Die Installation ist klein und intim. Selbstgebastelte Laternen, wie man sie kennt aus Fotokarton mit transparentem Buntpapier verklebt, baumeln in in unterschiedlichen Höhen von der Decke. Am Eingang darf man einen Trichter, aus schwarzen Fotokarton gebaut, in die Hand nehmen, im Inneren befindet sich die Elektronik und an die zum Fussboden weisende Wabe der Laterne halten. Diese erleuchtet in unterschiedlichen Farben, mal rot, dann blau oder gelb, je nachdem und aus kleinen in der Laterne befindlichen Lautsprechern erzählen Menschen, was sie an der Welt verbessern würden.
…..Die Inhalte sind noch nicht ausgewogen. Sie sind zu generisch, denn sie gehen nicht in die Tiefe. Es sind die immer währenden Vorschläge, Hungersnöte, Umweltverschmutzung zu vermeiden oder Bildung für jedermann. Natürlich sind die Themen wichtig aber in einer Installation mit diesem intimen Grad an Herstellung der Teile und Präsentation wären persönliche Einsichten oder Erkenntnisse auch hörenswert. Die Themen sind dem Motto der Ars Electronica geschuldet: Was braucht es zur Veränderung? Das verstehen wir.
Gesehen auf der Ars Electonica in Linz 2014, Photographien und Beitrag von Ursula Drees
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