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Thomas N. hat sich in seiner Abschlussarbeit an der Hochschule der Medien dem Thema Inszenierung gewidmet und das Projekt des „Heart Chamber Orchestras“ vorgestellt. Zwölf klassische Musiker und die Künstler von TERMINABEACH haben 2006 in Trontheim „Musik des Herzens“ gespielt.
Der Herzschlag der Musiker wurde mit Hilfe eines Elektrokardiogramms abgenommen, über eine Software sowohl als Partitur als auch cumper generated Graphics abgebildet. Auf einem an Stelle des Notenständers installierten Sceens werden die in real time generierten Impulse als Notationen abgebildet und gespielt. Ausgangsmoment ist eine musikalische Komposition, die sich während des Stücks stetig entwickelt.
Die Musiker selber werden als Musikentwickler bestimmt. Die Umgebungseinflüsse durch das Publikum, durch Raumatmosphäre und Mitspielern finden zu jeder Zeit einen Niederschlag auf das Befinden und den Herzschlag der Musiker.
Das Publikum wird über diese, sagen wir „Amplifier Musiker“ einbezogen. Ob die Besucher ohne vorherige Informationen diesen subtilen Rahmen erfassen, bleibt offen. Nichtsdestotrotz wird von Heart Chamber Orchestra eine neue Ebene der Einbindung geschaffen.
Im Februar wird von der Studioproduktion Event Media an der HdM das Stück AGNES von Peter Stamm, der gerade den Bodensee Literaturpreis erhalten hat, inszeniert. Die Planungsphase hat bereits seit Monaten begonnen, in der sich Fragen nach Möglichkeiten für einen innovativen Charakter in der medialen Inszenierung stellten. Fragen wie zum Beispiel: „Kann das Publikum involviert werden, ohne dass es aufgesetzt ist“, oder „Sollen die Bühnenakteure medial vernetzt sein?, „Wie sollen sie vernetzt sein?“ und „Warum sollen sie vernetzt sein?“. Das Warum lässt sich beantworten. Denn wer das Stück gelesen hat, kennt um das Illusionäre, des Verschwinden der Wirklichkeit. Und da wo Wirklichkeit entflieht ist Raum für das Gedachte, Geträumte, Halluzinierte und den Medien. Aber wie macht eine Vernetzung Sinn? In jeder Inszenierung gilt es das Gleichgewicht zwischen Aufgeführten und Dargestellten zu erarbeiten. Die eingesetzten Elemente haben die Aufgabe die Intention des Stücks zu transportieren aber ohne Bevormundung oder Illustrationscharakter. Bild, Ton, Schauspiel, Bühnenraum, Orchester, Licht, alle Elemente wollen sich zu einem Ganzen zusammen fügen, wollen in der Verknüpfung einen eigenen Kosmos schaffen. Dieses Beispiel könnte zu einem Vorbild werden.
Heart Chamber Orchestra
a performance by Terminalbeach
HCO — Pixelache Festival Mar. 28, 2010
Kiasma Theatre, Helsinki, Finland
heartchamberorchestra.org
FILE PRIX LUX 2010 2nd Prize Winner in Electronic Sonority
PRIX ARS ELECTRONICA 2010 Honorary Mention in Digital Musics & Sound Art
Gesten werden zu Bildern und Zeichen. Die Verbindung der Bewegung, das Tempo, die Weite des Hand und Armschlags oder Schritts, die körperliche Spannung wird in bewege Bilder übertragen. Manchmal sind es kleine Zeichen, die so schnell mit einem andern ausgewechselt werden, dass es an Zauberei grenzt. Anderes Mal spielt der Stillstand, das Ausharren in der Bewegung eine Rolle. Dann kann die Bewegung des Bildes nachhallen und als narratives Eigenständiges verstanden werden.
Wenn sich der Schatten vom Körper löst dann beginnt diese Performance in eine Demonstration über zugehen. Demonstration der Möglichkeiten synchron versetzt Handlungen zu initiieren.
Demonstration von unabhängigen Bildern, wie die Vogelschwärme, die nur zufällig von den bewegten Instrumenten des Performers berührt werden und zu einer neuen Menge werden.
Am Ende findet die Performance den Zugang zur gemalten Bewegung. Die artistische Gabe des Künstlers setzt mit wenigen Mitteln die Bühne in den Spannungsraum Hell – Dunkel, Schnell -Langsam, Viel – Wenig, Fläche – Objekt.
Dance : ORIENTARHYTHM ( http://www.orientarhythm.com )
Visual design : Nobuyuki Hanabusa ( http://hana-busa.jp)
Visual Dance Performance
Italienischer Schlagerstar Lorella Cuccarini hat sich 2010 an dieser Performance bedient und im Anschluss auch Beyoncé. Die Diskussion kann auf der Internet Movie Database mit dem Stichwort Loretta Cuccarini verfolgt werden. Der Künstler Nobuyuki Hanabusa zeigte sich nicht besonders erfreut dass beide Damen Copycat gespielt haben.
Den Konferenzbeitrag auf TED aufrufen
Magic and Storytelling / A magical tale (with augmented reality) – Marco Tempest@TED2012 from onformative on Vimeo.
„Magic and Storytelling“ ist eine interaktive Presentation über die Geschichte des Geschichten Erzählens. Eine performance mehr schon als ein Vortrag, eine magische Real-time Geschichte. Marco Tempest, ein New Yorker „Cyber“ oder Illusionskünstler. Er verbindet eine Vielzahl von real time Technologien und schenkt einen Einblick in das digitale und physikalische Erzählen. Das Projekt wurde von marco Tempest in Zusammenarbeit mit onformative und checksum5 produziert.
Magic and Storytelling / A magical tale (with augmented reality) – Documentation from onformative on Vimeo.