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Die Ars Electronica 2021_ In Keplers Garden

Ein Festival-Vorgeschmack und ein Handbuch für digitale Humanist*innen

(Linz, 19.7.2021) Faszinierende Ausstellungen, inspirierende Talks und Konferenzen, themenspezifische Führungen, Workshops und tolle Konzerte mit digitaler und/oder klassischer Musik und all das sowohl in Linz als auch an 100 weiteren Locations rund um den Globus: Von 8. bis 12. September wird das Ars Electronica Festival wieder als hybrider Event über die Bühne gehen. Der thematische Ausgangspunkt für diese Reise um die Welt ist diesmal die Forderung nach einem „New Digital Deal“. Bei Ars Electronica Home Delivery am Dienstag, 20. Juli 2021, stellen Martin Honzik (CCO Ars Electronica) und Manuela Hillmann (Projektkoordination Ars Electronica) eine Reihe von Festival Gardens vor, die sich in diesem Jahr mit dem Thema „Erde“ auseinandersetzen. Beginn des Live-Streams ist um 16:00 Uhr (CET). Darüber hinaus erhalten Zuseher*innen von Ars Electronica Home Delivery am Donnerstag, 22. Juli 2021 Einblick in die Forschungsarbeit von Kyriaki Goni, die sich derzeit im Rahmen der ArtScience Residency bei Ars Electronica mit dem Themen KI und Sprachschnittstellen auseinandersetzt. Beginn ist um 14:30 Uhr (CET).

Inside Festival (Episode 2): In 49 Tagen oder 1.195 Stunden oder 71.640 Minuten startet die Ars Electronica 2021
DI 20.7.2021 / 16:00 (CET)

In der zweiten Episode von „Inside Festival“ präsentieren Martin Honzik (CCO Ars Electronica) und Manuela Hillmann (Projektkoordination Ars Electronica) verschiedene internationale Festival Gardens, die sich in diesem Jahr mit dem Thema „Erde“ auseinandersetzen. So beschäftigt sich der Garden Indonesia, organisiert vom MAG (MediaArtGlobale) Festival, mit dem Ursprung von Sambal, einer Chilli-Gewürzpaste, die Dank des fruchtbaren Bodens des Landes zu einem einzigartigen Symbol der indonesischen Kultur geworden ist. La República de la Montaña, die den Garten Andes ausrichtet, hat wiederum eine Permakultur-Farm in Peñalolén ins Leben gerufen und rückt das Community-Projekt „Cooking for Freedom“ in den Mittelpunkt. Ein Projekt, das aus der Not entstanden ist und die Früchte des chilenischen Bodens nutzt, um Menschen zusammenzubringen. Auf eine Reise zu unterirdischen Strukturen, die zu einer Manifestation des Bodens des Anthropozäns werden, lädt die ITMO Universität in St. Petersburg: zu einer Stahlbetonhöhle, die versucht, sich in die natürliche Landschaft einzufügen und danach strebt, mit neuem Inhalt befüllt zu werden.

Ars Electronica Festival
Am 18. September 1979 erblickt in Linz das erste Ars Electronica Festival das Licht der Welt. Ein Pilotprojekt, das die gerade heraufziehende digitale Revolution zum Anlass nimmt, nach möglichen Zukünften zu fragen und diese Recherche an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft ansiedelt. Mit dieser bis heute gültigen Philosophie legten der Kybernetiker und Physiker Herbert W. Franke (AT), der Elektronikmusiker Hubert Bognermayr (AT), der Musikproduzent Ulli A. Rützel (AT) und Hannes Leopoldseder (AT), damaliger Intendant des ORF-Landesstudios Oberösterreich, den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Ars Electronica. Heute, mehr als 40 Jahre später ist Ars Electronica eine der weltweit größten hybriden Plattformen für Medienkunst, ein Festival für digitale Musik, ein Showcase für Kreativität und Innovation und Spielwiese für die nächste Generation.

User Manual for Digital Humanists: ArtScience Special
DO 22.7.2021 / 14:30 (CET)

Mit der Initiative der „Europäischen Plattform für Digitalen Humanismus“ beteiligen sich Ars Electronica und ihre Partner*innen aus Forschung, Industrie und Kultur an einer dringenden Neubewertung unseres Verhältnisses zu den von uns geschaffenen Technologien und deren Nutzung. Diese Sonderausgabe des User Manual for Digital Humanists widmet sich der Forschung von Kyriaki Goni, die derzeit die ArtScience Residency bei Ars Electronica absolviert und gemeinsam mit ihrer Wissenschaftspartnerin Prof. Martina Mara von der JKU Linz KI-Systeme und Sprachschnittstellen untersucht. Die ArtScience Residency wird durch die Partnerschaft von Ars Electronica und der Deutschen Telekom und mit Unterstützung der Johannes Kepler Universität Linz ermöglicht.

Ars Electronica Home Delivery
„Ars Electronica Home Delivery“ ist ein wöchentliches Programm, das Guided Tours durch die Ars Electronica Ausstellungen, Ausflüge in die Ars Electronica Labs, Besuche im Machine Learning Studio, Konzerte mit Echtzeitvisualisierungen, Deep Space LIVE-Sessions, Workshops mit Engineers und Talks mit Artists und Scientists aus aller Welt sowie Angebote für Schulen, Universitäten und Unternehmen umfasst. „Ars Electronica Home Delivery“ will die künstlerisch-wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Zukunft einem möglichst breiten Publikum zugänglich machen.

Bilder und der Pressetext wurden von der Ars Electronica Presse verfasst.

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