von der Studioproduktion EventMedia der Hochschule der Medien, Stuttgart.
Worum geht es bei dieser Installation?
Selbstgeschaffene Künstlichkeit umgibt den Menschen. Wir leben in Wohnkästen, bewegen uns in Blechpanzern auf betoniertem Grund. Wir zerstören unseren natürlichen Lebensraum.
Mit der interaktiven Medieninstallation Plantasia tauchen Besucher*innen in eine unberührte, magische Naturwelt ein.
Plantasia führt durch drei Erlebnisphasen.
Die erste Phase ist die Auseinandersetzung mit Umweltkräften. Es wird ein Spiel eingeführt. Besucher*innen befreien sich aus der artifiziellen Monotonie, sie engagieren sich für Natur. Mehr sei dazu nicht gesagt, denn wir arbeiten noch an der Spielsystematik.
Die zweite Phase wird durch die Welt der singenden Pflanzen gekennzeichnet. Es sind echte Pflanzen. Deren elektromagnetische Spannung verändert sich, wenn Veränderungen eintreten. Veränderungen zum Beispiel von einem sich nähernden Menschen, einer sanftmütig die Blätter berührenden Hand. Mit der Veränderung wird durch Microcontroller die Spannungsverschiebung abgenommen und in Tonimpulse gewandelt. Die Pflanzen beginnen zu singen. Besucher*innen treten in Kontakt mit Natur, sie kommunizieren.
In der dritten Phase der Installation Plantasia bewegen sich die Besucher*innen in die magische Natur. Es ist ein virtuelle Natur. Eine, die es noch nicht gibt, aber die es entstehen kann, sollten Menschen sie lassen. Eine farbige, verzauberte Natur.
Wir setzen ein Zeichen für eine befreite neue Natur.
Die Schönheit einer freien und unberührten Natur wird sichtbar.
Plantasia: – Erlebe Natur, zerstöre sie nicht.
Beitrag von ursula drees
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