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Category Archives: Allgemein

Nathalie Djurberg & Hans Berg: Damaged Goods, 2019; 6:28 min

Staatsgalerie Stuttgart: in der Ausstellung „This is Tomorrow“

Nathalie Djurberg wurde 1978 in Lund, Schweden, geboren und studierte an der Konstfack in Stockholm. Sie ist bekannt für ihre Animationskunst, Video-Installationen und skulpturale Arbeiten, wobei sie häufig die Stop-Motion-Technik benutzt, um surrealistische und oft groteske Themen zu erforschen. Hans Berg, ebenfalls 1978 in Schweden geboren, absolvierte sein Musikstudium an der Universität Göteborg. Er ist vor allem als elektronischer Musiker und Sound-Designer bekannt und arbeitet in der Regel als Komponist für Djurbergs Werke.

Das Künstlerduo arbeitet seit den frühen 2000er Jahren zusammen und verbindet Djurbergs visuelle, gesellschaftskritische und psychologisch tiefgründige Animationskunst mit Bergs innovativer Musik. Ihre Zusammenarbeit ist geprägt von surrealen, dunklen, teils humorvollen Themen, die gesellschaftliche, sexuelle und psychologische Aspekte beleuchten. Ihre Werke wurden in zahlreichen internationalen Institutionen und Kunstfestivals gezeigt, darunter das Museum of Modern Art (MoMA) in New York, das Centre Pompidou in Paris und bei der großen Kunstschau documenta.

In „Damaged Goods“ gräbt eine weibliche Anthropoide in einer Kiste und entnimmt Körperteile, die sie an sich selbst anbringt und entfernt, ähnlich wie bei einem Frankenstein’schen Verkleidungsspiel. Anthropoide“ bezieht sich allgemein auf menschenähnliche Wesen oder Lebewesen, die menschliche Merkmale aufweisen. Der Begriff wird oft in der Anthropologie und Biologie verwendet, um Primaten zu beschreiben, die Ähnlichkeiten mit Menschen haben, wie etwa Affen. In einem künstlerischen oder literarischen Kontext kann „anthropoide“ auch verwendet werden, um fiktionale oder metaphorische Figuren zu beschreiben, die menschliche Ähnlichkeiten aufweisen.

Sie näht, schneidet, klebt und tauscht aus. Sie spielt mit groteskem Fantasiespiel. Sie versucht, die perfekte Form zu finden, probiert einen Affenhintern, einen Schwanz, einen Schnabel und Arme, die zu Beinen werden. Das Ergebnis ist eine fast menschliche Frau. Sie liegt verführerisch auf dem Bauch. Sie glitzert und wackelt mit den Zehen. Sie erinnert an Madonna im Musikvideo „Express Yourself“. Sie wirkt gleichzeitig wild und gefangen. Das Werk beschwört eine Atmosphäre des Unruhe. Es ist wie eine bizarre Verwandlung. Es weckt Fragen nach Identität und Selbstbild.

Wenn wir von Madonna sprechen: Madonna hat im Laufe der Jahre verschiedenste Schönheitsideale dargestellt. Von jugendlicher Frische bis zu einem reiferen, kontrollierten Erscheinungsbild hat sie sich an Schönheitsnormen angepasst und vielleicht auch neue Normen gesetzt. Sie hat Gesicht und Körper durch plastische Eingriffe, Make-up und Styling immer wieder neu inszeniert. Sie ist an und für sich zu einer nicht wiedererkennbaren Kunstfigur geworden. So auch Prominente wie Kim Kardashian oder auch Lauren Sanchez, die neue Frau von Jeff Bezos. Diese Menschen dürfen als Vorlage für Damaged Goods verstanden werden. „Ich bin ich, aber ich will nicht so aussehen, wie ich bin. Ich will aussehen, wie die Medienlandschaft das Ideal von Schönheit definiert. Auch wenn ich 50 oder 60 oder 70 Jahre alt bin, darf ich keine Falten haben, meine Lippen müssen dick und voll sein, die Mundwinkel nach oben weisen, ich habe ein schmales Kinn, keine Falten oder hängende Gesichtes- oder Körperteile. Meine Arme sind muskulös und schlank, die Taille schmal und frühweiblich. Cellulitis, Krähenfüsse, eingefallene Wangen, Doppelkinn, Altersflecken auf der Haut, gelbe Zähne, trockene Haut, brüchige, ergraute Haare, Krampfadern, Wasser in den Beinen, schlechtes Bindegewebe, unerwünschte Fettpolster, steifer Gang und weniger Muskeln… all das darf nicht sein.

