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Ars Electronica 2016: A1K1 von Dragan Ilic

   
Der Künstler Dragan versteht sich und sein Tun als eine Art Performance verbunden mit Action Painting im Sinne eines Jackson Pollock. Jackson Pollock, der in den 1960 Jahren die Bewegung, Kraft und Stärke auf direkten Weg auf der Leinwand verewigte. So wählte er übergroße Formate und spritzte, tröpfelte, warf und schmiss Farbe auf die Oberfläche. Mal dick, mal dünn, mal viel, mal wenig. Es entstanden Action Painting Malereien, wo der Zufall neben dem Wunsch nach bedingter Kontrolle über die Komposition des Künstlers gleichermaßen einen Ausdruck fanden. In dieser Tradition sieht sich Dragan Ilic.

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Er geht eine Kooperation mit der Maschine, mit einem von ihm programmierten KUKA Industrieroboterarm, ein. Wobei zu erwähnen ist, dass es vorgefertigte Skripe gibt, es gibt Matrizen. Dragan Ilic verwendet wie er im Interview bestätigt eher die einfachen Skripte. Er sei Maler, nicht Programmierer. Wobei diese Scripte den im Vorfeld von Dragan Ilic hergestellten Skizzen und Entwürfe folgen. Der Roboter ist ein Hilfsmittel, nicht eine eigenständige künstlerische Komponente. Im Prozess des Ausführens kommt der Performance Aspekt zum Tragen. Der Künstler lässt sich auf den KUKAarm schnallen, ist in aufrechter Haltung am Körper festgebunden. Beine, Mittel- oder Oberkörper sind verzurrt, die Armefreiheit bleibt erhalten und gibt dem Künstler einen Spielraum, während er über die große Leinwand vom Roboter geführt wird. Drangan Ilic nimmt Farbkartuchen, Bleistiftbündel oder Ölstiftvorrichtungen, in Grautönen oder mehrfarbig und fährt mit ihnen über die Papierwand. Form Kreise, streckt Arme, legt die Farben eher seitlich vom Oberkörper an, oder mittig, versucht den eingeschränkten Spielraum der Armbewegung auszuschöpfen. Der Roboter exekutiert derweil die Scripte. Fährt hoch, macht einen Schlenker nach untern, dreht den Kopf, dreht den Körper gleichzeitig, setzt ab und wieder auf. Es entstehen Fahrten und Strecken auf dem Papier.

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Zwischen durch löst sich der Roboter von der waagrechten Leinwand und schwenkt zum Boden, Dragan Ilic wechselt die Kartuschen und macht weiter. Musik wird bei der Performance nicht eingespielt, keine Geräusche, nur die der Stifte und das Summen des Industrieroboters. Nach gefühlten 5 bis 10 Minuten setzt der Roboter ab, Dragan Ilic löst die Gurte, kommt zum Stehen und die Performance ist beendet. Es ist ein Schauspiel. Grossartig den Menschen im Griff des KUKAarms zu beobachten. Wie der Arm präzise und eindeutig hin und her fährt.

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Bei den Werken steht die Tätigkeit des Menschen und die des Roboters im Vordergrund. Die Leinwandbemalung ist einfach, nicht zu anspruchsvoll, nicht zu kunstfertig, nichts was auf Dauer dem Auge Interesse abverlangt. Der Künstler selbst legt großen Wert auf die Eigenständigkeit seiner Arbeit. Das Programmieren, die Herstellung der Kartuschen, die Vorlagen, die Entwürfe. Er hat Gehschwierigkeiten und begründet die Einbindung des Industrieroboters durch seine zunehmende Unfähigkeit sich spielend über Leinwände zu bewegen. Das leuchtet ein. Dennoch kann das Resultat nicht überzeugen.

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Ist diese Arbeit qualitätsvoll? Oder ist die Performance, das Spektakuläre eines an einem Industrieroboterarm geschnallten Menschen das Neue? Es ist ein wenig erstaunlich, dass die letzte Hochburg, die einer Industrialisierung Stand gehalten hat, nämlich die Malerei, die Kunst, dass sich auch hier ein Wunsch abbildet, das Kreative durch Maschinenhandeln zu ersetzen. Das von Walter Benjamin angemahnte Original im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit findet mit der Roboterhilfe eine neue Ausprägung. Es geht nicht um den Druck, die Vervielfältigung, es geht um Strichführung, es geht vielleicht darum, gar nicht mehr menschlich zu handeln im Sinne von Strich, Stift auf Oberfläche, im Sinne von auratischer Übertragung des Besonderen eines Individuums, es geht vielmehr um Programmieren, um die Herrschaft über die Maschine. Der Kunstbegriff verändert sich stetig. Er gibt uns neue Aufgaben auf. Die Bewertung der Werke erzwingt vielfältige Betrachtermethoden- und Verständnis. Das entstandene Kunstwerk, das Resultat steht nicht im Mittelpunkt. Es ist das Ganze was zählt. Ob diese Kunst verkauft wird, bleibt noch unbeantwortet. Die Performance ist sehenswert. Jetzt hier und heute. In 2 Jahren wird es kalter Kaffee sein.

