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Projection Mapping zu Vivaldis „Die Vier Jahreszeiten“ in der Johanniskirche Stuttgart

Die Vier Jahreszeiten sind sowieso ein Klassiker, geradezu ein Gassenhauer in der klassischen Musik. Viele Filme zitieren Passagen. Daher werden nicht nur KlassikliebhaberInnen dieses Event geniessen. Eigentlich alle Altersgruppen. Die Johanniskirche am Feuersee wird zum kunstvollen Illustrationsort der Musik. Die Decke des Kirchenschiffs ist durch eine plane Decke besonders projektionsgeeignet. Ich weiss gar nicht, ob die Gruppe das initiiert hat oder ob das sowieso immer so ist.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Johanniskirche schwer beschädigt. Nach dem Krieg begann der Wiederaufbau, der 1952 abgeschlossen wurde. Dabei wurde die Kirche in ihrem ursprünglichen neugotischen Stil restauriert. Heute ist die Kirche nicht nur ein Ort für regelmäßige Gottesdienste, Lesungen, sondern auch für kulturelle Veranstaltungen wie Projection Mapping und Konzerte. Ein Ort der Begegnung.

Das Projection Mapping ist gelungen. Es gibt einige kritische Punkte. Gerade zum Ende hin, wird mit schneller Bewegung und einer Überfülle von Farben und Formen gearbeitet. Da geht einiges verloren. Die Augen der BesucherInnen haben mit der Überfüllung zu kämpfen. Aber alles andere ist schön. Ein sehr zufrieden stellendes Ereignis. Gerade am Abend nach dem Arbeitstag ist es entspannend und erfüllend. Genau 30 Minuten dauert die Show. Länger wäre auch etwas kompliziert, denn der Kopf ist im Nacken. Nicht alle können einen Sitzsatz ergattern. Die sitzen dann auf den Kirchenbänken. Der Sound ist ausgezeichnet. Gerade in einem Kirchengewölbe. Die Künstlergruppe hat neben den Bildwelten eine adequate Soundentwicklung entfalten können.

Beitrag von Ursula Drees

Alle Fotos wurden vor Ort mit dem Iphone gemacht.

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