In „Damaged Goods“ werden diese Formen menschlicher Machtstrukturen angesprochen. Es wird über die Manipulation und Neuarrangierung von Körperteilen gesprochen und zeigen die Kontrolle über Selbstbild und Identität. Es geht darum, wie gesellschaftliche Vorgaben und Schönheitsideale den Körper formen und deformieren. Die grotesken Verwandlungen spiegeln gesellschaftlichen Druck wider, sich anzupassen. Technische Eingriffe werden als Machtinstrument sichtbar. Sie deformieren, permutieren und verändern den menschlichen Körper. Das Spiel mit den Körperteilen zeigt auch eine Form der Selbstermächtigung. Der Mensch versucht, durch groteske Körpermodelle Kontrolle über sich selbst zu gewinnen. Insgesamt hinterfragt das Werk die Grenzen menschlicher Selbstbestimmung. Es thematisiert die Macht, die auf den Körper, die Identität und gesellschaftliche Normen ausgeübt wird.

Dieses Duo ist ausgesprochen cool.

Beitrag von Ursula Drees, die Fotos sind mit dem Iphone in der Staatsgalerie gemacht.

paper positions. Berlin.

Diese Ausstellung lief vom 1. bis 4. Mai in Berlin, Flughafen Tempelhof. Eigentlich war es ein Kunstmesse. Gezeigt wurden Werke die auf Papier, mit Papier und um Papier gedacht wurden.

Der Flughafen Tempelhof an und für sich ist eine angenehme Ausstellungsfläche. In der ehemaligen Besucherhalle geschätzte 65 Galerien mit einigen Exponaten zu sehen. Viele Deutsche Galerien, einige aus den europäischen Ländern. Ein grosse Vielfalt wurde gezeigt.

Ich muss gestehen, dass ich bei solchen Ausstellungen einerseits hoffe, nicht überfordert zu werden, andrerseits die reinen Anblick der Kunst in allen Zügen geniesse. Die Ausdrucksformen und Eigenwilligkeit der jeweiligen Künster*Innen zeigen die Einmaligkeit des Künstlerische Oeuvres und der technischen und handwerklichen Expertise. Ein Wunsch zu Experimentieren liegt vor. Es ist aber kein grundsätzlich durch Zufälligkeit entstandenes Bild oder Werk. Es ist die gesteuerte Kenntnis von Regulierbarem und nicht Regulierbarem.

Adam Kašpar (*1993 in Litomyšl, Tschechien) zählt zu den der jüngsten Generation tschechischer Maler. Seine detailreichen, realistischen Landschaftsgemälde drücken eine tiefe Verbindung zur Natur ausdrücken. Kašpar absolvierte von 2012 bis 2018 ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Prag im Atelier für Malerei IV unter der Leitung von Professor Martin Mainer. Seine Werke zeichnen sich durch eine präzise realistische Technik aus, die auf sorgfältiger Vorbereitung basiert, einschließlich Skizzen, Fotografien und systematischer Beobachtung der Natur. Dabei geht es ihm nicht um dokumentarische Genauigkeit, sondern um die Darstellung der „ewigen“ Aspekte der Landschaft – des majestätischen, scheinbar zeitlosen Charakters der Natur.

Bei den paper positions werden einige Malereien gezeigt. Mein Blick jedoch fiel auf ein DinA 2 grosses Skizzenbuch. Skizzenbuch ist untertrieben. Es ist ein Kunstwerk, das Papier gut 2 mm dick und hochwertig. Es wird ein Zyklus der ewigen Natur. Jede Doppelseite ist ein Ereignis. Es erinnert ganz entfernt an die Pflanzen und Naturzeichnungen im Stil von Alexander Humboldt. Die Farne, die Bäume, Muster, Symmetrien, Farben und handschriftlichen Erklärungen lassen diesen Vergleich vielleicht zu. Das ist neuwertig und zitiert gleichzeitig das Ende des 19. Jahrhunderts. Ein Sichtereignis.

Beitrag und Bilder von Ursula Drees

Laurent Ballesta. Mers et Mystères in Nizza

Die Ausstellung „Laurent Ballesta – Mers et Mystères ist derzeit im Musée de la Photographie Charles Nègre in Nizza zu sehen und läuft noch bis zum 28. September 2025. Sie ist Teil der Biennale des Arts et de l’Océan und wurde anlässlich der UN-Ozeankonferenz (UNOC 2025) konzipiert, die im Juni in Nizza stattfindet.