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Raumwelten: Plattform für Szenografie, Architektur und Medien in Ludwigsburg

   

Traditionell finden die Raumwelten eine Konferenz zu Szenografie, Architektur und Medien im November statt. Traditionell ist eingeschränkt zu betrachten, denn die Raumwelten sind 4 Jahre jung und entstanden aus der Szenografie Biennale. Immer an 3 Tagen und zu bestimmten Themen. Aktuellen und wichtigen Themen, die sich mit Architektur, Szeongrafie und Medien auseinandersetzten. Im Normalfall werden diese Disziplinen nicht im gleichen Atemzug genannt. In der Regel sind es die Kombinationen: Szenografie und Architektur oder Architektur und Medien. Medien und Szenografie wollen noch nicht so oft genannt werden. Ein verwunderlicher Zustand, denn Medien sind omnipräsent und aus keiner einzigen Disziplin weg zu denken. Vielleicht liegt es an dieser Übereinkunft, aber wir vermuten es liegt an der noch klassischen Ausrichtung der performanten Künste, die den Szenografiebegriff für sich in Anspruch nehmen. Diese Grenze ist aufgeweicht. Dennoch folgen die performativen Künste nur zögerlich. Wenn es eine Einheit von Medien und Aufführung gibt, dann werden sie als Meisterwerke gefeiert. Spätestens mit den beginnenden interaktiven Installationen, raumgreifende, interaktive Installationen wird der medial steuernde Aspekt bedeutsam. Theater, Oper, Schauspiel, Aufführungen und Inszenierungen gleich welcher Art auf der Bühne werden durch Medien erweitert. Das Bühnenbild wird nicht nur mechanisch beweglich, sondern auch durch projizierte Inhalte auf scheinbar oder tatsächliche beweglichen Oberflächen. Diese Oberflächen bestehen natürlich aus Leinwänden, aus LED Wänden, aus Monitorwänden- oder Anordnungen, aber auch aus Objekten gleich welcher Art. Im besten Fall gehen sie auf die Bewegungen des Menschen ein und formen eine homogene Narrative. Es ist nicht der definierte Umraum, die großformatige Illustration einer Aufführung, es ist eine Kooperation von Medien und Menschen. Und damit verbindet sich der Anspruch der Raumwelten. Architektur, Szenografie und Medien in einem zu nennen.

Kuratoren widmen sich im Vorfeld einer Eingrenzung. An einem Tag wurden New Workspaces – Arbeitswelten betrachtet, am nächsten Tag Pop Up Spaces, am letzten Tag wurden Hochschul- und Uniarbeiten in den Fokus gesetzt.

Pop Up Spaces sind kurzfristige Erscheinungen im Stadtbild. Es sind solitäre Aktionen, diese Aktionen poppen up und wer davon weiß, nimmt teil. Es ist nicht an große Kampagnen gekoppelt, sie werden kurzfristig beworben und meistens nur in ausgewählten Social Plattformen. Eine der Zeit angemessenen Technik. Wenn schon alles bekannt ist, wenn alles nachgeschlagen und aufgerufen werden kann, wenn der Mensch sich kaum bemühen muss um an Wissen, Techniken, an Informationen gleich aller Art zu kommen. Da seht sich eine Gesellschaft nach Geheimen Absprachen, die einen Avantgarde Bgriff wieder aufkommen lässt. Hier finden sich Social Networking Aktive, sie wissen mehr als andere, sie sind da und genießen, dann aber nicht im Webspace sondern im architektonischen Raum.  Diese Pop Up Spaces haben etwas zutiefst Guerillahaftes an sich, auch wenn der Kommerz die Kraft dieser Undercover Inszenierungen für sich nutzt. Sie finden sich in den Bereichen Freizeit und Erleben, Handel und Präsentation und in der Kultur und Bildung. Der Begriff Erleben ist hier nicht nur für Themen zu begreifen, sondern zieht sich durch das Handeln und Denken der heutigen Generationen. Sie wollen Erleben, wollen Teil haben, wollen etwas entdecken. Erleben ist überall und wird entsprechend überall als Buzzword heraus gepumpt. Diese Pop Up Spaces sind spontan, nicht berechenbar, sie sind leichtfüßig, kommen und gehen, kosten wenig und wollen ein schnelles Statement setzen. Sie sind improvisiert und dadurch glauben wir, sie sein unkonventionell, außerhalb der geplanten kommerziellen Welten. Sie sind urban. Mit anderen Worten, sie beantworten all die Fragen nach dem: Wer bin ich? Wo bin ich? Wie bin ich? Was weiß ich? Und deshalb sind sie nicht nur Leerstandskonzepte oder kommerzielle Adaptionen von kreativen Konzepten. Sie sind ein Bedürfnis. Werden wir in Zukunft viel mehr davon haben? Erst einmal lassen wir uns überraschen. Wenn die Magie aus dem Konzept verschwunden ist, kommen andere Fragen. Dann erst werden wir nach Aufwand, Zeit, finanziellen Benefits, nach wirtschaftlichen und arbeitsrechtlichen Fragen suchen. Dann entscheidet sich, ob es gewinnbringend für die Gesellschaft ist oder eine kurzfristige Modeerscheinung.

