Im Ars Electronica Center bietet der Deep Space, eine der innovativsten Plattformen der Medienkunst, eine beeindruckende Erfahrung. Dieser hochmoderne Raum ist bekannt für seine atemberaubenden 16 x 9 Meter großen 8k Projektionen und interaktiven 3D-Visualisierungen, die das Publikum in immersive digitale Welten eintauchen lässt.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist die Performance „Cooperative Aesthetics“ von Gerhard Funk (AT). Diese Performance vereint verschiedene künstlerische Disziplinen und nutzt die einzigartigen Möglichkeiten des Deep Space, um eine visuell und akustisch fesselnde Erfahrung zu schaffen. Durch die Kombination von live-generierten Grafiken und interaktiven Elementen werden die Besucher aktiv in den kreativen Prozess eingebunden, wodurch ein dynamisches Zusammenspiel von Kunst und Technologie entsteht.
Gerhard Funk (AT) begeistert die Besucher mit vier neuen Arbeiten, die nicht nur faszinieren, sondern auch unterhalten. Die interaktiven Installationen ermöglichen es den Menschen, durch Bewegung und Zusammenarbeit visuelle Werke zu schaffen, was die Atmosphäre lebendig und inspirierend macht.
– “Crossings”: Wenn ein Benutzer den Weg eines anderen kreuzt, tauschen die mit jedem Benutzer verbundenen Kreaturen Körperteile aus und kreieren so zwei neue Kreuzungen.
– “Sound Ping Pong”: Diese Rhythmusmaschine erlaubt es den Nutzern, einen gemeinsamen Rhythmus zu entwickeln und zu variieren, während eine minimalistische visuelle Darstellung dieses Rhythmus an der Wand projiziert wird.
– “Squeegee”: Hier formen zwei Personen eine (gezahnte) Gummiwalze und ziehen Farbe über den Boden, um ein komplexes, kollaboratives Gemälde zu schaffen.
– “Sun”: Diese Installation ermutigt die Besucher, so nah wie möglich zusammenzustehen. Je mehr Menschen sich in der Mitte des Raums versammeln, desto intensiver wird die Sonnenprojektion.
Diese Erfahrungen sind nicht nur amüsant und belebend, sondern können auch viele neue Möglichkeiten z.B. im Bildungsbereich und in der Therapie eröffnen. Auf jeden Fall laden die Werke von Gerhard Funk dazu ein, die eigene Kreativität gemeinsam mit anderen zu entfalten, und schaffen eine wunderbare Verbindung zwischen Kunst, Technologie und menschlicher Interaktion.
Beitrag und Medien von Professorin Katja Schmid
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