aline | Müller |
MWB | Ann-Christine Grözinger | Hartstern |
MWB | Anne | Budnicki |
MWB | Konstantin | Kühnle |
AMB | Lisa Maria | Stückle |
AMB | Mareike | Maaß |
AMB | Michael | Gudath |
MWB | Moritz | Luppold |
AMB | Nils | Beermann |
AMB | Verena | Fleißig |
Tutor | Emanuel | Apel |
Beratung Programmierung | Nadja | Weber |
Beratung Programmierung | Thomas | Steinbach |
Sponsoren: ICT Innovationen-IT-und Medientechnik, WiesingerMedia, Reinhold Zeitlich Stiftung, HMS easy stretch, Arlt Computer, HP Gerüstbau, Liganova, Wetterott electroncs, Team Festlich Werbemittel und merchandising, LumiTonix-High Performance LED Technologies & Solutions, Soltz Fotosatz TEXT & Bild, Wulle Biere, Freunde der Förderer der Hochschule der Medien Stuttgart e.V., Close Up Poster-Shirts-Fanartikel, Anders und sehr.
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