Die Ausstellung präsentiert 53 großformatige Unterwasserfotografien von Laurent Ballesta.

Er ist ein renommierter französischer Fotograf, Biologe und Abenteurer in der Tradition eines Jacques-Yves Cousteau. Seine Werke erscheinen wissenschaftlich und künstlerisch zugleich. Sie eröffnen einen unbekannten Blick auf die tiefen Welten der Ozeane. Die Ausstellung ist in drei thematische Abschnitte gegliedert:

  1. Antarktis: Unter den Eisschichten der Adélie-See enthüllt Ballesta eine überraschend vielfältige Unterwasserwelt mit farbenfrohen Gärten und einzigartigen Meeresbewohnern.
  2. Pazifik: In der Südpassage des Fakarava-Atolls in Französisch-Polynesien dokumentiert Ballesta das spektakuläre Fortpflanzungsritual der Zackenbarsche, das über 700 Grauhaie anzieht.
  3. Mittelmeer: Im Rahmen der Expedition „Planète Méditerranée“ tauchte Ballesta mit seinem Team 2019 bis zu 28 Tage lang in Tiefen von 60 bis 140 Metern zwischen Marseille und Monaco. Dabei entstanden beeindruckende Aufnahmen der wenig erforschten Tiefseegebiete des Mittelmeers.

Begleitend zur Ausstellung wird der Dokumentarfilm „Planète Méditerranée“ von Gil Kebaïli gezeigt, der Ballestas Expedition im Mittelmeer dokumentiert. Der Film ist gut. Ein längerer Dokumentarfilm. Dann erst begreift man was es bedeutet in diesen Tiefen irgendetwas zu machen. eine grosse logische Herausforderung eröffnet sich. Gleichzeitig werden die Entstehungsgeschichten einiger, besonders spektakulärer Bilder erklärt.

La guêpe de mer prise dans le corail noir, Banc des Blauquières, Parc National des Calanques, -78 m © Laurent Ballesta

Manche Fotos sind in ihrer Kälte und Starre ein Kunstwerk. Die Farben, die absolute Präszision der Bildauflösung, die Tiefenschärfe und Komposition sind auf den Punkt. Da kann das Auge der Betrachten nicht vorbei gehen.

Les requins gris encerclent un fusilier, Passe sud de l’atoll de Fakarava, Pol. Française, – 30 m © Laurent Ballesta

Und dann gibt es diese leichten und weiten Bilder. Das Motiv ist in der Ferne, da geht es um Bewegung, um einen Tanz in Mitten der Finsternis. Natürlich ist die reine Motiventschlüsselung eine Leichtigkeit, aber die Bewegung und der Moment spielen die Rolle des Aussergewöhnlichen.

Oder übergrosse, eher verwirrende Fotografien. Erst nach einer gewissen Betrachtungsphase, entschüsseln sich die Bildelemente. Das Oben und Unten und die Bilddynamik blättern sich nach einander auf.

In Art by La Rédaction

Ein schönes und ruhiges Erleben von unbekannten Unterwasserwelten. das Museum liegt im Zentrum der Alten Stadt , ganz nah an einem schönem Marktplatz und dem Meer. Es ist wunderbar gekühlt und in seiner Grösse überschaubar. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Ein Besuch wert.

  • Die Bilder sind im Musée de la Photographie Charles Nègre, 1 Place Pierre Gautier, 06300 Nizza zu sehen
  • Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr; montags geschlossen
  • Erwachsene 7 €, Gruppen ab 10 Personen 5 €; freier Eintritt für unter 18-Jährige, Studierende und Arbeitssuchende.

Beitrag von Ursula Drees

Zheng Guogu: „Liao Garden“ in Fellow Travelers, ZKM

Bemerkenswert ist sein Projekt „Liao Garden“ in seiner Heimatstadt Yangjiang. Es verbindet Technologie, Mystik und Natur und folgt der Vison des Künstlers einen anderen Zusammenlebens. ​

Liao Garden ist ein fortlaufendes Kunstprojekt des chinesischen Künstlers Zheng Guogu. 2000 fängt damit in der Nähe seiner Heimatstadt Yangjiang an. Ursprünglich unter dem Namen „The Age of Empire“ bekannt, inspiriert von dem gleichnamigen Computerspiel, wurde es 2012 in Liao Garden umbenannt.

