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„Timeless“ von Alexander Tuschinski Bester Internationaler Film

Auf dem roten Teppich in Hollywood

Vor der Premiere von „Timeless“ auf dem roten Teppich des Hollywood Reel Independent Film Festivals 2017. Von links nach rechts: Schauspieler Miles Hunter und Rick Shapiro, Autor/Regisseur Alexander Tuschinski sowie Komponist Steve Byers, Autor/Interpret des Songs „Ride“ aus dem Soundtrack des Films.  Copyright: A. Tuschinski

Timeless handelt von Arnold. Er kommt aus dem Jahr 1932 und springt durch die Zeiten und Szenen der neueren Zeit. So landet er bei einem geheimen Neonazitreffen, einem Liebesguru, einer Veranstaltung von Linken …..Diese gesellschaftskritischen Aspekte werden in einer Slapstickhaften Form dem Zuschauer dargelegt. Unter dieser Fassade von Humor liegt ein Vergleich aller Formen der Radikalisierung. Immer gibt es Anführer, immer willige Mitläufer und Bewunderer. Arnold sieht es verwundert aus den Augen eines Verständnislosen, wertfrei betrachtet er das Spektakel. Er trifft Konstantin, ein Frauenverführer und Boheme. Der manifestiert wo er geht und steht. Mit Testosteron geladen beschreibt er eine „wirklich“ veränderte Weltform. Es geht weiter….. 

Am 20.02.2017  hatte die Komödie in Los Angeles als einziger deutscher Wettbewerbsbeitrag beim Hollywood Reel Independent Film Festival ihre US-Premiere. Das Festival zeichnete den Spielfilm als „Besten Internationalen Film“ aus. Regisseur Alexander Tuschinski nahm den Preis persönlich entgegen. 

Andere Filme sind von bekannten Persönlichkeiten. Sharon Stone macht den besten Dokumentarkurzfilm, Pierce Brosmen gewinnt die Auszeichnung „Bester Dokumentar Film“. Alexander Tuschski bewegt sich in guter Gesellschaft. 

Die internationale Besetzung von „Timeless“ zusammen mit dem Regisseur. Von links nach rechts: Rick Shapiro, Miles Hunter, Helmut Berger, Angus Macfadyen, Alexander Tuschinski, Zachi Noy und Harry Lennix.

Für diesen Film hat er viel Zeit und Vermögen investiert. Er konnte wie Stars wie Harry Lennix („The Blacklist“, „Batman v Superman“) und Rick Shapiro („Project X“) überraschen neben internationalen Legenden wie Angus Macfadyen („Braveheart“, „Equilibrium“) und Zachi Noy („Eis am Stiel“) in ungewöhnlichen Hauptrollen. Zudem debütiert in „Timeless“ Florian Wess („Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“) als Filmschauspieler.

Wir haben mit Alexander Tuschinski schon im letzten Jahr ein Interview geführt. Er betrachtet seine filmische Arbeit und sein Vorgehen als eine Form der Nouvelle Vague. Es ist ein Arbeiten mit den Gegebenheiten, ein Experimentieren mit Plan. Und so kommt es zu einem aussergewöhnlich amüsanten filmischen Werk. Humorvoll deckt er kritischen Themen ab. Mit Timeless ist ihm ein Wurf gelungen. Absolut sehenswert und urkomisch. Die Redaktion gratuliert herzlich.

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