Monthly Archives: Januar 2022
SchlemmerxBeats gewinnt beim Communication Arts Magazine, USA; Californien in der 28th Interactive Annual Competition im Bereich Student Works.
Die Zeitschrift Communication Arts, eine Fachzeitschrift für alle, die sich mit Kreativität in der visuellen Kommunikation beschäftigen, hat die Gewinner ihres 28. jährlichen interaktiven Wettbewerbs bekannt gegeben. Achtunddreißig Projekte wurden von einer Jury aus kreativen Fachleuten ausgewählt; 425 Beiträge wurden für den Wettbewerb eingereicht. Die ausgewählten Projekte werden in der März/April-Ausgabe 2022 von Communication Arts in gedruckter und digitaler Form mit einer weltweiten Auflage von mehr als 25.000 Exemplaren sowie auf commarts.com veröffentlicht, was den Machern und Herausgebern dieser preisgekrönten Projekte eine hohe Aufmerksamkeit sichert.
Communication Arts ist eine Fachzeitschrift für Designer, Art-Direktoren, Designfirmen, Corporate-Design-Abteilungen, Agenturen, Illustratoren, Fotografen und alle, die mit visueller Kommunikation zu tun haben. Mit ihren Leitartikeln, Feature-Artikeln und den jährlichen Wettbewerben, die sie sponsert, liefert CA neue Ideen und Informationen und fördert gleichzeitig die höchsten professionellen Standards in diesem Bereich.
Auch im 63. Jahr seines Bestehens präsentiert CA das Beste, was es derzeit in den Bereichen Werbung, Design, Fotografie, Illustration, Interaktivität und Typografie gibt – egal, ob es von Branchenveteranen oder den Stars von morgen stammt. Alles wird in einer Druckqualität und mit einer Liebe zum Detail reproduziert, die von keiner anderen Fachzeitschrift erreicht wird.
Mit einer verkauften Auflage von über 25.000 Exemplaren (21.766 Abonnenten und 3.424 verkaufte Einzelexemplare) repräsentiert CA traditionell die Bestrebungen eines ständig wachsenden und qualitätsbewussten Bereichs der visuellen Kommunikation. Der redaktionelle Inhalt von CA, die sachkundige Präsentation und das Schreiben, die Verwendung von Farbe und die Qualität der Reproduktion sind so gestaltet, dass sie mit den Standards übereinstimmen, die die Leser von CA für ihre eigene Karriere setzen.
Jury des 28. Interaktiven Wettbewerbs
Rama Allen, chief creative officer/founding partner, HyperSpace, Dubai, United Arab Emirates
Tito Bottitta, partner, Upstatement, Somerville, ma
Anita Lee, executive producer, National Film Board of Canada, Toronto, Canada
Sandra Nam, senior director of global creative production, Squarespace, New York, ny
Lotte Peters, creative director, Your Majesty, Amsterdam, The Netherlands
Kadambari Sahu, senior vice president, design, ValueLabs, Hyderabad, India
Wir gratulieren.
Beitrag von Ursula Drees
Ein Haus, vier Akteure – an diesem Projekt arbeiten partnerschaftlich die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) mit dem Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin (SMB), Kulturprojekte Berlin und Stadtmuseum Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.
Es ist kein Museum, es ist Forschungsdarstellung, Seminarstätte, Ort des Austausches und Kultur. Im Stadtschloss Berlin. Wer die Debatte zum Wiederaufbau des Stadtschlosses in Berlin Mitte verfolgt hat, weiss um die kontroversen Diskussionen. Da gab es den Palast der Republik am ehemaligen Marx Engels Platz, der dann zum Lustgarten und Schloßplatz 1994 wurde. Es war der Sitz der Volkskammer und Kulturhaus der ehemaligen DDR. Ein irrer Glaskasten und mit viel Asbest. Soll das Gebäude umgebaut werden? Soll es abgerissen werden? Das war die Frage, die Lage war zentral, viele Interessensgruppen waren beteiligt.
