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CL:OC Kinetic Lighting Installation: A Dance in Tubes of Light von LICHTFRONT/GROSSE 8


©LICHTFRONT/GROSSE 8 
CL:0C von LICHTFRONT/GROSSE 8
es ist eine kinetischen Installation in einem Raum
es geht um die Zurückeroberung von Zeit.

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CL:OC ist eine kinetische Rauminstallation. Mit elegant-kunstvollen Bewegungen vergeht buchstäblich die Zeit . Die Leuchtstoffröhren bilden Muster und werden einmal minütlich zu digitalen Ziffern, der Zeitangabe. Angetrieben wird diese Skulptur von 28 Motoren.

CL:OC – A Kinetic Installation from Grosse 8 on Vimeo.Bleiben wir also noch mal bei diesem Thema. Diese kinetische Installation ist Teil der Passagen 2013 Forum auf der Interior Design Week in Köln. Eine stetig und andauernde Bewegungsmaschine sehen wir. CL:0C. Die ständige Bewegung wird fast durchgängig durch Eigengewichtsänderung hervorgerufen; eine Konstante Bewegung, die sich leise brummend durch kleine Zufallspulsschläge des Kontrollbereichs verändert. Und das wiederum führt zu einigen stillen Momenten, nicht nur für die Maschine sondern auch für den Betrachter selbst. Ein Stop Motion Effekt wird erzeugt. Es ist keine Illusion der Bewegung sondern eine des Stillstands, des Verharrens, der Einstellung von Tätigkeiten. Das aber ist nur kurz, dann schon treibt die Zeit die Bewegung an.


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CL:0C besteht aus Licht, aus Geräuschen und Bewegung. Es werden analoge und digitale Bestandteile eingebunden. Diese Aspekte verändern die Raumkonstante. Zweidimensionale Zustände und damit Bilder werden durch die Bewegung der 28 Elemente in die 3 Dimensionalität von Länge, Atem und Tiefe versetzt. Wenn wir es poetisch ausdrücken wollen. Durch die verschiedenen Änderungphasen werden alle Elemente ihre Position innerhalb des Raums verändern, eine labyrinitsche Bewegungschoreographie entsteht. Und dann finden sie zusammen wir lesen die Zeit. Und wie schnell oder langsam sie fort schreitet.

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GROSSE 8 ist eine Designagentur, seit 2001 gibt es sie, mit Sitz in Köln. Die Geschäftsführer Stephan Müller und Jörg Thommes haben vor der Selbständigmachung bei verschiedenen Argenturen wie z.B. Atelier Markgraph, Pixelpark, playframe, 2pm, HauserGochtMeyer, Couch Potatoes, BenHur, action concept, Bowers & Wilkins, BMG, Bundespresseball GmbH, Polydor, Dreamtool Entertainment, RTLnet GmbH, Vivendi Universal, Xella. Die haben Erfahrungen. Im Laufe der Zeit verlagerte sich der Schwerpunkt Ihrer Arbeit auf das Design und die Kreation visueller Effekte. Und jetzt sind das nicht nur diese beiden sondern noch 8 weitere Künstler. Und in den seit einem Jahr eingerichteten G8 Labs entstehen dann solche Sachen. Da ist der Spielplatz, hier wird getestet und experimentiert. Es geht um Physical Computing, Mapping, Bewegung, Zeit, Raum.


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Beitrag von Ursula Drees

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