Und deshalb sind die Vorträge auf der Scheide zwischen Begeisterung und kritischer Rückfragen. Guido Mamczur von der D’art Design Gruppe aus Neuss stellt das Konzept der Adidas betriebenen Pop Up Spaces vor. Das macht er temporeich und eloquent. Innerhalb eines Tages werden Geschäfte in urbanen Randzonen aufgezogen, alles ist beweglich und flexibel. Nach dem einen Tag Aufbau wird der Laden einen Tag geöffnet und dann nach Ladenschluss wird abgebaut. Was bleibt ist nur die Erinnerung und die Erzählung. Wer nichts davon mit bekommt, der darf sich von der Hippness und Coolness aus Erzählungen begeistern lassen. Die Gestaltung dieser Stores kann als barebone beschreiben werden. Zentrale Corporate Design Farben und Gerüste mit gerade dem was nötig ist. Weniger ist mehr.

Und im Anschluss kommt Wulff Kramer von Yalla Yalla! – studio for change aus Mannheim. Er stellt eher Kunstprojekte vor, selbst wenn sie im Kommerz genutzt werden. Es ist eine Bar mit Planschbecken an einer langen Nacht für etwas. Ein von Brandmauern umgebener Ort. Aus Paletten entstehen Tisch, Bar und Stuhl. An der Seite mit hübschen bunten Glühbirnen geschmückt das Planschbecken. Er erzählt, dass sie gar nicht so recht wussten, ob irgendein Gast denn überhaupt ins Wasser geht.

Die Kinder am Nachmittag stellten eine weniger uneinschätzbare Größe dar. Der Spieltrieb, hohe Temperaturen und keine Körperscham sind positive Einschätzungsfaktoren. Aber was macht man mit den Erwachsenen. Mittelalte, mitteldicke und mittelhübsche Männer und Frauen, die sich Gedanken über ihr Erscheinungsbild machen. Würden die rein springen? Wie sich herausstellte fand das Becken auch bei diesen Altersgruppen großen Anklang, so starken sogar, dass die Gruppe sich Gedanken machte, wie sie die Planscher aus dem Wasser bekommen.

Ein weiteres Konzept hatte nicht minder Charme. Mannheim liegt am Neckar und ist wie einige Städte in Baden Württemberg eher nicht für lange Uferpromenaden bekannt. Eher sind es Orte, wo gar nichts ist. Keiner kann sich sonnen, oder picknicken, es sind Uferbereiche und damit Basta. Dennoch einen Abschnitt gibt es scheinbar doch, der hat sogar einen kaum nennenswerten Strand und genau dort wurden ein Mann oder Frau Hotelbetten mit Spitzdach aufgestellt. Drei Stück davon in einer Reihe, ein Provisorium wie es im Buche steht. Das Dach mit Folie die Größe gerade passend für eine Matratze. Ein Hotel am Neckar. Es war ausgebucht, die ganze Zeit über. Diese Pop Up Spaces verdienen den Namen Space. An unerschlossenen, vergessenen oder noch nicht entdeckten Orten werden entweder Bedürfnisse geweckt oder bestehende Wünsche erfüllt. Kurz auch, provisorisch, schnelllebig und subversiv.

Hier finden Ideen einen Raum und Inspriration eine Gestalt.