Nach der Wende konnte man den Palast der Republik besuchen. Der Bau wurde im Volksmund Palazzo Prozzi genannt. Es war eine erstklassige 70iger Jahre Architektur, heutzutage ein top modernes Erlebnis, selbst damals war es phantastisch.
Letztendlich wurde der Bau abgerissen und der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses als Humboldtformum begonnen. Am 20. Juli 2021 inmitten der Pandemie wurde das Forum eröffnet.
Es ist historisierend von aussen und von innen Schwarz/weiss, atmet viel Raum, sehr schön clean und modern.
Im Eingangsbereicht findet sich eine hängende LED Skulptur. Sie ist Blickfänger, Informatinstool in einem.
Es werden aus der immensen Sammlung verschiedene Exponate vorgestellt. Die Ausstellung ist sowohl multimedial an einigen Stellen und zeigt auch in konventionellen Plexiglas Kästen Exponate. Die interaktiven Applikation sind mit Interfaces bestückt, wo noch erheblicher Gestaltungsspielraum nach oben zu bemerken ist. Die sind teilweise gestaltet wie wir es auch den frühen 90iger Jahren kennen. Ob das so beabsichtigt ist?
Auch eine Projektion gleich beim Eingang zum Thema Schwarmintelligenz findet auf einen Vorhang statt. Er wellt sich und die Interaktion ist auch etwas unklar. Wer sich Richtung Projektionsstoff bewegt, der kann nicht herausfinden, ob eine Interaktion durch Annäherung stattfindet. Auch wenn eine Aufsicht am Eingang sagt, da würde etwas passieren. Sowohl die Inszenierung auf den Vorhang, als auch die Interaktion sind verbesserungswürdig.
Der rote Faden der Ausstellung selbst ist etwas unklar. Alles sieht schön aus, aber es ist nicht einfach die Informationen zu entschlüsseln und einen inneren Kontext zu entdecken. Was haben die Kurator*innen denn gemacht?
Auch wenn die Autorin einige Kritikpunkte aufzählt, anschauen sollte man es sich schon. Aber wenn die Erwartungen etwas herunter geschraubt sind, kann es zufrieden stellend sein.
Beitrag von Ursula Drees
von der Studioproduktion EventMedia der Hochschule der Medien, Stuttgart.
Worum geht es bei dieser Installation?
Selbstgeschaffene Künstlichkeit umgibt den Menschen. Wir leben in Wohnkästen, bewegen uns in Blechpanzern auf betoniertem Grund. Wir zerstören unseren natürlichen Lebensraum.
Mit der interaktiven Medieninstallation Plantasia tauchen Besucher*innen in eine unberührte, magische Naturwelt ein.
Plantasia führt durch drei Erlebnisphasen.
Die erste Phase ist die Auseinandersetzung mit Umweltkräften. Es wird ein Spiel eingeführt. Besucher*innen befreien sich aus der artifiziellen Monotonie, sie engagieren sich für Natur. Mehr sei dazu nicht gesagt, denn wir arbeiten noch an der Spielsystematik.
Die zweite Phase wird durch die Welt der singenden Pflanzen gekennzeichnet. Es sind echte Pflanzen. Deren elektromagnetische Spannung verändert sich, wenn Veränderungen eintreten. Veränderungen zum Beispiel von einem sich nähernden Menschen, einer sanftmütig die Blätter berührenden Hand. Mit der Veränderung wird durch Microcontroller die Spannungsverschiebung abgenommen und in Tonimpulse gewandelt. Die Pflanzen beginnen zu singen. Besucher*innen treten in Kontakt mit Natur, sie kommunizieren.
In der dritten Phase der Installation Plantasia bewegen sich die Besucher*innen in die magische Natur. Es ist ein virtuelle Natur. Eine, die es noch nicht gibt, aber die es entstehen kann, sollten Menschen sie lassen. Eine farbige, verzauberte Natur.
Wir setzen ein Zeichen für eine befreite neue Natur.
Die Schönheit einer freien und unberührten Natur wird sichtbar.
Plantasia: – Erlebe Natur, zerstöre sie nicht.
Beitrag von ursula drees