In der Ausstellung Fellow Travelers im ZKM erhält diees Projekt viel Raum im oberen Stockwerk. Es wird in Szene gesetzt. Dokumentation und Kunst sind nicht zu trennen. mit grossformatigen Fototapeten wird der Bild gelenkt. Es ist ein grünes Naturspiel von Nah und Fern. Die Fotos zeigen Blätter, Wurzeln, Blattwerk aller Art, alles ganz nah. Darauf sind kleinere Screens angebracht. Manchmal ist es Kunst, manchmal eine Dokumentation oder ein Interview. Auf dieser Seite ist es eine lange Aufnahme eines Mannes der auf einem flachen Felsblock sitzt, kauert, kniet und auf den Strom des Wassers um ihn herum schaut. Gerne würde ich diese Bild mit Caspar David Friedrich’s „Wanderer über dem Nebelmeer“ in Verbindung bringen. Es ist eine gewagte Assoziation, kunstgeschichtlich unbegründet, aber trotzdem kam sie mir in dem Moment, wo ich das Bild sah in den Sinn. Deshalb nehme ich mir die Freiheit und lösche meine Gedanken nicht.

In jeder Ausstellung wird der die Besucher*in vor die Herausforderung gestellt entweder zu lesen und sich zu bilden, oder aber zu denken und all seine Sinne und die Wahrnehmung auf das Gezeigte zu fokussieren. Wer nur durch flaniert, dem wird sich das Werk nicht offenbaren, dann bleibt es an der Oberfläche. Aber das Entschlüsseln fordert und macht Spass. Daher fragte ich mich, warum diese Wand durch einen Kreis, der wiederum das Gestänge nicht verdeckt, gebrochen wird. Das Durchschauen auf das Dahinter ist gewollt. Die Besucher müssen den runden Mantrateppich sehen, die Gestängepyramide, den Rechner, den Sitz. Natürlich stellt sich die Frage, was da wohl mit dem Rechner anzustellen ist.

Der Weg geht auf die Rückseite, zur Rechnerseite. Jetzt bewegt sich was im Kopf und ich verstehe was das alles soll. Der Aufbau wird klarer. Dieses Projekt erstreckt sich über ein weitläufiges Gelände in der Nähe seiner Heimatstadt Yangjiang und dient sowohl als Wohn- und Arbeitsraum für Zheng Guogu als auch als Plattform für künstlerische Experimente. Es umfasst vielfältige Strukturen wie eine goldene Pyramide, ein Atrium und sogar ein „Museum des Windes“. Der Künstler betrachtet Liao Garden als ein sich ständig weiterentwickelndes utopisches Gebiet, das traditionelle chinesische Philosophie mit anarchischer Bauweise außerhalb konventioneller gesetzlicher Parameter verbindet. ​Das wird gezeigt.

Die Szenerie mit dem Rechner ist „Age of Empires“ das bekannte Echtzeit-Strategiespiel gewidmet. Hier kann man auch gleich mal spielen. Es werden Imperien aufgebaut, Städte errichtet und Armeen befehligt – alles auf Grundlage historischer Epochen und Kulturen. Zheng Guogu wuchs damit auf. „Age of Empires“ inspirierte ihn , es bot ihm die Möglichkeit, virtuelle Welten zu erschaffen – ein Raum, in dem Geschichte, Macht und Kultur im Kleinen „gespielt“ wird. Er nutzt es als Modell für das Gestalten von Realität – also nicht umgekehrt. Das Computerspiel wird zur architektonischen Inspiration und zur philosophischen Metapher: Wie im Spiel entscheidet er, was wann und wo gebaut wird – Kunst als Strategie und Simulation von Macht. Er fängt an, an seinem riesigen architektonisch-künstlerischen Lebensprojekt „Liao Garden“ zu bauen.

Über 20 Gebäude, Pavillons, Brücken, Höfe, Skulpturen – eine Mischung aus Tempelanlage, privatem Rückzugsort und Kunstinstallation sind da. Sie sind aus Beton, Glas, Naturstein – oft aus der Umgebung oder recycelt, gebaut. Elemente aus der chinesischen Gartenarchitektur (Wasser, Felsen, Pflanzen) werden mit modernen oder surrealen Formen kombiniert. Manche Räume sind für Meditation gedacht, andere für Kunst, Teezeremonien oder Zeremonien. Dieser Garten ist als eine Manifestation seiner Gedankenwelt, in der sich Chakren-Lehre, Daoismus, Popkultur und Strategie-Denken zu verstehen. Die Architektur folgt keinem klaren Masterplan – sie wächst organisch, wie eine „bauliche Collage“. Es ist eine Art lebendige Skulptur, die ästhetische, spirituelle, digitale und kulturelle Ebenen verbindet.