Und zum Schluss Worte zur Lichtwolke. Immer gut. Tagsüber bei Gewitterverdacht mit dunklen Donnerwolken, Nachts im Dunkelraum aber in Kobaltblau, pink oder papstviolett. Immer ein Hingucker zum Reingehen und Geniessen. Die nächsten Raumwelten sind übrigens vom 

23. bis 25. November 2017. Das kann man sich vormerken. 

 

 

 

 

Raumwelten: Plattform für Szenografie, Architektur und Medien

screen-shot-2016-09-08-at-09-33-04Let’s Go Public!

17.-19. November 2016, Ludwigsburg

Pressemeldung, Stuttgart 2. August 2016

Bereits zum 5. Mal beleuchtet Raumwelten die Schnittstellen zwischen Szenografie, Architektur und Medien. Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „Let’s Go Public!‘‘. Der zentrale Kongress mit erstklassigen nationalen und internationalen Referenten, Vorträgen, Workshops und Keynotes bietet spannende Impulse und nützliche Informationen für die Kreativszene und mittelständische Unternehmen. Hier treffen visionäre Architektur auf Markenkommunikation, digitale Medien auf Live-Kommunikation, Messe- und Museumsgestaltung. Aktuelle Trends der Branche und praxisnahe Expertentipps machen Raumwelten zum Branchenhighlight im Bereich Kommunikation im Raum. Ziel ist ein lebendiger Austausch zwischen den kreativen Köpfen und den Vertretern aus der Wirtschaft.

Was ist neu bei Raumwelten 2016

Die beiden bisherigen Themenschwerpunkte „Business‘‘ und „Art & Research‘‘ sind in diesem Jahr stärker miteinander verzahnt und verschmelzen zu einem Gesamtkongress. Das Raumwelten-Kuratorenteam wurde mit Veit Haug um eine Person mit großer Kompetenz im Bereich der Kreativwirtschaft verstärkt und somit ist auch bei den Themenblöcken des Kongresses ein fünfter hinzugekommen. Der Raumwelten-Tag am Samstag wird deutlich erweitert und bietet ein zusätzliches öffentliches Panel an („Szenografie im öffentlichen Raum‘‘). Erstmals findet mit dem „ABC der Szenografie‘‘ ein Programmpunkt bei Raumwelten parallel statt. Damit wird für die Kongressteilnehmer deutlich mehr Raum zum Netzwerken geschaffen. Mit dem ABC der Szenografie werden in unterschiedlichen Kurzvorträgen und Präsentationen Grundlagen, Aufgaben und Problemlösungen von Szenografie und Kommunikation im Raum vorgestellt. Praktiker, Kreative und Dienstleister stellen die unterschiedlichen Gewerke, Bereiche und Ansätze vor.

Let’s Go Public — Raumwelten im öffentlichen Raum

Ganz getreu dem diesjährigen Motto und Schwerpunkt des Kongresses „Let’s Go Public!‘‘ wird Raumwelten in diesem Jahr noch stärker in der Region Stuttgart erlebbar sein. Der Raumwelten-Pavillon „Lichtwolke‘‘ öffnet bereits am 10. November seine Drehtür mit einem vielfältigen Warm Up-Programm bei freiem Eintritt für die Bevölkerung. Hier wird Kommunikation im Raum direkt erlebbar —– als innovatives und kreatives Thema in Ausstellungen, Installationen und Präsentationen. Während des Kongresses, von 17. bis 19. November, lädt die „Lichtwolke‘‘ wieder als Treffpunkt und Event-Location zum Verweilen und Netzwerken ein. Raumwelten Kongress — die Themenschwerpunkte In fünf von Experten kuratierten Panels nähert sich Raumwelten aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema Kommunikation und Szenografie im öffentlichen Raum an. Wie nutzen Unternehmen, staatliche Institutionen und Kultureinrichtungen heute architektonisch, szenografisch und strategisch den öffentlichen Raum mit seinen Schnittstellen zur digitalen Welt?

New Publicness – Contemporary Public Buildings

Kurator: Prof. Tobias Waliser, Wie entstehen temporäre Bauten mit großer Qualität und nachhaltigem Nutzen für Messe, kulturelle Nutzung und Wohnungsbau?

Spielfeld Bürgersteig – Szenografie im öffentlichen Raum Kurator: Jean-Louis Vidière,  Wie wirkt Szenografie heute im öffentlichen Raum? Wie nutzen Szenografen den öffentlichen Raum für wirtschaftliche und kulturelle Interventionen? Wann wird der städtische Raum zum Ort des Spiels und der Kommunikation? Was kann die Stadtplanung von der Szenografie lernen?

