http://www.die-inszenierte-abtei.de/
Es geht um die Entwicklung einer ganzheitlich erlebbaren Inszenierung des Innenraums und der Fassade der Abteikirche Otterberg.
Im Inneren findet eine Modeinszenierung statt. Zeitgemäße Fragestellungen zum Thema Mode werden aufgegriffen, Stichpunkte sind: Selbstinszenierung, Social Media / Influencer, Konsum und Reizüberflutung. Der Laufsteg wird mit Projektion, Licht und Sound auditiv-visuell in Bezug zur Architektur gesetzt.
Nach der Show wird die Fassade mit Projektion Mapping bespielt. Thematisch solle es einen fiktiven Blick in die Zukunft unserer Gesellschaft und Umwelt zeigen: Was würde man erzählen, wenn man die Zukunft schon gesehen hat?
Die Herausforderung besteht in der Verknüpfung aktuell gesellschaftlich relevanter Fragestellungen mit der historisch-architektonischen Besonderheit einer über 800 Jahre alten romanischen Abtei (zweitgrößter Kirchenbau der Pfalz).
Das Alleinstellungsmerkmal bestand in der Inszenierung von Mode sowie der visuellen Bespielung eines Sakralraums. Dabei gelang konzeptionell die Verbindung zwischen soziokulturellen Themen wie Religion, Mode, sozialen Netzwerken bis hin zu Konsum und dessen Auswirkungen auf unsere Umwelt, Gesellschaft und Zukunft.
Die große Aufgabe an die Studierenden bestand dabei in der interdisziplinären Kombination medialer Ausdrucksformen – Licht, Projektion, Musik, Mode, Performance – mit der bestehenden Architektur.
Wie ist das Projekt beschrieben
Visuelle Bespielung der vorhandenen Architektur mittels Projection Mapping, Licht, Sound und Performance. Dabei mussten eine Vielzahl an Projektoren, Lichtern und Soundeffekten miteinander kombiniert und synchronisiert werden. Die komplette visuelle und auditive Inszenierung musste in Abstimmung mit der Live-Performance (Laufsteg) konzipiert und umgesetzt werden.
Alle Inhalte, von Animationen über Tanz bis zur Komposition des Soundtracks, sowie die technische Umsetzung wurden eigenständig, in Zusammenarbeit mit Professoren und Lehrbeauftragten, von den Studierenden erstellt.
Die Veranstaltung wurde von den insgesamt über 3000 Besuchern durchweg sehr positiv rezipiert und fand überregionale Aufmerksamkeit und Anerkennung.
Ermöglicht wurde das Projekt durch finanzielle Unterstützung regionaler Sponsoren, sowie durch umfangreiche staatliche Förderungen.
Das Projekt wurde 2019
in INTERDISZIPLINÄRE PROJEKTE, LICHTPLANUNG gezeigt.
Es waren nicht wenige Studierenden, Fachbereiche und Fakultäten beteiligt: Jessica Avarello, Loretta Müller, Melissa Yau, Raphael Katzenmaier, Dominic Wyatt-Rau, Virginia Scholz, Michael Wetzelt, Laura Becker, Mareike Müller, Tanarat Boonsut, Maike Bramer, Adrian Hofmann, Alina Braun, Chi-My Bui, Constanze Littig, Tamara Heitmann, Oliver Stock, Philipp Ledulé, Albane Hundevad, Alicia Mundle, Angelina van Zwamen, Hanna Loos, Johannes Steinle, Jonas Wilhelm, Nicola Andrea Herr, Paula Ziersch, Silvia Wilhelm, Xenia Jochum, Tommy Dombrowski, Jonas Konrad, Alicia Barabasch, Ella Phillippi, Friederike Bischoff, Marta Hupfauer
Supervised by Patrick André Thomas Beisiegel Prof. Holger Deuter Prof. Werner Glas Prof. Matthias Pfaff Dipl.-Des. Verena Potthoff Prof. Christian Schmachtenberg Dipl.-Ing. Nicole Ulrich Prof. Thomas Wagner
Special thanks to Patrick André (Sounddesign, Komposition, Live-Musik), Patrick André, David König, Jonathan König (Live-Musik), Bernd Oswald (Technische Unterstützung)
Förderung
BMBF-Förderungen | FIS – Förderungen individueller Studienwege durch das Referat Studienverlaufsberatung und Tutorien sowie Innovative Hochschule
Förderung beider Veranstaltungen im europäischen Programm (Leader) für:Einzelprojekte im Rahmen des Vorhabens „Ehrenamtliche Bürgerprojekte“ der Landesarbeitsgruppe Donnersberger und Lautrer Land
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