plusinsight

MECANIQUES DISCURSIVES AT MAPPING FESTIVAL 2012

Joanie Lemercier schreibt von der Installation “Mécaniques Discursives”, gemacht von Yannick Jacquet und Fred Penelle.
Die Arbeit ist spielerisch und wie ein kleiner Kosmos aus Kinderspielzeug. Alles bewegt sich, reagiert und wackelt nach links oder rechts. Vielleicht kann man auch sagen es ist eine bewegte Illustration. In jedem Fall sehr poetisch. Es gibt viel zu sehen. An jeder Stelle der Wand oder des Bodens passiert etwas.

Beide Künstler haben schon vor einiger Zeit kleine Videos vom Arbeitsprozess in vimeo eingestellt.
Work in Progress 01

Work in Progress 02

Wir sehen zwei ziemlich unterschiedliche Disziplinen die zusammen geführt werden. Fred Pénelle arbeitet mit Holz, er malt, skulpturiert, verbindet und verändert das Material und baut ein kleines Universum aus winzigen Maschinen. Man kann seine Arbeit auch einfacher ausdrücken: lebender Holzschnitt. Nachdem die Objekte fertig gestellt sind, druckt er sie auf Papier und arrangiert die Objekte an der Wand. Es entsteht eine in sich geschlossene Welt aus Ideen. Es ist ein Traum, an dem wir teilhaben.
Yannick Jacquet bringt dann Licht dazu. Damit formt er Bewegung, verbindet und trennt. Er stellt Rauch, Dampf, Nebel, Blasen und andere Flüssigkeiten in Verbindung mit den Objekten her. Und alles zusammen ist ein Perpetuum mobile. Es ist eine Traumwelt, es erinnert an die Werke von Marcel Duchamp oder einen Joseph Cornell, es ist ein Kästchen, in der die ganze Welt versteckt ist.

Comments are closed.