Pop Up Spaces —– Everybody goes pop-up! Kurator: Dr. Petra Kvedaisch. Wie erobern Pop Up Stores, Pop Up Restaurants und Pop Up Galerien Brachflächen, den öffentlichen Raum oder ungenutzte Immobilien für ungewöhnliche Nutzungen?

Let’s Get Phygital! Wie verschmelzen Online- und Offline-Welten? Kurator: Roman Passarge. Wo treffen Virtual Reality und Digitalität produktiv auf die reale Welt? Wie kann das Internet der Dinge für die Kommunikation im Raum genutzt werden?

New Work Spaces —– Neue Arbeitswelten. Kurator: Veit Haug. Neuinszenierung der Arbeitswelt in der digitalisierten und globalisierten Wirtschaft Raumwelten Special Lecture im Residenzschloss Ludwigsburg mit Mahmoud Bodo Rasch & Achtet Rasch Der Stuttgarter Architekt Mahmoud Bodo Rasch hat sich einen Namen mit dem Bau fahrbarer Großschirme und Leichtbauarchitektur gemacht. Mit diesem KnowHow hat er viele Projekte im Nahen und Mittleren Osten realisiert, u.a. in Mekka und Medina. Im Vordergrund der Raumwelten Special Lecture im Ordenssaal des Ludwigsburger Residenzschlosses von Mahmoud Bodo Rasch (SL-Rasch GmbH, Stuttgart) und Achtet Rasch (Vista Rasch GmbH, Stuttgart) steht der berühmte Mekka Royal Clock Tower mit der größten Uhr der Welt und dem darin befindlichen Astronomiemuseum mit seinen immersiven Exponaten, die bislang noch nicht publiziert wurden.

An wen wendet sich Raumwelten?

Raumwelten sind für Medienschaffende, Kommunikationsberater, Gestalter, Architekten, Messebauer, Museumsleiter, Veranstalter, Eventmanager, Marketingverantwortliche und Unternehmer Inspiration und Kommunikationsplattform zugleich.

Veranstalter ist die Film- und Medienfestival gGmbH (FMF), Mitveranstalter die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS). Mehr Informationen finden Sie unter: www.raum-welten.com

Pressekontakt: Katharina Vogt, Film- und Medienfestival gGmbH, Stephanstr. 33, D-70173 Stuttgart, Tel.: +49-711-92546-120, E-Mail: vogt@festival-gmbh.de Gundo Sanders, Film- und Medienfestival gGmbH, Stephanstr. 33, D-70173 Stuttgart, mobil: +49 – (0)170 2031759, Email : sanders@festival-gmbh.de

EventDesign Jahrbuch 2016/2017 von avedition: now released

Am Montag, den 4. Juli war es soweit. Das EventDesign Jahrbuch 2016/2017 feierte seine Release Party. Und wir waren dabei. Von aussen sehr schön, von Innen nicht minder. Es werden erstklassige Projekte vorgestellt. Janina Poesch und Sabine Marinescu, beide Architektinnen, die das PLOT Magazin herausgeben, waren verantwortlich für die Redaktion. Die Gliederung, Projekteinteilungen, Beschreibungen, Beispiele finden zueinander, machen das Buch zu einem Lese- und Bildband, das jeder aus der Branche lesen sollte. Wer das nicht tut, hat Pech.  Verlag avedition. Den sollte man auch kennen. Wer das nicht tut, hat doppelt Pech.
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Und das Projekt PSYCHOPATH, die interaktive Kletterwand, entstanden als Prototyp in der Hochschule der Medien, Stuttgart, Fachbereich Audiovisuelle Medien, Studioproduktion EventMedia hat es geschafft. In diesen erlesenen Kreis! Fabian Fiess hatte die Idee, hier im Bild. Er verfolgt die Wand weiter und wenn mich nicht alles täuscht wird sie aus dem Prototypenstatus in eine erwachsene Version überführt. Vielleicht sehen wir schon bald in den Boulderhallen interaktive Kletterwände mit Videospiel.

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Photos von Ursula Drees, Beitrag dito.

ZKM Globale: DAs Studio von Edward Snowden

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Das ZKM ist sich seiner Wertigkeit bewusst und richtet ein Kunstasyl ein. Ob dieser Raum jemals sicher ist, so sicher wie die Kirchenräume, wissen wir nicht. Es ist das Büro für Edward Snowden. Wenn er aus Russland nach Deutschland kommen sollte: hier ist er sicher. So glaubt das ZKM und gibt sich mit der Einrichtung des Büros Mühe. So eins hätte ich auch gerne. Nur der Preis dafür ist sehr hoch.

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