Ein zentrales Anliegen von Zheng Guogu in Liao Garden ist die Erforschung der Beziehung zwischen Symbolen, Konzepten und Energie, was er als „Ästhetik der Energie“ bezeichnet. Durch die kontinuierlichen Erweiterungen und Modifikationen des Gartens spiegelt er den buddhistischen Glauben an die Vergänglichkeit der physischen Welt wider. Liao Garden dient nicht nur als physischer Raum, sondern auch als Medium für die Auseinandersetzung mit Themen wie Wahrnehmung, Spiritualität und der Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt.​

Beitrag und Fotos von Ursula Drees

Der ADC hat getagt! Wir sind erfolgreich.

Das ist ein Post in eigener Sache.

Am Donnerstag der 22.Mai hat der Art Directors Club in Hamburg die gewonnenen Preise bekannt gegeben. Wie immer mit einer Gala, sowohl für die Talents, als auch für die Grossen. Wir haben zwei Studioproduktion bei den Talents eingereicht und haben eine tolle Bilanz vorzuweisen.

Die Studioproduktion Der Coup hat einen GOLD Nagel in der Kategorie „Creative Technology/Recent Technology“ gewonnen und einen SILBER Nagel bei „Spatial Experience/Extended Reality/Exhibition“.

Escape Room Studioproduktion „Der Coup“ . Dieses Kunstwerk musste gestohlen werden. ©Studioproduktion Event Media
In Hamburg auf der Bühne: in der Mitte stehen: Thomas Matula, Thuy-Nhien Juliane Pham und Stefan Kern. Flankiert von den Juroren des ADC.

Die Studioporduktion ExLibris hat den SILBER Nagel in der Kategorie „Creative Technology/Recent Technology“ gewonnen und bei „Spatial Experience/Extended Reality/Exhibition“ einen BRONZE Nagel.

Studioproduktion ExLibris beim magischen Baum. ©Studioproduktion Event Media.

Die Gewinner Silber und Bronze für ExLibris: Thomas Matula, Shady Hanny, Maria Anselem.

Das war ein Kopf an Kopf Rennen. Spannung. Wir sind sehr stolz. Das ist der dritte GOLD Nagel für eine Studioproduktion Event Media. In der Studioproduktion messen wir uns gerne mit andern Hochschulen, Akademien und Universitäten. Wir wollen wissen, ob unsere Themen, die Szenographie, die Heransgehensweise, das Spielerlebnis und alles was zu einem interaktiven Erlebnisraum gehört, konkurrenzfähig sind. Die Juroren des ADC sind aus dem Business und kennen sich aus. Sie wissen was sie tun, haben Erfahrung und viel selber gemacht und gesehen. Daher ist ein NAGEL beim ADC Talent Wettbewerb, egal welche Farbe, immer eine grosse Auszeichnung. Wenn es ein GOLDENER wird, dann springen wir im Dreieck.

in diesem Zusammenhang danken wir erneut unseren Sponsoren. Denn eins ist klar: ohne sie wären wir definitiv nicht so weit gekommen. Sie sorgen mit Geld, Technik, Know How für solche Erfolge. Wir machen natürlich auch viel, aber eines führt zum Anderen. Vielen Dank!

Der ADC Wettbewerb gilt als der wichtigste deutsche Kreativ-Wettbewerb, der Goldene Nagel als höchste Auszeichnung. In der 61. Ausgabe wurden 753 Einreichungen geehrt, sechs Grands Prix und 476 Nägel vergeben. Mehr als 9.600 Projekte waren vorab eingereicht worden. Mit dem Talent Award zeichnet der ADC insbesondere junge Kreative für herausragende Kommunikations- und Gestaltungsleistungen aus. Der Art Directors Club für Deutschland mit Sitz in Berlin ist ein unabhängiger Verein mit dem Ziel, exzellente kreative Kommunikation zu finden und zu fördern. Die Mitglieder arbeiten in den Kommunikationsberufen Design, Digital, Editorial, Film & Ton, Spatial Experience und Werbung sowie in Forschung & Lehre.

Weiterführende Links

Zum ADC Talent Award
Zum Projekt „Der Coup“
Zum Projekt „EXLibris“
Zur Studioproduktion Event Media

Beitrag von Ursula Drees